Beim VfB Stuttgart gesetzt: Angelo Stiller und Ermedin Demirovic

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Beim VfB Stuttgart lässt ein Leistungsträger Federn. Ein Bayern-Duo verliert aus unterschiedlichen Gründen an Wert. Ein Minusmacher vom 1. FC Köln war angeschlagen, scheint nun aber wieder einsatzbereit.

Verletzte und gesperrte Spieler wurden außen vor gelassen.

5. Marius Bülter (1. FC Köln, 8.180.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 1.790.000)

Am 4. Spieltag in Leipzig (1:3) wurde Marius Bülter beim 1. FC Köln zur Halbzeit ausgewechselt. Das sieht natürlich erstmal schlecht aus, auch wenn der 32-Jährige nur leicht angeschlagen gewesen sein soll. Hinzu kommt, dass nach 25 Punkten in den ersten beiden Partien zuletzt nur noch 3 und 2 Zähler zu Buche standen. Der Marktwertabschwung ist so nicht ganz überraschend.

Gleichzeitig gehört Bülter mit 30 Punkten aktuell zu den besten Spielern bei Comunio. Der Stürmer, der Mitte der Woche ins Training zurückkehrte, dürfte gegen den VfB Stuttgart im Kader des 1. FC Köln stehen. Bülter holen, halten oder abgeben? Diese Frage haben wir euch zu Beginn der Woche bereits beantwortet.

4. Angelo Stiller (VfB Stuttgart, 9.120.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 1.950.000)

Beim 2:1 gegen Celta Vigo stand Angelo Stiller wie üblich in der Startelf. Während Kapitän Atakan Karazor beim VfB Stuttgart um seinen Platz auf der Doppelsechs bangen muss und beim Anschlusstreffer gegen die Spanier patzte, gilt Stiller weiterhin als Dreh- und Angelpunkt im Team von Trainer Sebastian Hoeneß.

Dies heißt allerdings nicht, dass der Mittelfeldspieler angesichts der neuen Alternative Chema Andres und der Dreifachbelastung des VfB Stuttgart nicht auch mal rausrotieren kann. Mit bislang 15 Punkten befindet sich der 24-Jährige zudem noch nicht auf dem Niveau des Vorjahres.

Symptomatich kommt der verschossene Elfmeter gegen St. Pauli hinzu. Wir würden erstmal weiter auf Stiller setzen, ihn in den Spielen des VfB vor der Länderspielpause in Köln und gegen Heidenheim aber genauer unter die Lupe nehmen.

3. Luis Diaz (Bayern München, 23.670.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 2.160.000)

Luis Diaz ist im Gegensatz allen anderen Marktwertverlierern im Ranking sportlich über jeden Zweifel erhaben. Allein der horrende Marktwert spricht gegen den 28 Jahre Sommertransfer des FC Bayern München. Aktuell bekommt man für mindestens 23,67 Millionen allerdings auch satte 10 Punkte pro Spiel.

Die aktuellen Verluste des Kolumbianers sind vor allem auf Spekulationen einiger Manager unter der Woche zurückzuführen. Am Freitag, wenn alle Manager abends im Plus sein müssen, folgt dann üblicherweise ein kleiner Einbruch. Wer sich Diaz leisten kann, bekommt weiterhin absolute Qualität.

2. Conrad Harder (RB Leipzig, 8.530.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 2.800.000)

Zu den neuen Topstürmern bei RB Leipzig soll auch Conrad Harder bald zählen. Noch allerdings ist der Däne bei den Sachsen ein bisschen hinten dran. Zwei Einwechslungen mit 2 und 3 Punkten erhöhten die Attraktivität des 19-Jährigen bei Comunio zuletzt nicht.

Auch dass mit Antonio Nusa ein Konkurrent wieder einsatzbereit ist, spielt Harder nicht gerade in die Karten. „Wir wollen ihn so integrieren, dass er für uns ein Topspieler wird“, äußerte Trainer Ole Werner jüngst. Klingt danach, als wäre Harder erstmal keine 8,53 Millionen – noch nicht.

1. Nicolas Jackson (Bayern München, 13.070.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 4.370.000)

Mit 5 Zählern aus den vergangenen beiden Partien hat Nicolas Jackson exakt die gleiche Ausbeute vorzuweisen, wie Stiller, Bülter und Harder. Man könnte fast denken, der Wert würde die Grundlage für einen Auftritt unter den größten Marktwertverlierern darstellen.

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Die schwache Ausbeute spricht zurzeit jedenfalls nicht für eine Verpflichtung des neuen Stürmers, der sich über Teilzeiteinsätze empfehlen muss. Vielleicht darf der 24-Jährige im Heimspiel gegen Bremen ja noch mal von Beginn an ran. Trifft Jackson, kann sich das Blatt schnell wenden. Ansonsten sind bei ihm weitere Verluste zu erwarten.