Der HSV holt den schwedischen Wunsch-Spieler nach Hamburg, während Dortmund um Batman bangen muss. Rüdigers Abschied vom VfB könnte platzen, während Schalke für Shaqiri wohl einen Profi in die Wüste schickt. Die Gerüchteküche!
Neuer Schwung: Der Wechsel nach Frankfurt war ja quasi schon durch, als ihm erhöhte Nierenwerte und Blut im Urin einen Strich durch die Rechnung machten. Der Transfer platzte und Sidney Sam musste sich weiteren unangenehmen Untersuchungen unterziehen.
Nun kann der bei Schalke aussortierte 27-Jährige aber aufatmen, denn die Ärzte konnten keinerlei Nierenleiden feststellen. Damit landet der Name Sam natürlich auch wieder auf dem Tisch von Armin Veh. Der Eintracht-Coach stellte gegenüber dem “kicker“ zwar klar: “Wir haben uns in der Zwischenzeit natürlich noch anderweitig umgeschaut“, wollte eine Verpflichtung des Ex-Nationalspielers aber auch nicht ausschließen.
Doppelter HSV, Doppelter Medizincheck: Der Abschied von Jonathan Tah in Richtung Leverkusen steht fest, nur noch Details sind zu klären. Mit dem Erlös dieses Wechsels – laut “kicker“ angeblich rund zehn Millionen Euro – kann Hamburg nun die Verhandlungen mit den geplanten Neuzugängen finalisieren. Beim Wunschspieler von HSV-Coach Bruno Labbadia soll daher nun alles ganz schnell gehen.
Wie der Bundesliga-Dino via Twitter bekanntgab, wird Albin Ekdal am Donnerstag zum Medizincheck erwartet. Bei einem positiven Ergebnis des obligatorischen Tests, soll der schwedische Nationalspieler umgehend seinen Servus unter den bereits vorliegenden Vertrag setzen.
Derweil steht auch beim zweiten HSV der Bundesliga ein Wunschtransfer kurz vor dem Abschluss: Mevlüt Erdinc absolviert ebenfalls morgen die medizinischen Tests bei Hannover 96 und soll danach ein bis 2018 geltendes Arbeitspapier unterschreiben.
Verpokert? Nach einer freien Woche, die Antonio Rüdiger eigentlich nutzen sollte, um das Transfer-Hick-Hack um seine Person zu beschleunigen, stieg der Verteidiger gestern wieder ins Mannschaftstraining beim VfB Stuttgart ein. Schon heute dann die bittere Nachricht: Der 22-Jährige muss sich einem arthroskopischen Eingriff unterziehen und fällt rund vier Wochen aus.
Der Grund für die OP ist eine Belastungsreaktion am im Frühjahr operierten Knie Rüdigers. Ist der Abschied des wechselwilligen Nationalspielers nun in Gefahr? Mit dem FC Chelsea, Atletico Madrid, dem VfL Wolfsburg und zuletzt auch Juventus Turin gibt es offenbar namhafte Interessenten, die nun allerdings Abstand von einer Verpflichtung nehmen könnten.
Should I stay or should I go? Geht es nach Hans-Joachim Watzke kann der BVB gar nicht genug gute Keeper haben. Deshalb befürwortet der Geschäftsführer der Borussia auch einen Verbleib von Roman Weidenfeller. “Ich sehe die Torwart-Konstellation sehr, sehr positiv, weil wir zwei hervorragende Torhüter haben. Alle Ableitungen daraus muss der Trainer treffen. Ich hoffe aber, dass diese Zusammensetzung so bleibt, weil das eine sehr, sehr gute Konstellation ist“, so Watzke in der “Bild“.
Mit einem Abschied aus Dortmund liebäugelt dagegen offenbar Pierre-Emerick Aubameyang. Laut “RevierSport“ könnte der Gabuner den bereits bekannten Lockungen des FC Arsenal oder von PSG erliegen. Der Grund? Natürlich das Geld. Bei beiden Klubs würde der mit 16 Treffern beste BVB-Knipser der vergangenen Saison offenbar deutlich mehr verdienen als momentan.
Wahrscheinlicher ist allerdings, dass der BVB den Vertrag des Stürmers – inklusive saftiger Gehaltserhöhung – vorzeitig verlängert und Batman weiter mit seinem Lieblings-Robin auf Torejagd gehen kann.
Für den Kraftwürfel in die Wüste: Wie zuletzt bereits berichtet, würde Schalke sehr gerne Xherdan Shaqiri verpflichten, allerdings kostet der Schweizer eine ganze Stange Geld. Die “Bild“ will nun von einem Deal erfahren haben, der Abhilfe schaffen könnte.
Demnach liegt Jefferson Farfan ein Dreijahresvertrag von Al-Jazira in Abu Dhabi vor. Der Peruaner könnte dort offenbar 10,7 Millionen Euro im Jahr verdienen und wurde daher bereits bei den S04-Verantwortlichen vorstellig, um seinen Wechselwunsch zu äußern. Die königsblauen Entscheider sollen ebenfalls nicht abgeneigt sein.
Neben dem eingesparten Gehalt des verletzungsanfälligen 30-Jährigen, würde den Knappen nämlich offenbar noch eine zweistellige Millionensumme als Ablöse winken, die wiederum direkt in Wunschspieler Shaqiri reinvestiert werden könnte.