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Ridle Baku, Frans Krätzig und Jacob Bruun Larsen gehören zu den Spielern, die im Winter von einem zu einem anderen Bundesliga-Team gegangen sind. Wie könnte sich das Trio bei seinen neuen Klubs – und Comunio – schlagen?

Stand der Marktwerte: 14. Januar

Baku als Back-up

Kolportierte viereinhalb Millionen Euro ließ sich RB Leipzig die Dienste von Ridle Baku (8.870.000, Mittelfeld) vom VfL Wolfsburg kosten, obwohl der nur noch ein halbes Jahr Vertrag bei den Niedersachsen hatte. Der rechte Flügelakteur dürfte in den Planungen von RB-Trainer Marco Rose entsprechend eine wichtige Rolle einnehmen. Oder?

Doch, Baku sollte eine relevante Rolle spielen – allerdings lediglich als Ersatz auf der Außenbahn für Antonio Nusa vor einer Dreier- oder Lutsharel Geertruida in einer Viererkette. Der 26-Jährige dürfte also nicht garantiert auf Startelfeinsätze kommen, kostet jedoch mit weiter steigender Tendenz bereits fast neun Millionen. Und ab Februar fällt für Leipzig auch noch die Dreifachbelastung durch die Champions League weg…

Offensiver Krätzig

Vielversprechender kommt da Frans Krätzig (3.280.000, Abwehr) daher, der in der Hinrunde noch vom FC Bayern München an den VfB Stuttgart erfolglos ausgeliehen war und jetzt auf Leihbasis für den 1. FC Heidenheim aufläuft. In seinem ersten Spiel für den FCH überzeugte der Linksverteidiger sogar gleich als Torschütze.

Und Linksverteidiger ist Krätzig anscheinend nur vermeintlich. Denn beim 2:0 gegen den 1. FC Union Berlin setzte Heidenheims Coach Frank Schmidt den 22-Jährigen auf dem linken Flügel in der offensiven Dreierreihe ein. Meine Empfehlung: Kaufen und halten, bis sich Preis oder Leistung tendenziell in die entgegengesetzte Richtung bewegen.

Rotationsspieler Bruun Larsen

Anders als bei Krätzig und ähnlich wie bei Baku verhält es sich bei Jacob Bruun Larsen (5.160.000, Sturm), für den der VfB Stuttgart sechs Monate vor Vertragsende kolportierte eineinhalb bis zwei Millionen Euro an die TSG Hoffenheim überwies. Am 16. Spieltag beim 1:0 beim FC Augsburg wechselte VfB-Trainer Sebastian Hoeneß den Linksaußen etwa nach einer Stunde ein.

Und so dürfte es immer wieder aussehen. Denn Bruun Larsen stellt bei Stuttgart einen Back-up der Offensivreihe dar und weist mit Enzo Millot, Chris Führich und Jamie Leweling drei sehr starke Positionskonkurrenten auf.