Foto: Rene Traut, Sven Simon/Picture Alliance
Während Pierre-Emerick Aubameyang und Robert Lewandowski im Comunio-Punkteranking vorneweg ziehen, dümpeln am anderen Ende des Rankings die Fehlstarter der Liga. Wir stellen euch die fünf schlechtesten Spieler vor.
Jan-Ingwer Callsen-Bracker
FC Augsburg
-14 Punkte
Dass ein Innenverteidiger des Tabellenletzten FC Augsburg in dieser Liste auftauchen würde, ist nicht weiter überraschend. Aber dass es ausgerechnet der eigentlich recht zuverlässige Jan-Ingwer Callsen-Bracker ist, verblüfft schon etwas.
In der letzten Saison holte er immerhin 39 Comunio-Punkte, im Jahr davor waren es 69. Und heute steht der 31-Jährige bei 14 Minuspunkten. Gesammelt hat er sie in nur fünf bewerteten Einsätzen in der Bundesliga. Am miesesten schnitt er am zehnten Spieltag bei Augsburgs 1:5-Niederlage gegen Borussia Dortmund ab, als er auf einen Streich sechs Minuspunkte einstecken musste.
Das kommende Wochenende wäre ein guter Termin, um mit dem Abbau seiner Minuspunkte anzufangen: Der FCA ist dann zu Gast beim VfB Stuttgart, einem direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt.
André Schürrle
VfL Wolfsburg
-14 Punkte
Im Wintertransferfenster der letzten Saison holte der VfL Wolfsburg den Weltmeister André Schürrle für rund 32 Millionen Euro vom Chelsea FC. Wer in der Bundesliga eine solche Summe auf den Tisch legt, der erwartet einen Leistungsträger – das gilt auch für den VfL.
Aber Schürrle steckt seit seinem Transfer in einer Krise: In insgesamt 38 Spielen für die Niedersachsen gelangen dem Stürmer bisher gerade mal zwei Tore und vier Vorlagen – in die laufende Saison fällt bislang nur ein einziger Assist. Macht bei Comunio deftige 14 Minuspunkte.
Und so langsam wird auch die sportliche Leitung beim VfL unruhig. Der „Bild“ sagte Trainer Dieter Hecking: „Er ruft nicht ab, was wir uns erhoffen, was er sich selber erhofft.“ Mit Ausnahme der ersten beiden Saisonspiele, die Schürrle angeschlagen verpasste, kam er in jedem Spiel seiner Mannschaft zum Einsatz – zumindest für ein paar Minuten. Gut möglich, dass er bald ganz zum Reservisten degradiert wird.
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weiterlesen...Kevin Kuranyi
1899 Hoffenheim
-12 Punkte
Ja, Kevin Kuranyi ist nach fünf Jahren in Moskau zurück in der Bundesliga. Aber derselbe ist er nicht mehr: Seit er im Sommer bei der TSG 1899 Hoffenheim angeheuert hat, bestritt der 33-Jährige neun Bundesligaspiele und erzielte – nichts. Weder hat Kuranyi bisher Tore geschossen noch welche vorbereitet, bei Comunio ergibt das folgerichtig zwölf Minuspunkte.
Noch in diesem Jahr wird es übrigens zu einem Wiedersehen Kuranyis mit seinem Ex-Klub Schalke 04 kommen. Am 18. Dezember, dem letzten Hinrundenspieltag, gastiert die TSG in Gelsenkirchen. Nach den Gesetzen des Fußballs müsste er spätestens in diesem Spiel seinen ersten Treffer der Saison erzielen.
Florian Klein
VfB Stuttgart
-11 Punkte
Auf der Abwehr des VfB Stuttgart herumzuhacken, ist wie einem Kind den Lolli zu klauen: viel zu einfach. Immerhin stellen die Schwaben mit 27 Gegentoren aus zwölf Spielen die schlechteste Abwehr der Liga; ähnlich porös ist nur die Augsburger Hintermannschaft mit 25 Gegentoren.
Besonders schlecht schneidet bei Comunio Stuttgarts Rechtsverteidiger Florian Klein ab. Er ist zwar Stammspieler, spielte in der laufenden Saison bis auf eine Ausnahme jedes Mal die vollen 90 Minuten durch. Unterm Strich stehen bei ihm trotzdem elf Minuspunkte.
Die eine Ausnahme ist auch gleich sein bisher schlechtester Comunio-Spieltag gewesen: Am zweiten Spieltag sah er gegen den Hamburger SV nach 50 Minuten die gelb-rote Karte und fuhr sieben Minuspunkte ein.
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weiterlesen...Sead Kolasinac
Schalke 04
-10 Punkte
In der Bundesliga kam er bisher nur in fünf Spielen zum Einsatz, vier davon dauerten lange genug, um in die Comunio-Bewertung einzufließen. Trotzdem hat es Sead Kolasinac geschafft, zehn Minuspunkte einzufahren.
Dazu brauchte er nicht mal Platzverweise, nur unterdurchschnittliche Leistungen. Gegen Wolfsburg und Dortmund kassierte er jeweils vier Minuspunkte, gegen Ingolstadt weitere zwei und gegen Frankfurt zog er sich mit null Punkten aus der Affäre.
Aktuell liegt sein Comunio-Marktwert noch bei 390.000 Euro, in absehbarer Zeit wird Kolasinac wohl zum ehrenwerten Kreis der 160.000er gehören.
