Nach acht Punkten aus den ersten vier Spielen kassierte der SC Paderborn zuletzt zwei Niederlagen. Mit welchen Spielern man es weiter versuchen kann und wen man besser abgeben sollte.
Am Wochenende könnte es die dritte Niederlage in Folge geben. Wenn der SC Paderborn in Leverkusen antritt, ist der offensivstarke Champions-League-Starter naturgemäß Favorit. Einer machbaren Aufgabe zuhause gegen Eintracht Frankfurt nach der Länderspielpause folgt ein weiteres schweres Auswärtsspiel gegen die bisher ungeschlagene TSG Hoffenheim. Die Nominierung von Paderborner Spielern bei Comunio will deshalb gut überlegt sein.
Wer kann gehalten werden?
Uwe Hünemeier, Abwehr
Uwe Hünemeier ist trotz zweier Nullnummern zuletzt immer noch fünftbester Abwehrspieler bei Comunio. Andersherum interpretiert: Der Kapitän machte bei zwei Niederlagen jeweils keine Minuspunkte und hat auch deshalb einen starken Schnitt von 4,17 Zählern vorzuweisen. Da nicht davon auszugehen ist, dass der SC komplett einbricht, kann Hünemeier bei einem Marktwert von nur zwei Millionen ruhigen Gewissens weiterhin aufgestellt werden.
Rafa, Abwehr
Rafa könnte nach der Länderspielpause als Alternative für die Innenverteidigung interessant werden. Da Eigengewächs Christian Strohdiek durchwachsen agierte und der spanische Neuzugang mit der Empfehlung von 145 Einsätzen in der Primera División nach Ostwestfalen kam, ist ein baldiger Einsatz des 29-Jährigen nicht unwahrscheinlich. Für 510.000 ist das Risiko bei ihm zudem relativ gering.
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weiterlesen...Moritz Stoppelkamp, Mittelfeld
Der Aktivposten im Mittelfeld der Paderborner hieß in den ersten sechs Spielen Moritz Stoppelkamp. Der ehemalige Hannoveraner erzielte bereits zwei Treffer und hat auch in den Spielen ohne Torerfolg einen Punkteschnitt von 4,5 auf der Habenseite. Hinter Mario Götze ist der 27-Jährige mit 38 Gesamtpunkten aktuell zweitbester Mittelfeldspieler bei Comunio. Natürlich können auch bei Stoppelkamp bereits im Spiel gegen Leverkusen Minuspunkte hinzukommen. Dennoch ist ein Verkauf angesichts der Zahlen aktuell nicht zu vertreten: Spieler mit einem Punkt pro Hunderttausend Marktwert sind unter den Topspielern ansonsten nicht zu finden.
Wen sollte man eher verkaufen?
Patrick Ziegler, Mittelfeld
Der defensive Mittelfeldspieler, der auch schon in der Abwehrzentrale eingesetzt wurde, befindet sich auf dem absteigenden Ast. Ein Marktwertverlust von 700.000 in den letzten zwei Wochen ging mit vier Minuspunkten aus den letzten vier Partien einher. Insgesamt sechs Punkte sind unterm Strich keine Empfehlung für eine gute Comunio-Mannschaft.
Daniel Brückner
Der Linksverteidiger setzte sich vor Saisonbeginn gegen Florian Hartherz, ehemals Werder Bremen, durch. Nach einer durchschnittlichen Punkteausbeute von 2,5 Zählern in den ersten Spielen baute der 33-Jährige zuletzt ab und droht seinen Stammplatz bald an Hartherz verlieren. Letzterer ist übrigens aktuell für 170.000 zu haben.
Sonderfall Kachunga
Eine besonders schwierige Entscheidung wartet im Fall Elias Kachunga auf die Comunio-Manager. Der Stürmer erwies sich zwar bisher als treffsicher und fuhr insgesamt einen Punkteschnitt von 5,83 ein (Platz 5 unter den Stürmern), auf der anderen Seite könnte es für den U21-Nationalspieler bei zwei, drei torlosen Partien auch schnell wieder nach unten gehen. Für den aktuellen Marktwert Kachungas sind zudem andere etablierte Comunio-Akteure zu haben. Trifft Kachunga weiter, sind natürlich alle Argumente hinfällig. Hier heißt es deshalb: Jeder muss selbst entscheiden, ob er dem aufstrebenden 22-Jährigen weiterhin das Vertrauen schenken möchte.
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