Gladbach freut sich über die Rückkehr von Robin Hack, das Comeback von Tim Kleindienst lässt auf sich warten

Foto: © imago images / Sven Simon
Gladbach, Werder, Hoffenheim und Leverkusen: Wie jede Woche präsentieren wir in der Viererkette einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen günstigen großen Namen und eine Verkaufsempfehlung.

Der Preis-Leistungs-König: Wouter Burger (TSG Hoffenheim, Mittelfeld, 3.610.000)

Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punktausbeute einfach viel zu günstig.

„Einen Wouter Burger bitte“, so könnte die Bestellung bei Comunio demnächst lauten. Der gesetzte Mittelfeldspieler von der TSG Hoffenheim machte sich zuletzt mit einem Doppelpack und 18 Punkten interessant. Weil der Niederländer zuvor bereits 6 und 3 Punkte einsammelte, küren wir ihn in dieser Woche zum Preis-Leistungs-König.

Zusätzlich interessant machen den 24-Jährigen die machbaren Aufgaben nach der Länderspielpause. In Mainz und gegen Augsburg sind höhere Ausbeuten drin. Wer Burger noch nicht im Kader hat, kann nach dem schweren Spiel gegen Leipzig für bis zu 5 Millionen bedenkenlos mitbieten.

Die Zukunftsinvestition: Robin Hack (Borussia M’gladbach, Sturm, 4.660.000)

Dieser Spieler spielte zuletzt keine Rolle, wird aber bald durchstarten.

Während es bei Tim Kleindienst zwar positive Signale aber immer noch keine konkreten Informationen zur Kaderrückkehr bei Gladbach gibt, dürfte Robin Hack schon gegen den 1. FC Köln auf der Bank Platz nehmen. Der Linksfüßer ist nach weniger schwerwiegender Meniskusverletzung wieder eine Option als Joker.

Wie schnell der 27-Jährige für Gladbach wieder zur Startelfoption werden kann, muss gleichwohl abgewartet werden. Dies hängt sicher davon ab, ob die zuletzt erfolgreichen Akteure den Schwung aus dem 4:0 auf St. Pauli ins Derby mitnehmen können. Vorteil bei Hack: In der Länderspielpause bleibt Zeit zur Spekulation auf Preissteigerungen.

Großer Name, kleiner Preis: Lucas Vasquez (Bayer Leverkusen, Abwehr, 2.900.000)

Ein Topstar, der aber verhältnismäßig günstig zu haben ist.

Selten passte die Formulierung „Großer Name, kleiner Preis“ besser. Lucas Vasquez, ehemaliger Weltstar von Real Madrid, bekommt ihr bei Comunio aktuell für schlappe 2,9 Millionen. Allerdings ist der Rechtsverteidiger natürlich auch etwas in die Jahre gekommen. Sicherlich auch ein Grund für die muskulären Probleme in der Wade, die den 34-Jährigen zuletzt außer Gefecht setzten.

Nach der Länderspielpause soll Vasquez wieder zur Option werden. 15 Punkte aus seinen ersten vier Einsätzen lassen zwar Luft nach oben, sind aber ein guter Anfang im Dress von Bayer Leverkusen. Zudem besitzt auch der Marktwert des fünfmaligen Champions-League-Gewinners Entwicklungspotenzial.

Die Verkaufsempfehlung: Victor Boniface (Werder Bremen, Sturm, 7.520.000)

Dieser Spieler hat einen Marktwert, dem er nicht gerecht wird.

Der spät von Bayer Leverkusen ausgeliehene Victor Boniface kommt bisher bei Werder Bremen nicht so richtig in Tritt. Die beiden Startelfchancen am 8. und 9. Spieltag ließ der Nigerianer verstreichen. Vielmehr machten die Joker um Justin Njinmah und Keke Topp zuletzt positiv auf sich aufmerksam.

Marktwert-Boom: Gladbach ist zurück, ungleiches Bayern-Duo vorn
Mit Gladbach wieder erfolgreich: Haris Tabakovic und Florian Neuhaus

Gladbach schießt sich aus der Krise und hat den drittgrößten Marktwertgewinner in seinen Reihen. Bei Bayern erfahren ein Youngster und ein Rekonvaleszent größere Steigerungen. RB Leipzig freut sich über einen Neuzugang.

weiterlesen...

In dieser Verfassung droht Boniface gegen den VfL Wolfsburg wieder die Bank. Kein Tor in sieben Spielen sowie ein magerer Punkteschnitt von 2,57 qualifizieren den Mittelstürmer kaum für einen Marktwert von 7,52 Millionen. Allein die Hoffnung auf eine Rückkehr zur Form vergangener Tage hält den Mindestpreis in derartigen Höhen.