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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter Victor Boniface, der bei Bayer Leverkusen einen schweren Stand hat.
Victor Boniface (Bayer Leverkusen, 20.220.000, Sturm):
Zu viel Risiko! Victor Boniface hat bei Bayer Leverkusen jetzt einen schweren Stand. Die Wechselposse im Winter wird ihm nicht gutgetan haben, vor allem aber ist Patrik Schick nach wie vor richtig gut in Form. Der Tscheche ist die Nummer eins im Sturm, und dazu kommt, dass Trainer Xabi Alonso praktisch nie zwei Mittelstürmer gleichzeitig aufbietet.
Im Gegenteil: Gegen den FC Bayern startete Alonso sogar ohne echte Neun und nur Schick wurde spät eingewechselt. Auch das steht immer wieder zu befürchten. Boniface wird über Rotation zwar seine Einsätze bekommen, aber wohl unregelmäßig. Auch beim Auswärtssieg von Bayer Leverkusen gegen Holstein Kiel saß er bis zur Schlussphase auf der Bank. Für 20 Millionen muss man einen sicheren Top-Spieler bekommen, sonst lohnt sich die Investition nicht.
Jan-Niklas Beste (SC Freiburg, 10.500.000, Mittelfeld):
Nach seiner 177-Punkte-Saison mit dem 1. FC Heidenheim hatte Jan-Niklas Beste ein schwieriges halbes Jahr bei Benfica Lissabon. Dieses endete mit seiner Rückkehr in die Bundesliga. Auch beim SC Freiburg muss der Flügelspieler wieder neu angreifen, ähnlich wie sein ehemaliger Heidenheimer Teamkollege Eren Dinkci hat er es dabei nicht so leicht wie im letzten Jahr.
Sein Hauptkonkurrent ist Vincenzo Grifo, einer der besten Flügelspieler der letzten Jahre. Aller Anfang ist schwer: Beste kam dreimal nur von der Bank und sammelte dabei vier Comunio-Punkte. Grifo dagegen schnürte gegen Werder Bremen einen Doppelpack. Beste muss aktuell darauf hoffen, dass SC-Trainer Julian Schuster ihn in die erste Elf rotiert. Gründe dafür gibt es noch wenig, bei Comunio ist der Neuzugang ein immenses Risiko.
Nicolas Höfler (SC Freiburg, 3.030.000, Mittelfeld):
Vom Gewinner zum Verlierer in wenigen Wochen! Weshalb genau Nicolas Höfler beim SC Freiburg wieder Ersatzspieler ist, ist schwer zu beurteilen. Bei den 1:0-Siegen gegen Bochum und Heidenheim hatte der Routinier noch durchgespielt und insgesamt elf Comunio-Punkte gesammelt.
Bei den Siegen über St. Pauli und Werder Bremen dagegen saß Höfler wieder über volle 90 Minuten auf der Bank. Maximilian Eggestein und Patrick Osterhage haben nun wieder die Nasen vorn, Höfler ist somit erster Backup. Seine Preissteigerung nehmen Comunio-Manager natürlich gerne mit, jetzt ist aber wohl der Peak erreicht und ein Verkauf sinnvoller, bevor es wieder nach unten geht.