Borussia Mönchengladbach hat gegen den FC Augsburg seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Nach dem Fehlstart scheinen die Fohlen jetzt in die richtige Bahn zu finden. Interessant für Comunio-Manager: So mancher Leistungsträger ist aktuell noch zum Schnäppchenpreis zu haben.
Lars Stindl: Der 27-jährige Mittelfeldmotor wurde in der Sommerpause aus Hannover geholt – an ihn knüpften die Verantwortlichen in Gladbach hohe Erwartungen. Doch wie der Rest der Mannschaft enttäuschte auch er in den ersten fünf Saisonspielen.
Am 4:2-Sieg gegen den FC Augsburg hatte er aber einen großen Anteil, den Treffer zum 3:0 erzielte er selbst – noch dazu auf höchst ansehnliche Art und Weise. Vor der Saison wurde Stindl bei Comunio für Preise von bis zu neun Millionen Euro gehandelt, aktuell steht sein Marktwert bei unter vier Millionen.
Hält der Aufwärtstrend der Borussia an, ist Stindl sicher eine Investition wert. Bei seinen aktuell zehn Comunio-Punkten wird es voraussichtlich nicht bleiben.
Raffael: Auch der routinierte Brasilianer Raffael wirkte gegen den FCA erstmals in dieser Saison wie gelöst: Auf sein Konto gehen in dieser Saison bisher drei Torvorlagen, allesamt gelangen ihm gegen Augsburg – ein irres Spiel für ihn!
Vor dem Spiel am Mittwochabend hatte er insgesamt acht Minuspunkte erspielt, gegen Augsburg holte er dann ganze zwölf Zähler auf einen Streich, weshalb er derzeit bei vier Punkten steht.
Wozu er in der Lage ist, hat Raffael in den letzten beiden Saisons bewiesen, in denen er 188 und 128 Punkte einfuhr. Durch den Gladbacher Fehlstart ist auch er aktuell noch günstig zu haben.
Granit Xhaka: Der junge Schweizer wirkte während der ersten Saisonspiele wie der personifizierte Fehlstart: Schlechte Leistung bei der 0:4-Niederlage gegen Dortmund, Gelb-Rot gegen den SV Werder Bremen – und nun der Befreiungsschlag gegen den FC Augsburg.
Xhaka steuerte den Treffer zum 2:0 selbst bei und machte auch sonst ein starkes Spiel. Dadurch katapultierte er sich bei Comunio aus dem negativen Punktebereich heraus und steht nun bei sieben Punkten – letztes Jahr waren es bei ihm insgesamt 129.
Patrick Herrmann: Er war einer der wenigen Spieler, die man für die Gladbacher Misere in den ersten fünf Spielen nicht so richtig verantwortlich machen konnte. Bei der 1:2-Niederlage in Mainz erzielte er immerhin das einzige Gladbacher Tor, an den Spieltagen vier und fünf fehlte er verletzt – und gegen Augsburg lieferte er nun eine solide Partie ab.
Aktuell steht Herrmann bei zwölf Comunio-Punkten und ist noch relativ günstig zu haben. Allerdings sollten Comunio-Manager bei ihm keine Zeit verlieren, seine Marktwertkurve zeigt steil nach oben.
Josip Drmic und Thorgan Hazard: Gladbachs Interimstrainer André Schubert verordnete beiden Neuzugängen gegen Augsburg eine Pause. Für beide Spieler verlief die bisherige Saison katastrophal, Drmic steht bei acht Minuspunkten, Hazard bei vier.
Bei Comunio beschert ihnen diese miese Ausbeute auch einen niedrigen Marktwert – beide sind aktuell für unter drei Millionen Euro zu haben.
Wer glaubt, dass die Borussia ihre Krise jetzt überwunden hat, kann es bei den beiden Spielern ja mal auf einen Versuch ankommen lassen. Dass sie jetzt dauerhaft zum Ersatzpersonal degradiert werden, ist bei ihren Kaufpreisen jedenfalls nicht sehr wahrscheinlich.