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Transfers innerhalb der Bundesliga sorgen für frischen Wind bei Comunio. Startet Nicolai Remberg beim HSV durch? Wie schlagen sich Tom Bischof und Jonathan Tah beim FC Bayern? Die Neuzugänge im Check.
HSV-Neuzugang Nicolai Remberg im Check
Nicolai Remberg bringt alles mit, was ein defensiver Mittelfeldspieler braucht. Physis, Schnelligkeit, Aggressivität – diese Attribute werden dem HSV im ersten Bundesliga-Jahr nach dem Wiederaufstieg weiterhelfen. Remberg ist nicht nur ein Vorgriff auf den drohenden Abgang von Ludovit Reis, er wäre auch an der Seite des Aufstiegshelden als Stammspieler eingeplant.
In der vergangenen Saison feierte der 24-Jährige seinen persönlichen Durchbruch, spielte trotz des Abstiegs von Holstein Kiel ein gutes Jahr, in dem er sich im Mittelfeld festspielte. 86 Comunio-Punkte sind noch keine überragende Ausbeute, aber ein Wert, auf dem er beim HSV aufbauen kann. Remberg kostet aktuell im Managerspiel rund drei Millionen, dem wird er mit seinem Punktehamster-Potenzial auf jeden Fall gerecht.
Tom Bischof: Kommt der FC Bayern zu früh?
Ganz andere Voraussetzungen als Nicolai Remberg beim HSV hat Tom Bischof beim FC Bayern. Der 19-Jährige spielt auf allerhöchstem Niveau um große Titel, muss sich jedoch auch einem großen Konkurrenzkampf stellen. Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Aleksandar Pavlovic und Joao Palhinha sind die Alternativen auf der Doppelsechs, Jamal Musiala ist auf der Zehn gesetzt.
Somit ist Bischof für mehr als zehn Millionen eine Comunio-Anlage mit Risiken. In der Usernothilfe votierten daher 59 Prozent dafür, ihn zu verkaufen. Allerdings ist der FC Bayern durch die Rotation generell ein Sonderfall – und es ist nicht so, als müsste sich der Neuzugang vor der Konkurrenz verstecken.
Die Königsfrage wird sein, wie gut er mit Kimmich harmoniert. Funktioniert diese Kombination, könnte sich Bischof schon bald in der Hierarchie an Goretzka und Pavlovic vorbeispielen. So viel Risiko er hat, so viel Potenzial bringt er mit.
Stabilisiert Jonathan Tah die Abwehr des FC Bayern?
Wiederum anders ist die Situation von Jonathan Tah, der in seiner Prime zum FC Bayern kommt – ein Jahr später als geplant. Mit Bayer Leverkusen hat der Innenverteidiger größte Erfolge gefeiert, in der Nationalmannschaft ist er inzwischen Stammspieler. Das soll er auch beim deutschen Rekordmeister werden.
Das Duo Upamecano-Kim könnte damit Geschichte sein, zumal Min-Jae Kim mit Al-Nassr in Verbindung gebracht wird. Tah und Upamecano gelten als die heißesten Stammplatz-Anwärter in der Abwehr des FC Bayern. Comunio-Manager schlafen mit Tah im Kader somit etwas ruhiger als mit Bischof im Kader. Aber: Für knapp zehn Millionen ist auch Tah kein Schnäppchen, den Preis ist er als etablierte Big Gun der Bundesliga aber wert.