1. FC Köln: Eric Martel und Denis Huseinbasic

Foto: © imago images / Maximilian Koch 
Der 1. FC Köln kann auf starke Transfers zurückblicken, ohne sich dabei zu sehr verausgabt zu haben. Noch sind die Planungen jedoch nicht abgeschlossen. Was passiert noch? Das ist der aktuelle Stand der Transfergerüchte.

1. FC Köln: Top-Neuzugänge ohne großes Minus

12,7 Millionen Euro investiert, 12 Millionen Euro eingenommen! Die bisherige Transferbilanz dieses Sommers ist annähernd ausgeglichen, der Kader des 1. FC Köln hat sich dabei eher noch verbessert. Mit Isak Johannesson kam der vielleicht beste Mittelfeldspieler der 2. Liga, mit Ragnar Ache einer der besten Stürmer. Dazu Rechtsverteidiger Sebastian Sebulonsen sowie Tom Krauß und Jakub Kaminski, Spieler mit Bundesliga-Erfahrung.

Der Abgang von Damion Downs schmerzt, acht Millionen Euro sind aber eine gute Kompensation. Vier Millionen gab es für Max Finkgräfe, der allerdings nicht mehr gesetzt war. Unter den ablösefreien Abgängen sind mit Tim Lemperle und Dejan Ljubicic zwei größere Namen, die jedoch schon gut ersetzt wurden.

Vertragsverlängerung mit El Mala, Zwickmühle bei Martel

Wichtig könnte auch die Rückkehr von Said El Mala werden, der bei der U19-Europameisterschaft alles kurz und klein schoss. Der 18-Jährige soll im Sturm seinen Durchbruch feiern – und hat zudem seinen Vertrag beim 1. FC Köln bis 2030 verlängert. Das gilt auch für seinen zwei Jahre älteren Bruder Malek, der nach einer Verletzung erst einmal in der U21 Spielpraxis sammeln soll.

Knifflig ist die Vertragssituation von Eric Martel, der bis 2026 gebunden ist. Der Kapitän der U21-Nationalmannschaft ist ein Schlüsselspieler des EffZeh und soll bleiben, wird aber wohl nicht verlängern. Unter anderem der SC Freiburg ist daran interessiert, Martel zu verpflichten. Die jüngste Tendenz ist, dass Martel in sein letztes Vertragsjahr gehen wird.

 

Transfers beim 1. FC Köln: Wer kommt noch?

Nach dem Abgang von Damion Downs ist klar: Ein Stürmer soll noch kommen. Zuletzt kursierte der Name Michael Gregoritsch, der beim SC Freiburg nicht mehr gesetzt ist und sich noch für die WM 2026 bewerben will. Gregoritsch wäre ein anderes Profil als Ache, möglicherweise ein ergänzendes, und Bundesliga-Erfahrung sicherlich ebenfalls von Vorteil.

Die Linksverteidiger-Position ist ebenfalls noch eine Baustelle des 1. FC Köln. Das Objekt der Begierde soll Kristoffer Lund von Palermo sein. Medienberichten zufolge gibt es Gespräche zwischen Vertretern des Bundesliga-Aufsteigers und dem 23-Jährigen. Auch ein Innenverteidiger soll noch kommen, möglicherweise auch noch ein Mittelfeldspieler, sollte noch einer gehen.

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Wer verlässt den Bundesliga-Aufsteiger noch?

Neben Martel gibt es weitere Kandidaten für einen Abang beim 1. FC Köln. Sargis Adamyan und Florian Dietz würde man wohl gerne von der Gehaltsliste streichen, beide wurden nicht ins Trainingslager mitgenommen. Findet sich ein Verein, würde man den Angreifern keine Steine in den Weg legen. Transfergerüchte gibt es auch um Denis Huseinbasic, der im Fokus von Sporting Braga stehen soll, laut sky laufen bereits Gespräche. 

Zudem könnte die Personalie Leart Pacarada interessant werden. Der Linksverteidiger war im Aufstiegsjahr wichtig, doch sein Vertrag läuft 2026 aus und sein Bristol City mit seinem Ex-Trainer Gerhard Struber wollen ihn haben. Fließt aus England eine passende Summe, könnte der 1. FC Köln aus wirtschaftlichen Gründen wohl nicht Nein sagen, obwohl dann zwei Linksverteidiger kommen müssten. So weit ist es aber noch lange nicht.