In dieser Woche finden sich drei Abwehr- und zwei Mittelfeldspieler unter den Marktwertverlierern. Die Gründe: das Einpendeln der Neuzugänge, ein geplatzter Wechsel sowie eine Verletzung.
Martin Stranzl, Borussia Mönchengladbach, Abwehr, 3.320.000, Verlust zur Vorwoche: 15,1 %
Im Juni noch unter den beliebtesten Einkäufen bei Comunio, verlor Martin Stranzl in den letzten sieben Tagen 15 Prozent seines Marktwerts. Der etatmäßige Abwehrchef von Borussia Mönchengladbach schlägt sich weiterhin mit Knieproblemen herum, die ihn bereits am Ende der vergangenen Saison außer Gefecht setzten. Da der Österreicher so den Vorbereitungsstart verpasste bzw. nur individuell trainierte, wurde das Halten des teuren Verteidigers einigen Comunio-Managern scheinbar zu heikel. Wer immer noch auf den 35-Jährigen setzt, muss sich allerdings keine allzu großen Sorgen machen: Stranzl möchte demnächst ins Mannschaftstraining zurückkehren.
Lukas Rupp, VfB Stuttgart, Mittelfeld, 3.040.000, Verlust zur Vorwoche: 16,9 %
Nachdem Lukas Rupp in der vergangenen Spielzeit beim SC Paderborn lange eher Mitläufer als Leistungsträger war, machte der Mittelfeldspieler im erfolglosen Endspurt der Ostwestfalen mit überdurchschnittlichen Leistungen auf sich aufmerksam und spielte sich so in die Notizbücher einiger Bundesliga-Klubs. Schlussendlich sicherte sich der VfB Stuttgart die Dienste des 24-Jährigen, der an den letzten vier Spieltagen 32 Comunio-Punkte einfuhr und im offensiven Mittelfeld flexibel einsetzbar ist. Mit seinem Zug zum Tor dürfte Rupp bei Alex Zorniger gut ins Konzept passen. Ein Marktwert von über drei Millionen erscheint allerdings dennoch als zu hoch angesetzt. Folgerichtig ließ Lukas Rupp Federn und könnte auch in der nächsten Woche noch ein paar Hunderttausend verlieren.
Roberto Hilbert, Bayer Leverkusen, Abwehr, 1.590.000, Verlust zur Vorwoche: 19,7 %
Neben Tin Jedvaj, der in erster Linie als Innenverteidiger geholt wurde, ist Roberto Hilbert im aktuellen Kader von Bayer Leverkusen der heißeste Kandidat auf den Posten des Rechtsverteidigers. Allerdings war der 30-Jährige in der letzten Saison nicht immer unumstritten. Denkbar ist deshalb, dass noch ein weiterer Mann für seine Position verpflichtet wird. Neben U19-Nationalspieler Jonathan Tah, dessen Transfer bisher an der Ablöseforderung des Hamburger SV scheiterte, könnte auch noch eine bisher unbekannte Option ins Spiel kommen. Die Comunio-Manager scheinen die Chancen des ehemaligen Stuttgarters zuletzt auch wieder geringer eingeschätzt zu haben. Roberto Hilbert verlor in Kalenderwoche 28 fast 20 Prozent seines Marktwerts.
Fabian Frei, Mainz 05, Mittelfeld, 4.680.000, Verlust zur Vorwoche: 22 %
Dass die Neueinsteiger bei Comunio nach einem ersten Anstieg wieder an Wert verlieren ist nicht ungewöhnlich. So sank auch der Mindestpreis von Fabian Frei (Einstiegsmarktwert: 4 Millionen) nach einem Zwischenhoch von 6 Millionen wieder auf annehmbare 4,68 Millionen. Kein großer Grund zur Irritation, der Mittelfeldspieler dürfte als Geis-Ersatz seinen Stammplatz dennoch sicher haben. 3,6 Millionen ließ sich Mainz 05 den 26-jährigen Schweizer in der Realität kosten. Dies dürfte in etwa der Wert sein, der auch bei Comunio als leistungsgerecht angesehen werden kann.
Felipe Santana, Schalke 04, Abwehr, 1.580.000, Verlust zur Vorwoche: 28,5 %
Der Flop der Woche befand sich zuletzt noch unter den Topsellern. Nachdem der Transfer Felipe Santanas zum 1. FC Köln nun jedoch wegen eines bei der medizinischen Untersuchung diagnostizierten Muskelfaserrisses in der Wade scheiterte, war der Innenverteidiger für Comunio-Manager naturgemäß wieder weniger interessant. Die Folge: Ein Marktwertverlust von 28,5 Prozent bzw. 630.000. Santana, der weiterhin zum Verkauf steht, machte sich zuletzt eher als Trademine denn als potenzieller Punktehamster einen Namen.