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Im Mittelfeld gibt es derzeit einige Super-Schnäppchen zu machen – zumindest im Vergleich zu den Topstars aus der Edel-Klasse. Die Kaufempfehlungen für Spieler über acht Millionen mit Werder Bremen, Eintracht Frankfurt, dem 1. FSV Mainz 05 und der TSG Hoffenheim.
Jens Stage (SV Werder Bremen, 14.960.000, Mittelfeld):
Wie sehr kann ein Spieler eigentlich in Form sein? Der Mittelfeldmann des SV Werder Bremen gibt die bestmögliche Antwort. Als offensiverer Spieler der Doppelsechs erzielte er in seinen letzten fünf Einsätzen überragende vier Tore – am 5. Spieltag legte er zuvor sogar einen Dreierpack hin, kommt damit auf sieben Toren in den vergangenen sieben Einsätzen – zwischendurch fehlte er verletzt. Damit kommt er auf einen unfassbaren Wert von 7,73 Punkten pro Spiel – Platz sieben im Bundesliga-Vergleich. Alle, die besser sind, kosten mindestens zehn Millionen mehr bei Comunio.
Doch selbst in den Spielen ohne eigenen Treffer kommt Stage auf einen starken Wert von 3,0 PPS – rechnet man die -2 Punkte der 0:5-Pleite gegen die Bayern heraus, kommt man sogar auf 4,0 PPS. Stage ist in richtig starker Form, punktet extrem konstant – und trifft derzeit wie am Fließband. Wenn der Däne diese Form über die Winterpause konservieren kann, wird er an den verbleibenden 19 Spieltagen einer der besten Spieler im gesamten Comunio-Manager sein. Für den aktuellen Preis gibt es da keinen Grund mehr, zu zögern: Kaufpflicht!
Nathaniel Brown (Eintracht Frankfurt, 11.480.000, Abwehr):
Der absolute Gewinner der Hinrunde war Eintracht Frankfurt Verteidiger Nathaniel Brown. Der Sommerneuzugang kam als junger Durchstarter vom 1. FC Nürnberg und es war zu bezweifeln, dass er überhaupt auf Einsatzzeit kommt. Nach der Vorbereitung entschied sich Dino Toppmöller, Brown nicht einmal für den Europa-League-Kader der SGE zu nominieren – hier sollten Innenverteidiger Arthur Theate und Konkurrent Niels Nkounkou als Platzhirsche dienen. Doch weil Theate fehlte und Nkounkou schwächelte, kam Brown am 8. Spieltag zum Bundesliga- und am 9. Spieltag zum Startelf-Debüt.
Und das mit Erfolg: Tor an Spieltag 9, Spieltag 10 und nochmal an Spieltag 14. Er überzeugt, assistiert, kämpft – und ist seitdem absoluter Stammspieler bei der Eintracht. Entweder links hinten oder eine Reihe weiter vorne. Dabei holt er unfassbare 7,38 Punkte pro Spiel. Ein Wert, der auch hier von nur wenigen übertroffen wird. Noch vor zwei Monaten war Brown 300.000 wert – jetzt liegt er über elf Millionen! Ein unfassbarer Aufstieg.
Paul Nebel (1. FSV Mainz 05, 14.220.000, Mittelfeld):
Wenn wir über Spieler in Form reden, dann muss auf jeden Fall der Name Paul Nebel fallen. Der Mainzer Kreativspieler hatte vor der Saison Probleme, seine Position im System des 1. FSV Mainz 05 zu finden, nachdem er von einer überragenden Leihsaison in Karlsruhe zurückkehrte. Bo Henriksen probierte Nebel als linken Flügelverteidiger aus, sah dort seine Stärke – doch überzeugt hat er am Ende als Ersatz von Brajan Gruda auf der rechten Halbstürmer-Position. und dort liefert er seit dem 8. Spieltag richtig ab.
Seine 6,15 Punkte pro Spiel sind schon beeindruckend, doch seit er als Stammspieler agiert, sind es unfassbare 8,38 PPS – im Hinrunden-Vergleich wäre das Platz 5 nur getoppt von Marmoush, Kane, Musiala und Wirtz.. Auf diesem Level bewegt sich der Mainzer Angreifer derzeit. Und dabei hat er im Dezember richtig die Torgefahr entdeckt: Sein erster Bundesliga-Doppelpack jemals an Spieltag 13, der zweite direkt hintendrauf an Spieltag 15. Und dann wartet nach der Winterpause auch noch der Tabellenletzte aus Bochum auf Nebel und Co – in Mainz. Dabei ist alles angerichtet für die nächste Gala-Show des Youngsters.
Tom Bischof (TSG Hoffenheim, 14.980.000, Mittelfeld):
Schon fast die gesamte Hinrunde einer der Durchstarter der Bundesliga ist hingegen Tom Bischof. Der Youngster der TSG Hoffenheim hat sich früh in der Startelf festgespielt und startete seit Spieltag 4 jede Woche ohne eine Pause. Dabei sammelte er schon richtig gute 6,62 Punkte pro Spiel – doch auch hier half etwas Torgefahr zuletzt nochmal für einen Leistungspush. Nicht nur hat er seine Rohpunkte etwas angehoben, seit Christian Ilzer da ist – mit Toren gegen Leipzig und Freiburg waren es sogar überragende 9,4 PPS in den vergangenen fünf Spielen.
Dieses Tempo wird er wohl nicht über die gesamte Saison halten können – als Spielgestalter aus dem Mittelfeld garantiert er keine Tore. Doch er macht jetzt Andrej Kramaric auch als Freistoßschütze Konkurrenz – und dann gibt es eigentlich keinen Grund, warum er nicht weiter Topleistungen abliefern sollte.