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Transfers innerhalb der Bundesliga haben bei Comunio oft erhöhtes Potenzial. Oliver Burke spielt jetzt für Union Berlin, Benedict Hollerbach für Mainz 05, Bernardo für die TSG Hoffenheim. Lohnen sie sich im Managerspiel?
Oliver Burke: Durchstarter bei Union Berlin?
Lange war er bei Werder Bremen außen vor, in der Rückrunde 2024/25 machte Oliver Burke starke Fortschritte. Nun wagt er beim 1. FC Union Berlin einen neuen Anlauf. Der Hauptstadt-Klub hat sich sehr um Burke bemüht und in ihm eine Waffe gefunden, die zum aggressiven Spielstil von Trainer Steffen Baumgart passt.
Burke kann sowohl in einer Doppelspitze im 3-5-2-System als auch als Flügelspieler im 4-3-3 agieren. Als Mittelstürmer dürfte Andrej Ilic gesetzt sein, daneben hat der Schotte gute Chancen auf einen Stammplatz. Ilyas Ansah, ein Neuzugang aus Paderborn, gehört zu seinen Konkurrenten. Mit seiner Bundesliga-Erfahrung ist Burke erst einmal nominell im Vorteil.
Ob sich der neue Angreifer von Union Berlin auch bei Comunio lohnt, lässt sich allerdings nicht so selbstverständlich sagen. Sein Marktwert ist bei fünf Millionen angelangt, das passt soweit zu seinem Potenzial. Im letzten Saisondrittel hat er gut aufgezockt – knüpft er im neuen Dress daran an, ist er eine gute Anlage. Die Chance ist da.
Benedict Hollerbach: Hat Mainz den Burkardt-Ersatz?
Die Fußstapfen sind groß, die Ablöse hoch. Mindestens zehn Millionen Euro bezahlt der 1. FSV Mainz 05 für Benedict Hollerbach, der auf Jonathan Burkardt folgen soll. Burkardt, im letzten Jahr 18-facher Torschütze, steht vor einem Wechsel zu Eintracht Frankfurt.
Für Union Berlin hat Hollerbach in der letzten Saison nur halb so viele Tore geschossen wie Burkardt für Mainz 05. Unter Baumgart waren es in der Rückrunde sechs Treffer, unter dem defensiver eingestellten Bo Svensson in der Hinrunde drei. Hollerbach passt zu den Rheinhessen, doch der Transfer beinhaltet auch einen Wunsch: Dass er sich noch weiterentwickelt.
Für knapp acht Millionen, die aktuell bei Comunio fällig werden, sollten es schon eine zweistellige Torausbeute und mehr als 129 Punkte sein. Zudem muss sich Hollerbach erst einmal gegenüber Nelson Weiper behaupten, dem auch der große Wurf zugetraut wird. Im Managerspiel hat der Neuzugang von Mainz 05 ebenso viel Risiko wie Potenzial.
Bernardo: Neuer Abwehrboss der TSG Hoffenheim
In der letzten Saison hatte die TSG Hoffenheim immense Abwehrprobleme. Verletzungen und durchwachsene Leistungen führten letztlich dazu, dass die Kraichgauer mit 68 Gegentoren die zweitschlechteste Defensive der Bundesliga bildeten. Transfers für die Verteidigung waren somit ein Muss, und mit Bernardo hat man einen echten Coup gelandet.
Konkurrenten wie Union Berlin und Borussia Mönchengladbach buhlten um den Brasilianer, doch die TSG Hoffenheim bekam den Zuschlag. Und das auch noch ablösefrei, da sein Vertrag beim VfL Bochum auslief. Bernardo ist eine Comunio-Kaufempfehlung, ein Spieler, der in den letzten zwei Jahren ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis hatte. In Hoffenheim wird er eine wichtige Rolle einnehmen, als Linksverteidiger oder als linker Innenverteidiger hat er beste Karten.
