Union Berlin - Transfers: Danilho Doekhi und Diogo Leite könnten gehen

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Der 1. FC Union Berlin hat einige Planstellen gelöst, Transfers für die Innenverteidigung stehen aber noch aus. Auch bei anderen Positionen könnte sich noch etwas tun. Wer kommt noch, wer geht noch? Ein Überblick.

Transfers bei Union Berlin: Überraschung im Tor

Nachdem Oliver Burke und Ilyas Ansah für den Sturm kamen sowie die Leihspieler Andrej Ilic und Woo-yeong Jeong fest verpflichtet wurden, hat der 1. FC Union Berlin eine weitere Planstelle gelöst. Für das Tor kam etwas überraschend Matheo Raab vom HSV. Der 26-Jährige galt als Kandidat bei Holstein Kiel, will anders als in Hamburg Spielpraxis sammeln. Bei Union fordert er Frederik Rönnow heraus.

Gegangen ist dafür Lennart Grill, nach drei Leihen wurde der Ersatzkeeper an Dynamo Dresden fest abgegeben. Auch Alexander Schwolow hat den Verein schon verlassen, damit steht das Torwartteam für die kommende Saison. Gerade bei einer Position ist aber noch viel zu tun.

Die große Baustelle ist die Innenverteidigung

Stand Mitte Juli kann der 1. FC Union Berlin mit nur einem Innenverteidiger wirklich fest planen. Leopold Querfeld hat sich in der Rückrunde zum Stammspieler entwickelt, auf Kosten von Kevin Vogt. Der Routinier hat sich nun dem VfL Bochum angeschlossen – und wird wohl nicht der einzige Innenverteidiger bleiben, der die Hauptstadt verlässt.

Danilho Doekhi und Diogo Leite haben jeweils nur noch ein Jahr Vertrag und haben sowohl das Potenzial als auch die Ambition, bei einem Klub im internationalen Geschäft zu spielen. Doekhi ist insbesondere im Ausland begehrt, Diogo Leite bei absoluten Top-Klubs wie Bayer Leverkusen und PSG im Gespräch. Allerdings wurde es bei beiden noch nicht konkret, was die Planungssicherheit beeinträchtigt.

 

Schon ungeachtet dessen muss sich in der Innenverteidigung etwas tun, da Leih-Rückkehrer Paul Jaeckel wohl gehen wird. Neben Querfeld steht ansonsten nur noch der 18-jährige Oluwaseun Ogbumedia zur Verfügung, der bislang ohne Profi-Erfahrung ist und aus der U19 hochgezogen wurden. Ein Innenverteidiger muss also kommen, und eventuell je einer mehr für Doekhi und Diogo Leite.

Allerdings machen sich Transfergerüchte um Neuzugänge bei Union Berlin rar. Steve Kapuadi von Legia Warschau soll eine Option sein, Konkretes gibt es dazu aber noch nicht. Louis Oppie von Arminia Bielefeld hat sich dem FC St. Pauli angeschlossen. Das Team um Sportgeschäftsführer Horst Heldt muss gerade in der Abwehr noch einiges an Arbeit leisten.

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Was passiert sonst noch bei Union Berlin?

Die Offensive ist trotz des Abgangs von Benedict Hollerbach gut aufgestellt, unter Zugzwang ist das Team von Steffen Baumgart hier also nicht, gleichzeitig ist ein weiterer Neuzugang nicht ausgeschlossen. So soll Shuto Machino von Holstein Kiel weiterhin ein Kandidat sein, am Japaner ist allerdings die halbe Bundesliga interessiert.

Wahrscheinlicher ist eine Verpflichtung für die Außenverteidigung. Omar Traore vom 1. FC Heidenheim ist ein heißer Kandidat für die rechte Seite, Borussia Mönchengladbach ein Konkurrent auf dem Transfermarkt. Auf der linken Seite gilt Romain Perraud von Real Betis Balompie als Option, auch der 27-Jährige hat mehrere Interessenten in der Bundesliga. Zu guter Letzt ist auch eine Verstärkung für das defensive Mittelfeld denkbar.