Foto: © imago images / Sven Simon
Bei „Alle Spieler einsortiert“ blicken wir auf alle Spieler einer Mannschaft und ordnen sie in Comunio-Kategorien ein – von unbedingt kaufen bis verkaufen. Heute werfen wir ein Auge auf den FC Augsburg.
Vom FC Augsburg nbedingt kaufen
Chrislain Matsima (6.930.000), Jeffrey Gouweleeuw (5.340.000), Dimitrios Giannoulis (5.110.000), Finn Dahmen (2.270.000)
Zwei Innenverteidiger punkten überragend! Chrislain Matsima hat alleine in den letzten sechs Spielen unglaubliche 47 Comunio-Punkte gesammelt. Klarer Bestwert unter den Verteidigern! Einmal hat er dabei getroffen, auch ohne Tor waren es stets sechs bis acht Punkte. Jeffrey Gouweleeuw, ein absolut stabiler Punktehamster, backt auch nur etwas kleinere Brötchen.
Linksverteidiger Dimitrios Giannoulis punktet aktuell auch sehr gut, 20 Zähler waren es in seinen letzten vier Einsätzen. Im Tor hat sich Finn Dahmen gegenüber Nediljko Labrovic durchgesetzt, sein Punkteschnitt von 4,43 ist für seinen Preis hervorragend.
Aktuell gute Anlagen des FC Augsburg
Frank Onyeka (3.510.000), Cedric Zesiger (2.480.000), Kristijan Jakic (2.030.000), Fredrik Jensen (600.000)
Winterneuzugang Cedric Zesiger nutzt seine Chancen bislang. In vier Einsätzen hat er 18 Comunio-Punkte gesammelt, der FC Augsburg blieb stets ohne Gegentor. Man kann Zesiger als Kaufempfehlung bezeichnen, ab dem kommenden Wochenende muss er allerdings mit Keven Schlotterbeck in den Konkurrenzkampf.
Kristijan Jakic ist einer der günstigsten Stammspieler, die konstant punkten. Rund drei Zähler gibt’s im Schnitt – nicht weltbewegend, aber Jakic ist ein starker Backup oder Füllspieler. Im Mittelfeld des FC Augsburg ist auch Frank Onyeka gesetzt, er holt meistens drei oder vier Punkte. Fredrik Jensen spielte überraschend gegen RB Leipzig von Beginn an und heimste ein Lob seines Trainers ein. Zum kleinen Preis mitnehmen!
Preis-Punktepotenzial in Ordnung
Alexis Claude-Maurice (8.940.000), Keven Schlotterbeck (6.050.000)*, Samuel Essende (4.080.000), Mergim Berisha (3.600.000)*, Mert Kömür (2.780.000), Marius Wolf (2.550.000), Elvis Rexhbecaj (2.420.000), Arne Maier (1.910.000), Henri Koudossou (990.000)
*verletzt / erkrankt
Alexis Claude-Maurice und Samuel Essende sind in der Offensive aktuell gesetzt. Ersterer punktet besser, ist aber teuer. Essendes Marktwert sank zuletzt während einer Durststrecke von vier Spielen – ein bisschen Vorsicht ist gefragt. Das gilt auch bei Keven Schlotterbeck, der sich normalerweise lohnt, nach gesundheitlichen Problemen aber erst einmal wieder an Zesiger vorbei muss.
Im offensiven Mittelfeld des FC Augsburg wird ebenfalls um einen Platz gekämpft. Neben Jensen bewerben sich Mert Kömür, Arne Maier und Elvis Rexhbecaj. Alle haben Potenzial, aber auch ein gewisses Risiko. Rexhbecaj war in der Hinrunde stark, spielt seit dem Jahreswechsel aber durchwachsen und kommt gerade von einer Krankheit zurück. Kömür machte zwischenzeitlich auf sich aufmerksam, blieb gegen Leipzig aber auf der Bank. Offenes Rennen!
Marius Wolf ist indes ein Stammspieler, der ab und an gut punktet, aber nicht immer. Henri Koudossou ist sein Vertreter und Einwechselspieler. Dazu kommt in der mittleren Schublade Winterneuzugang Mergim Berisha, der sich einen Platz im Sturm schnappen will. Nach Verletzung wird er wohl im März angreifen.
Eher nicht kaufen
Noahkai Banks (1.250.000), Nediljko Labrovic (420.000), Steve Mounie (340.000)*, Robert Gumny (310.000)*, Reece Oxford (160.000)*, Yusuf Kabadyi (160.000)*
*verletzt / erkrankt
Youngster Noahkai Banks zeigte als Backup in der Abwehr zumeist gute Leistungen, abzüglich des Spiels gegen den FC St. Pauli. Er rutscht mit der Genesung seiner Konkurrenz aber ins zweite Glied. Dort sind auch die anderen in dieser Liste, die zum Großteil gesundheitsbedingt fehlen.
Viele Bundesligisten haben sich im Winter verstärkt. Wir checken, welche Verpflichtungen von RB Leipzig, Bayer Leverkusen, FC Augsburg, FC St. Pauli und TSG Hoffenheim direkt wichtig sind.
weiterlesen...Unbedingt verkaufen
Phillip Tietz (4.060.000), Mads Pedersen (350.000)*
*verletzt
In der Hinrunde gesetzt, seit der Winterpause nur Joker: In dieser Rolle lohnt sich der sonst gute Phillip Tietz leider nicht. Er braucht ein Tor oder einen starken Startelf-Einsatz, um da rauszukommen. Mads Pedersen ist wieder verletzt, hätte aber auch bei voller Fitness schlechte Karten gegenüber Giannoulis.
