Im Kampf um den Ball - und ihre Form: Rafael van der Vaart und Philipp Bargfrede

Nach Comunio-Punkten herrscht beim SC Paderborn und dem HSV seit Wochen Flaute – überraschenderweise auch bei Werder Bremen. Comunioblog nennt die Problemzonen der drei Teams. Wer sind die Hoffnungsträger?

Bei Werder hakt’s im Zentrum

Trotz des 1:0-Sieges über den HSV, der spielerisch nicht das Gelbe vom Ei war, kann festgehalten werden, dass Werder Bremen in einer Schwächephase steckt. Verglichen mit der Siegesserie Anfang des Jahres ist derzeit geradezu Sand im Getriebe. Vor dem Derbysieg konnten vier Spiele in Folge nicht gewonnen werden.

Gemeinsam mit Hannover 96 steht Werder auf Platz 16 der Comunio-Tabelle der letzten fünf Spiele. Woran liegt das? Am Selke-Effekt? Wohl kaum.

Fakt ist, dass vor allem das Mittelfeldzentrum schwächelt. Philipp Bargfrede hat in den letzten fünf Spielen kein einziges Mal positiv gepunktet, auf der Spielmacher-Position hat Viktor Skripnik seine 1A-Lösung noch nicht gefunden. Die Verletzung von Fin Bartels reißt eine Lücke ins Offensivspiel.

Youngster Özkan Yildirim konnte seine Chance gegen den HSV nicht nutzen, Levent Aycicek und Levin Öztunali sind seine Konkurrenten. Einer der beiden Letztgenannten dürfte in Paderborn den Vorzug erhalten – Tendenz Öztunali. Bringt der Ex-Hamburger eine starke Leistung auf den Rasen, könnte er für den Rest der Saison gesetzt sein.

Schalkes Sturm, Dortmunds Dreierreihe & Co: Das sind die Comunio-Problemzonen!
Ratlos: Klaas-Jan Huntelaar und Eric-Maxim Choupo-Moting

Auf Schalke, in Dortmund und in Hoffenheim punkten einige Top-Spieler nicht so, wie sie sollten. Die Comunio-Problemzonen im Check - so geht es weiter!

weiterlesen...

Paderborn ohne Torgefahr

Zwölf Spiele, zehnmal kein Torerfolg – diese Statistik des SC Paderborn ist mehr als erschreckend. Der Aufsteiger traf in der Rückrunde lediglich bei den beiden Siegen gegen Hannover und Augsburg. In beiden Partien war Srdjan Lakic erfolgreich, der dennoch eine miserable Gesamtstatistik aufweist.

-4 Punkte hat der klassische Mittelstürmer auf dem Konto, fünfmal gab es Minuspunkte. Bei Sturmpartner Elias Kachunga sieht es nach einer starken Hinrunde inzwischen ähnlich aus. Mit Alban Meha ist ein Hoffnungsträger verletzt, Idir Ouali könnte nach einem schwachen Auftritt in Dortmund wieder auf der Bank landen. Zeit für einen alten Bekannten?

Moritz Stoppelkamp gehörte Anfang der Hinrunde lange Zeit zu den besten Spielern der Liga, erzielte ein Hammertor aus der eigenen Hälfte und fuhr überhaupt in der gesamten Saison nur ein einziges Mal Minuspunkte ein. 72 Zähler hat der offensive Mittelfeldspieler auf seinem Comunio-Konto.

Dennoch gehörte der 28-Jährige in den letzten Wochen nicht einmal mehr zum Kader. Der „kicker“ spekuliert nun jedoch, dass Andre Breitenreiter gegen Bremen wieder auf seinen Leistungsträger aus der Hinrunde setzen wird. Auch für Comunio-Manager im Saisonendspurt eine interessante Idee.

Aktuelle Comunio-Kaufempfehlungen: Drei Defensivspieler und ein Torjäger vom Dienst
Raffael und Oscar Wendt von Borussia Mönchengladbach

Fünf Spieltage vor dem Saisonende werfen wir einen Blick auf vier Spieler, die in den letzten Wochen reichlich Punkte einbrachten und großes Potenzial für Marktwertsteigerungen mitbringen.

weiterlesen...

Der HSV muss alles verbessern

Wahrlich in allen Punkten besteht beim Hamburger SV Optimierungsbedarf. Die Abwehr wackelt, aus dem Mittelfeld kommen keine Akzente, daraus resultierend hängen die Stürmer in der Luft. Zu allem Übel sind mit Valon Behrami und Lewis Holtby zwei Spieler, die man noch als „wichtig“ bezeichnen kann, gesperrt.

Das Hauptproblem der Torlosigkeit liegt nicht einmal an den Stürmern. Die Kreativspieler im Mittelfeld sind gefragt, doch sie reiben sich zu sehr in Zweikämpfen auf und stehen zu tief, um Chancen zu kreiren. Sowohl auf Spielmacher van der Vaart als auch auf die nicht vorhandene Flügelzange trifft das zu.

Mit Petr Jiracek und Gojko Kacar müssen gegen den FC Augsburg zwei Ersatzspieler das Mittelfeldzentrum bekleiden. Mit 2,8 Punkten pro Spiel ist Kacar sogar der mit Abstand beste Zentrumspieler des HSV in dieser Saison, deutlich besser als Null-Punkte-Behrami (-22 Punkte in den letzten vier Spielen!) und vielleicht der richtige Mann für die Sechserposition im Saisonendspurt.

Was die Flügel betrifft, könnte Maximilian Beister für den Saisonendspurt interessant werden. Bruno Labbadia hält große Stücke auf den Langzeitverletzten, bemängelt jedoch, dass ihm keiner seiner Ex-Trainer Spielpraxis verschaffte. Diese sammelte Beister nun für die zweite Mannschaft – um schnellstmöglich zum Retter des Dinos zu werden. Aktueller Kostenpunkt im Managerspiel: Rund 800.000 Euro.

Du spielst noch nicht Comunio? Hier entlang – kostenlos!