Geheimtipp Arkadiusz Pyrka (FC St. Pauli) beim Spiel gegen den BVB

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An dieser Stelle präsentieren wir jede Woche einen Spieler, der unter dem Radar läuft, ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat und seinen Marktwert schnell steigern könnte. Heute mit Arkadiusz Pyrka vom FC St. Pauli.

Marktwert: 760.000 (Stand: 26. August)
Punkte 2024/25: 2
Punkte pro Spiel: 2,0

Darum wird Arkadiusz Pyrka unterschätzt

Es war ein enges Duell in der Vorbereitung zwischen dem Flügelstürmer aus Polen und St. Paulis etabliertem Rechtsverteidiger Manolis Saliakas. Lange sah es danach aus, als hätte die Stammkraft hier den besseren Job gemacht, doch schon im DFB-Pokal durfte Arkadiusz Pyrka auf der rechten Seite starten – eine einmalige Sache, dachten offenbar viele. Denn für den Bundesliga-Start hatten den Neuzugang des FC St. Pauli immer noch nicht viele auf dem Schirm.

Und so startete Pyrka, auch weil Saliakas zuletzt nicht ganz fit war. Alexander Blessin attestierte ihm zwar „ab und zu ein paar Stellungsfehler“, doch mit seiner Offensivwucht konnte er gegen Borussia Dortmund lange glänzen. Und so sieht sich Blessin vor einem „Luxusproblem“, welcher der beiden Flügelspieler im Hamburger Stadtderby gegen den Rivalen vom HSV antreten soll. Nach gutem Einsatz dürfte Pyrka die Nase vorn haben. „Arik macht es gerade auch gut“, findet Blessin.

 

Das macht den Geheimtipp aus Hamburg so stark

Gerade im Spiel mit dem Ball ist Pyrka einfach ein ganz anderes Level als der routinierte Defensivmann Saliakas. Der pole sorgte immer wieder mit guten Dribblings für aufgelöste Eins-gegen-Eins-Sitautionen, dazu kreierte er eine Chance und bereitete einen Torschuss vor.

Doch auch gegen den Ball arbeitet Pyrka vor allem eins: Erfolgreich. Drei seiner vier Duelle gewann er, eroberte vier Mal den Ball und blockte einen Schuss – genug, um bei Comunio einige Punkte zu sammeln. Denn bekanntlich werden Stellungsfehler statistisch nicht bewertet.

Das Potenzial des Neuzugangs von Piast Gliwice ist zudem deutlich höher als das von Saliakas, denn mit 22 Jahren hat er noch viel mehr Entwicklungsmöglichkeiten als der 28-Jährige. Bringt er etwa sein richtig gutes Tempo noch besser in Stellung, könnte er noch häufiger in Zweikämpfe kommen – und diese dann mit seiner starken Quote gewinnen.

 

Dieses Potenzial hat Arkadiusz Pyrka beim FC St. Pauli

Damit könnte sich der polnische U21-Nationalspieler schnell die Karriereleiter hochspielen. Junge Außenverteidiger mit starkem Offensivdrang sind nicht mehr so häufig zu finden – und der FC St. Pauli kann gerade Außenverteidiger richtig gut entwickeln, wie sie zuletzt mit Philipp Treu gezeigt haben, der ihnen kolportierte 5,5 Millionen Euro einbrachte.

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Doch selbst wenn es nicht zum schnellen nächsten Schritt reicht – auch beim FC St. Pauli kann Arkadiusz Pyrka noch einige Zeit Topleistungen abliefern. Die Zukunft auf der rechten Defensivseite gehört ihm. Jetzt muss er die Chance nur noch ergreifen. Bis er sich vollends durchgesetzt hat, bleibt er ein echter Geheimtipp.