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Unter den Spielern der Spitzenklasse gibt es nur einen wichtigen Faktor: Es muss für sie noch um etwas gehen, damit Trainer ja nicht rotieren und auf die A-Elf setzen. Bei Frankfurt, Freiburg und Dortmund findet sich eine besondere Kombination aus Qualität und Leistungsdruck – die perfekten Kaufempfehlungen über acht Millionen.
Jean-Mattéo Bahoya (Eintracht Frankfurt, Sturm, 9.780.000)
Der Angreifer ist der Aufsteiger der Rückrunde. Nachdem er zunächst noch kaum Einsätze hatte, rückte er in Abwesenheit von Omar Marmoush in die Startelf und überzeugte auf ganzer Linie. Auf die ganze Saison gesehen kommt der Franzose „nur“ auf 75 Punkte. Doch betrachtet man die letzten neun Spieltage, von denen Bahoya siebenmal startete, kommt er allein dabei auf 42 Zähler – 4,67 Punkte pro Spiel.
Dabei knipste er am 26. Spieltag, nochmal am 29. Spieltag – das nächste Tor wäre also am 32. Spieltag dran. Perfekt zum Spiel beim ungeliebten Nachbarn aus Mainz, in dem die Frankfurter Eintracht die Qualifikation für die Champions League sichern kann. Bahoya soll dabei ein wichtiger Bestandteil sein – nicht umsonst gilt die SGE als interessiert an einer vorzeitigen Verlängerung mit dem Juwel, obwohl Bahoya noch vier Jahre unter Vertrag steht.
Robin Koch (Eintracht Frankfurt, Abwehr, 8.330.000)
Ein weiterer Frankfurter ist absolut empfehlenswert: Im Effizienz-Ranking (Punkte in Relation zum Marktwert) liegt Robin Koch ganz oben – nur elf Spieler stehen vor ihm, dabei sind die restlichen Spieler in schwächerer Form als noch zu Saisonbeginn. Nicht so Koch. Der Innenverteidiger der Eintracht hat seinen Torriecher entdeckt und punktete deshalb in den vergangenen fünf Spielen nochmal doppelt so stark wie die restliche Saison.
Überragende 8,4 Punkte holte Koch in diesem Zeitraum bei Comunio – insgesamt 42 Zähler in diesem Zeitraum sind der zweitstärkste Wert. Nur Bayern-Angreifer Michael Olise sammelte noch einen Punkt mehr als Koch – für den fast vierfachen Preis. Robin Koch ist der Mann der Stunde.
Waldemar Anton (Borussia Dortmund, Abwehr, 9.480.000)
Einen Hauch schwächer als Koch mit 41 Zählern, dafür aber eine gute Million teurer ist BVB-Verteidiger Waldemar Anton. Der frühere Stuttgarter ist mittlerweile unumstrittene Stammkraft beim Borussia Dortmund und konnte wie Koch zweimal knipsen. Selbst in den Spielen ohne Tor punktete Koch noch stärker als im Saisonschnitt. Die letzten vier Spiele sind BVB-Zeit – und Anton sammelt die Comunio-Punkte.
Ritsu Doan (SC Freiburg, Mittelfeld, 13.530.000)
Er ist ebenfalls einer der effizientesten Spieler dieser Preiskategorie: Ritsu Doan. Im Verhältnis zum Marktwert sammelte Doan richtig starke Punkte – und aktuell ist er weiterhin in Topform. Er punktet gut, trifft hin und wieder und sammelt dadurch vielleicht sogar überdurchschnittlich starke Zähler im Saisonfinale.
Wichtig ist dabei auch: Für den SC Freiburg geht es noch um alles. Die Champions League ist möglich – oder man verpasst Europa komplett. Doan wird also trotz Wechselgerüchten im Sommer die fehlenden drei Spieltage auf jeden Fall starten – und Freiburg mit voller Power antreten. Schießt Doan den SC in die Königsklasse, schießt er dabei euch zur Krone.