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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter ein Winterneuzugang des VfL Wolfsburg, der kaum zum Zug kommt.
Eric Dier (FC Bayern München, 3.590.000, Abwehr):
Für den FC Bayern München ist Eric Dier ein guter, verlässlicher Backup. Er springt ein, wenn in der Innenverteidigung Not am Mann ist oder einer der Etablierten eine Pause braucht. Das war zum Start in die Rückrunde in drei der ersten vier Spiele der Fall. Min-Jae Kim und Dayot Upamecano durften zwischenzeitlich aussetzen, Letzterer fehlte einmal auch gelbgesperrt.
Durch seine Rotations-Einsätze steigerte Dier seinen Marktwert im Managerspiel auf mehr als dreieinhalb Millionen. Allerdings dürfen sich Comunio-Manager nicht zu viele Hoffnungen darauf machen, dass der Engländer jetzt regelmäßig zum Einsatz kommt. In den Spielen gegen Holstein Kiel und den SV Werder Bremen saß er, wie über weite Teile der Hinrunde, wieder über volle 90 Minuten auf der Bank.
Darüber hinaus kommt nun noch ein weiterer Konkurrent hinzu. Hiroki Ito steht vor seinem Debüt beim FC Bayern München und würde Dier auf Sicht zur Nummer vier in der Innenverteidigung machen. Der Marktwert des Engländers sinkt nun wieder, ihr solltet mit dem Verkauf schneller sein.
Andreas Skov Olsen (VfL Wolfsburg, 8.770.000, Sturm):
Mit Neuzugängen sind Bundesliga-Trainer oft geduldig, vor allem, wenn sie aus einer anderen Liga kommen. Comunio-Manager können diese Geduld jedoch nicht mitbringen. Andreas Skov Olsen vom VfL Wolfsburg ist so ein Fall. Der Flügelspieler hat in 19 Spielen in der belgischen Liga zwölf Torbeteiligungen vorzuweisen, spielt nun aber erstmals in einer Top-Liga – und muss sich an das Niveau gewöhnen.
Trainer Ralph Hasenhüttl setzt beim VfL Wolfsburg aktuell noch auf andere Spieler in der Offensive. Skov Olsen bekam eine Hälfte gegen Holstein Kiel, blieb gegen Eintracht Frankfurt komplett auf der Bank und musste gegen Bayer Leverkusen wieder über 70 Minuten zuschauen. Seinen Comunio-Marktwert von fast neun Millionen wird er so natürlich nicht halten können.
Phillip Tietz (FC Augsburg, 4.350.000, Sturm):
In der Hinrunde sah für Phillip Tietz noch alles gut aus. Fünf Tore und 71 Comunio-Punkte konnten sich absolut sehen lassen, in 13 von 15 Spielen durfte er von Beginn an ran. Seit der Winterpause läuft es jedoch nicht mehr.
Gegen den 1. FSV Mainz 05 saß Tietz zum sechsten Mal nacheinander zunächst auf der Bank. Gegen Mainz 05 bekam er nur eine Viertelstunde. Als Joker hat er nicht genügend Einfluss aufs Spiel, um seinen Marktwert zu rechtfertigen. Darüber hinaus wurde mit Mergim Berisha ein weiterer Konkurrent verpflichtet, der ab Anfang März ebenfalls in den Kampf um die Stammplätze eingreifen wird.
Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?
Joakim Maehle (VfL Wolfsburg): Fünfte Gelbe Karte! Joakim Maehle muss im Spiel gegen den VfB Stuttgart aussetzen. Nach drei durchwachsenen Leistungen war der Außenverteidiger gegen Bayer Leverkusen wieder besser in Form, insgesamt passt sein Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein Verkauf ist kein Muss, kann im individuellen Fall aber sinnvoll sein, wenn eine gute Alternative bereitsteht.
Julian Ryerson (BVB): Nach seiner Gelb-Roten Karte gegen den VfB Stuttgart muss auch Julian Ryerson pausieren. Das Preis-Leistungs-Verhältnis des Norwegers ist nicht so gut, er sammelt weniger als drei Punkte pro Spiel und kostet knapp fünf Millionen. Ein Verkauf erscheint sinnvoll.
Christopher Trimmel (1. FC Union Berlin): Der Routinier aus der Hauptstadt muss eine Gelbsperre absitzen, hätte wohl aber ohnehin nicht von Beginn an gespielt. In den letzten vier Spielen fehlte Trimmel in der Union-Startelf, sein Stammplatz ist weg. Verkaufen!