Danel Sinani ist beim FC St. Pauli gut aufgelegt, Amoura schwächelt beim VFL Wolfsburg

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SC Freiburg, FC St. Pauli, BVB & Wolfsburg: Wie jede Woche präsentieren wir in der Viererkette einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen günstigen großen Namen und eine Verkaufsempfehlung.

Der Preis-Leistungs-König: Danel Sinani (FC St. Pauli, Sturm, 4.730.000)

Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punktausbeute einfach viel zu günstig.

Beim FC St. Pauli ist aktuell ein äußerst günstiger Leistungsträger zu finden. 32 Punkte holte Danel Sinani in den letzten fünf Partien. Ähnlich stark punkteten in seinem Preissegment im Bewertungszeitraum mit Leopold Querfeld (Union Berlin, Abwehr, 3.720.000, 36 Punkte) und Oliver Burke (Werder Bremen, Sturm, 4.970.000, 34 Punkte) nur zwei Spieler, die wir zuletzt schon unterschiedlichen Formaten empfahlen.

An dieser Stelle legen wir euch den luxemburgischen Nationalspieler ans Herz, der auch ohne Tore verlässlich ablieferte. Sieben Punkte beträgt der Abstand des FC St. Pauli zu den Abstiegsrängen inzwischen. Sinani wird in den abschließenden fünf Partien versuchen dazu beizutragen, dass hier nichts mehr anbrennt.

Die Zukunftsinvestition: Julien Duranville (Borussia Dortmund, Sturm, 730.000)

Dieser Spieler spielte zuletzt keine Rolle, wird aber bald durchstarten.

Eine wiederkehrende aber auch häufig enttäuschende Kaufempfehlung stellt Julien Duranville dar. Der Youngster von Borussia Dortmund spielte in der Bundesliga zuletzt kaum eine Rolle und kostet nach einem saisonalen Maximum von 4,64 Millionen auch nur noch 730.000.

Warum also jetzt die Anregung zur Investition in die Zukunft? Antwort: Zum einen spielte Duranville im Heimspiel gegen den FC Barcelona nach Einwechslung groß auf und zeigte wieder mal Ansätze seines unglaublich großen Potenzials. Zum anderen scheint der 20-Jährige körperlich immer stabiler zu werden.

In der Schlussphase der Saison könnte Duranville noch als gefährlicher Joker gebraucht werden. Zudem stehen beim BVB Abgänge auf den Außenbahnen bevor, was ihn für die kommende Spielzeit interessant macht. Auch eine mögliche Leihe könnte bei Comunio positiv auswirken. Der derzeitige Preis erscheint unschlagbar und risikoarm.

Großer Name, kleiner Preis: Jan-Niklas Beste (SC Freiburg, Mittelfeld, 3.820.000)

Ein Topstar, der aber verhältnismäßig günstig zu haben ist.

Bei 8,11 Millionen wurde der Marktwert von Jan-Niklas Beste, Winterneuzugang des SC Freiburg, am 1. Februar aufgetaut. Das hohe Niveau zeigt ansatzweise, wie stark der 26-Jährige zuvor beim 1. FC Heidenheim performte. 177 Punkte fuhr der Mittelfeldspieler vor seinem Wechsel zu Benfica Lissabon bei Comunio ein.

Mittlerweile befindet sich Beste am unteren Ende seiner Preisspanne. Dies liegt vor allem daran, dass er beim SC Freiburg bislang nicht an den gut aufgelegten Stammspielern Ritsu Doan und Vincenzo Grifo vorbeikommt.

Die bei Einwechslungen eingefahrenen Punkte zeigen allerdings in die richtige Richtung. 10 Punkte aus drei Spielen machen Lust auf mehr. Vor allem bei Mitnahmemöglichkeit in die kommende Saison kann jetzt auf den aktuell günstigen Linksfüßer vom SC Freiburg gesetzt werden.

Die Verkaufsempfehlung: Mohamed Amoura (VfL Wolfsburg, Sturm, 13.200.000)

Dieser Spieler hat einen Marktwert, dem er nicht gerecht wird.

In einer kleinen Krise befindet sich Mohamed Amoura. Der Stürmer vom VfL Wolfsburg konnte seit dem 18. Spieltag kein Tor mehr aus dem Spiel heraus erzielen. Zwei Elfmeter sorgten immerhin dafür, dass der Algerier noch einigermaßen punktete.

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Ohne die beiden Partien mit Toren nach Strafstößen und das durch eine Gelbsperre verpasste Duell mit Heidenheim liest sich die Bilanz aber sehr mau. 21 Punkte aus den anderen acht Partien reduzieren Amouras Schnitt seit dem 18. Spieltag auf 3,82 Punkte. Insgesamt sind 13,2 Millionen aus unserer Sicht momentan zu hoch angesetzt. Von uns befragten Comunio-Manager sahen dies übrigens etwas anders.