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Borussia Dortmund hat in der Schaltzentrale nachgelegt – und sucht noch Spieler. Mainz 05 stellt sich in der Offensive neu auf. Bayer Leverkusen strukturiert sich komplett um. Dabei fallen auch Spieler hinten runter: Diese Stars sind bald nur noch Bankwärmer und deshalb viel zu teuer!
Plötzlich Bankwärmer? Dortmunds Nmecha muss sich strecken
Niko Kovac hat jetzt schon die Qual der Wahl bei Borussia Dortmund – und trotzdem soll zentral nochmal nachgelegt werden. Der BVB-Coach will Medienberichten zufolge gerne einen echten Sechser verpflichten – bei der Klub-WM entschied er sich für Marcel Sabitzer anstelle von Felix Nmecha aufgrund der defensiven Ausrichtung. Klar gesetzt ist dabei Pascal Groß, der als Spielgestalter und Organisator fungiert – doch wo spielt dann Nmecha?
Obendrauf kommt noch, dass die BVB-Bosse gerne noch einen zentralen Offensivspieler verpflichten wollen. Das würde bedeuten, dass auch Jobe Bellingham von der Zehner-Position zurück rücken und auf der Doppelsechs um Einsatzzeit kämpfen wird. Felix Nmecha könnte sich plötzlich auf der Bank wieder finden. Seinen Marktwert von aktuell 5,64 Millionen ist der Mittelfeldmann dann einfach nicht mehr wert.
Hoffenheims überfüllte Offensive: Wo spielt Hlozek?
Eine ähnliche SItuation könnte Adam Hlozek treffen. Bei ihm kommt noch hinzu, dass der Angreifer derzeit die Vorbereitung verletzt verpasst. Währenddessen bringen sich Muhammed Damar und Co. in Stellung um die Stammplätze.
Im zuletzt gespielten 4-4-2 ist Hlozek am ehesten ein Kandidat für die Rolle als zweite Spitze – hier stehen mit Gift Orban und Tim Lemperle zwei namhafte Konkurrenten auf dem Platz, die aktuell mit guten Leistungen gänzten können. Kommt Hlozek zurück, muss er sich vermutlich erst einmal wieder ins Team kämpfen. Comunio-Manager zahlen derzeit allerdings 5,3 Millionen für den Stürmer – das ist es nicht wert.
Transfer-Kandidaten aus Leipzig sind keinen Kauf wert
Bei einigen Bundesligisten wird es noch Verkäufe geben – doch bei keinem Team gibt es so viele Wechselgerüchte wie bei RasenBallsport Leipzig. Nach dem Verpassen des europäischen Wettbewerbs haben die Sachsen mächtig nachgelegt, aber es werden noch viele gehen. Benjamin Sesko kostet derzeit sieben Millionen, Lois Openda steht bei 8,5 Millionen. Für Xavi Simons müssen Comunio-Manager derzeit 8,2 Millionen berappen – und das für nichts. Die Marktwerte sind nicht stabil, Manager verlieren und binden langfristig Geld, nur damit die Spieler am Ende wechseln.
Alternder Stammspieler in Mainz: Lee verliert wohl den Stammplatz
Die Mainzer müssen sich offensiv nach dem Abgang von Kapitän und Mittelstürmer Jonathan Burkardt neu aufstellen. Dabei könnte es nun dazu kommen, dass auch der bald 33-jährige Jae-sung Lee seinen Platz räumen muss. Denn sowohl Neuzugang Benedict Hollerbach als auch Sturmjuwel Nelson Weiper geben Vollgas im Rennen um Burkardts Platz – und Hollerbach könnte auch hinter der Spitze in der Rolle von Lee auflaufen.
Mit Neuzugang Sota Kawasaki und dem nächsten Offensivtalent in Ben Bobzien sind auch noch zwei weitere Spieler eng dran an den Offensivpositionen. Es wäre also nicht verwunderlich, wenn die Spielzeit von Jae-sung Lee sich zeitnah sehr drastisch reduziert. Bei Comunio kostet der Südkoreaner derzeit fast sieben Millionen – das ist viel zu teuer!
Victor Boniface: Der Marktwert steigt ohne Leistungsversprechen
Implementiert Erik ten Hag nun eine Doppelspitze oder nicht? Patrik Schick soll der Stammstürmer der Zukunft sein, doch Victor Boniface weckt nach seinem geplatzten Wechsel in die Wüste im vergangenen Winter keine neuen Interessenten mehr und will bleiben. Dass Schick sich deshalb für eine Doppelspitze aussprach, nehmen viele Comunio-Manager zum Anlass, um wieder in Boniface zu investieren – doch mit welchem Potenzial?
Schick wird der Stammstürmer sein, Boniface punktet aber nur bei Toren. Bedeutet: Selbst wenn er im aktuell gespielten 3-4-3 auf einer Halbstürmer-Position aufläuft, wird er nicht so zuverlässig punkten wie zu seinen guten Stürmer-Zeiten. Ohnehin lief die Rückrunde alles andere als gut – und Konkurrenten gibt es ohnehin einige. Nichts ist sicher in der Offensiv, der Marktwert geht aber steil auf die sieben Millionen zu. Wer noch etwas Gewinn machen will, könnte noch einsteigen – dann sollten die Manager aber schnell verkaufen.