Ein Hattrick aus dem Nichts, zwei Doppelpacker aus Leverkusen, der Elfmeter-Schütze Nummer eins und zwei Künstler des ruhenden Balles: Diese Akteure bilden die Top-Elf des 13. Spieltags!
Tor:
Ralf Fährmann (Schalke 04): 10 Punkte
Neun Torschüsse abgewehrt! Ralf Fährmann war am Samstag erneut ein starker Rückhalt für sein Team, das sich nach der 0:5-Pleite gegen Chelsea rehabilitieren konnte. Mit mehreren starken Paraden verhinderte Schalkes Schlussmann, dass Mainz an einem Auswärtspunkt schnuppern konnte. Note 1,5!
Abwehr:
Robin Knoche (VfL Wolfsburg): 11 Punkte
Matchwinner im Duell der Europa-League-Teilnehmer war ein Neu-Nationalspieler. Robin Knoche war einmal vor dem gegnerischen Tor zur Stelle, als er den Ball zum Siegtreffer über die Linie drückte. Defensiv präsentierte sich Wolfsburgs Eigengewächs gewohnt solide.
Paul Verhaegh (FC Augsburg): 9 Punkte
Vom Punkt trifft er immer: Fünf Elfmeter hat Paul Verhaegh in dieser Saison bereits verwandelt. Wie schon in Stuttgart war die Entscheidung des Schiedsrichters auch gegen den Hamburger SV höchst umstritten, doch dem Niederländer kann es egal sein. Sein Treffer zum 3:1 machte den nächsten Heimsieg für den FC Augsburg klar.
Bastian Oczipka (Eintracht Frankfurt): 8 Punkte
Ein Sahnetag des Linksverteidigers. Im späten Sonntagsspiel gegen Borussia Dortmund war Bastian Oczipka sehr aktiv und im Aufbauspiel ein wichtiger Faktor. Auch in die Offensive mischte sich der Djakpa-Ersatz, der inzwischen gute Chancen auf einen langfristigen Stammplatz hat, immer wieder ein. Defensiv extrem souverän.
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Mittelfeld:
Lars Stindl (Hannover 96): 16 Punkte
Auch neben seinen beiden Toren ein starker Auftritt von Lars Stindl. Hannovers Kapitän ist der Fixpunkt im Offensivspiel der Niedersachsen, forderte viele Bälle und verteilte sie gut. Beim 1:0 setzte er sich reaktionsschnell im Kopfballduell gegen den weniger gut positionierten Beck durch, beim 4:3 musste er nur noch einschieben.
Hakan Calhanoglu (Bayer 04 Leverkusen): 14 Punkte
Ein weiterer starker Auftritt des Leverkusener Tresorschlüssels. Hakan Calhanoglu versenkte den Freistoß zum 2:1 stark und war an zwei weiteren Treffern beteiligt. Kein Akteur der Werkself schoss öfter aufs Tor als der türkische Nationalspieler. Dritter Einzug in die Elf des Tages in dieser Saison!
Zlatko Junuzovic (Werder Bremen): 14 Punkte
Zum ersten Mal in dieser Spielzeit steht Zlatko Junuzovic in der erlesenen Auswahl. Auch der Österreicher erzielte einen Freistoßtreffer – seiner war sogar noch ansehnlicher als der Calhanoglus. Junuzovic war Dreh- und Angelpunkt im Bremer Offensivspiel, bereitete die meisten Torschüsse vor und zeigte sich stets präsent.
Vladimir Darida (SC Freiburg): 12 Punkte
Bombastische erste Halbzeit! Vladimir Darida erzielte gegen den VfB Stuttgart nicht nur ein klasse Tor aus der Distanz, sondern war im Mittelfeld der Dreh- und Angelpunkt des Freiburger Spiels. Leitete fast alle Angriffe ein, gewann 20 seiner 24 Zweikämpfe und lief wie immer mehr als jeder andere. Eine tolle Partie des Tschechen.
Sturm:
Klaas-Jan Huntelaar (Schalke 04): 21 Punkte
Hattrick aus dem Nichts! Bislang war Klaas-Jan Huntelaar in dieser Saison noch nicht einmal ein Doppelpack gelungen und zuletzt gab es zweimal in Folge Minuspunkte, doch gegen Mainz 05 packte der Niederländer endlich wieder sein ganzes Können aus. Gepaart mit der Bestnote ergeben sich 21 Punkte für den „Hunter“.
Karim Bellarabi (Bayer 04 Leverkusen): 18 Punkte
Leverkusens Rechtsaußen kann sich einen weiteren furiosen Auftritt an die Wand pinnen. Gegen den 1. FC Köln drehte Karim Bellarabi wieder richtig auf, war für seine Gegenspieler kaum zu fassen. Das 1:1 machte der Nationalspieler selbst, den Freistoß zum 2:1 holte er heraus, ehe er kurz vor Schluss noch den 5:1-Endstand herstellte. Platz eins im Comunio-Gesamtranking!
Josip Drmic (Bayer 04 Leverkusen): 18 Punkte
Fulminante Halbzeit: Josip Drmic bewies nach der Pause, dass er zu mehr fähig ist als zum Ergänzungsspieler. Bei beiden Treffern ließ er seine Technik der Extraklasse aufblitzen. Das 5:1 legte er vor. In 247 Bundesliga-Minuten hat der Schweizer damit öfter getroffen als sein Konkurrent Kießling in 1037 Minuten. War das Drmics Durchbruch?
Die Elf des Tages kommt insgesamt auf 151 Punkte!