Sehr günstiger Joker vom VfB Stuttgart: Justin Diehl

Foto: © imago images / Michael Weber
VfB, Werder, Leipzig und Bayern: Wie jede Woche präsentieren wir in der Viererkette einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen günstigen großen Namen und eine Verkaufsempfehlung.

Stand der Marktwerte: 17.11.2025

Der Preis-Leistungs-König: Amos Pieper (Werder Bremen, Abwehr, 4.330.000)

Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punktausbeute einfach viel zu günstig.

Die ersten sechs Spieltage verpasste Amos Pieper mit Hüftproblemen und einhergehender Operation. Nach seiner Rückkehr startete der Innenverteidiger dann bei Werder Bremen und Comunio allerdings umso fulminanter durch. Viermal über 90 Minuten im Einsatz, kamen 24 Punkte zusammen. Der 27-Jährige spielte so stark auf, dass Kapitän Marco Friedl nun erstmal weiter auf links ranmuss.

Vor allem dreimal 7 Zähler in den letzten Partien lesen sich herausragend. Etwas seltsam deshalb, dass Pieper bei Comunio zuletzt nicht mehr so nachgefragt war. Vielleicht war den Managern das kommende Auswärtsspiel in Leipzig ein Dorn im Auge. Mit 4,33 Millionen bietet Pieper nun umso mehr ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Anschließend in den Auftritt in Sachsen geht es für Werder und Pieper gegen Köln und dann zum Nordderby nach Hamburg.

Die Zukunftsinvestition: Justin Diehl (VfB Stuttgart, Sturm, 200.000)

Dieser Spieler spielte zuletzt keine Rolle, wird aber bald durchstarten.

Verletzungsbedingt konnte Justin Diehl in dieser Spielzeit beim VfB Stuttgart noch gar nicht eingreifen. In der Länderspielpause wurde der schnelle Stürmer nun aber wieder im Training gesichtet. Mittelfristig dürfte er wieder zur Option werden. Vor allem, wenn Trainer Sebastian Hoeneß in den intensiven Wochen mit drei Wettbewerben die Rotationsmaschine anschmeißt.

Diehl könnte dann zunächst als Joker für Highlights sorgen. Beim 20-Jährigen stimmt aktuell vor eines: Der Preis! Mit 200.000 geht man bei ihm quasi kein Risiko ein – ein No-Brainer. Sein erstes und einziges Bundesligator erzielte der Youngster für den VfB Stuttgart übrigens ebenfalls nach Einwechslung.

Großer Name, kleiner Preis: Hiroki Ito (Bayern München, Abwehr, 3.140.000)

Ein Topstar, der aber verhältnismäßig günstig zu haben ist.

Bei den Bayern kehrte ein größerer Name auf den Rasen zurück. Hiroki Ito, der seinen zweiten Mittelfußbruch auskuriert hat, absolvierte am Montag wieder das komplette Mannschaftstraining und dürfte so bald wieder eine Option darstellen.

Wie ein Mannschaftskollege erweitert er demnächst die Optionen auf der linken Abwehrseite, ist aber vor allem für die Innenverteidigung vorgesehen. Mit 3,14 Millionen ist der Japaner, der 2024 vom VfB Stuttgart zum Rekordmeister wechselte, für seine Verhältnisse günstig zu haben.

Die Verkaufsempfehlung: Assan Quedraogo (RB Leipzig, Mittelfeld, 9.760.000)

Dieser Spieler hat einen Marktwert, dem er nicht gerecht wird.

Mit seinen starken Auftritten bei RB Leipzig schaffte es Assan Quedraogo bekanntlich sogar in den Kader der Nationalmannschaft. Ein Indiz dafür, welches Potenzial in dem 19-Jährigen schlummert. Sieben Startelfeinsätze infolge mit 46 Punkten ließen seinen Marktwert rasant ansteigen.

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Ende September noch um die 2 Millionen wert, steht er nun kurz vor dem achtstelligen Bereich. Dabei profitierte Quedraogo allerdings auch von seinen ersten beiden Bundesligatoren. Ohne diese Treffer punktete er zwar okay, aber nicht überragend. Für rund 10 Millionen darf hier bei entsprechenden Alternativen über einen Verkauf nachgedacht werden.