Kicken für den guten Zweck. Comunioblog war beim Hamburger Benefiz-Spiel „Tag der Legenden“ im Millerntorstadion dabei und sprach bei der Gelegenheit mit Protagonisten.
Comunioblog: Herr Borowski, Sie als Bremen-Veteran, freuen Sie sich darauf, beim Tag der Legenden alte Kollegen und Freunde wiederzutreffen und mit welchen Gefühlen gehen Sie überhaupt an den Tag der Legenden?
Tim Borowski: Ja, wir wissen ja worum es geht. Nestwerk ist ein super geiles Projekt, was auch toll unterstützt wird von uns und von den vielen Zuschauern und von der ganzen Stadt. Und deswegen bin ich gerne hier. Wir sind allesamt froh hier zu sein und insofern freuen wir uns einfach auf ein tolles Spiel.
Comunioblog: Stehen Sie denn noch in Kontakt mit alten Mitspielern und Kollegen, die bei dem Kick ebenfalls mit von der Partie sind?
Tim Borowski: Ja natürlich. Bei dem einem etwas mehr, bei dem anderen weniger. Aber wir freuen uns natürlich, dass wir heute hier sind und die Gelegenheit haben uns alle mal wiederzusehen.
Comunioblog: Gehen Sie mit einem bestimmten Vorhaben an das Spiel gegen Team Hamburg und auf was freuen Sie sich besonders?
Tim Borowski (schmunzelt): Natürlich wollen wir von Team Deutschland unseren Sieg vom letzten Jahr verteidigen. Darüber hinaus freuen wir uns, wenn wir hier und da vielleicht etwas Platz zum Zaubern haben.
Comunioblog: Da der Fokus heute auf dem Kick für den guten Zweck liegen soll, nur am Ende eine kurze Frage zur Entwicklung von Werder Bremen unter Robin Dutt. Wie sehen Sie die derzeitige Entwicklung beim SV Werder?
Tim Borowski: Heute uninteressant. Jedoch nur heute, da mir die Angelegenheiten bei Bremen und das ist kein Geheimnis, sehr wichtig sind. Heute steht jedoch für uns alle der Tag der Legenden im Mittelpunkt.
Comunioblog: Das verstehen wir. Vielen Dank für das Gespräch Herr Borowski, ein gutes Spiel und weiterhin viel Erfolg.
Comunioblog: Guten Tag Herr Schulte. Sie als langjähriger Tag der Legenden Teilnehmer, entsinnen Sie sich noch an die historischen Spielausgänge von Team Hamburg gegen Team Deutschland?
Helmut Schulte: Aber selbstverständlich. Ich kann ihnen das sogar ganz genau sagen. Es gab bisher acht Begegnungen. Allesamt hoch brisant. Drei davon hat Team Deutschland gewonnen, fünf Mal waren wir von Team Hamburg die glorreichen Sieger. Beim letztjährigen 1:2 war der Ausgang mehr als ungünstig und knapp. Team Hamburg ist in der Summe dementsprechend weit vorne.
Comunioblog: Dennoch waren die letzten zwei Jahre die Herrschaften von Team Deutschland die Sieger. Warum? Und wie wollen Sie die Niederlagenserie in einen Sieg ummünzen?
Helmut Schulte: Wir sind gut aufgestellt und wollen durch Kampf und Leidenschaft den Pott holen. Ich denke aber einen kleinen Indiz dafür gefunden zu haben warum es die letzten Jahre nicht geklappt hat mit einem Sieg (Schulte zwinkert). In Hamburg hat man es einfach vergessen wie es sich anfühlt einen Pokal in den Händen zu halten.
Comunioblog: Wie halten Sie es eigentlich als Trainer einer Benefiz-Mannschaft? Wie viele Trainingseinheiten standen für Sie und ihre Jungs eigentlich auf dem Programm?
Helmut Schulte (lächelt): Ja, das mit dem gemeinsamen Training ist so eine Sache. Aber viele der Jungs haben schon gestern beim Frings-Abschiedsspiel zusammen gespielt und sind dementsprechend eingespielt und in Form. Außerdem verlernen die alten Hasen das Kicken ja nicht.
Comunioblog: Mit ihrer wiederholten Teilnahme an Benefiz-Veranstaltungen im Fußball bekennen Sie sich offensichtlich zum Kicken für den guten Zweck. Warum ist Benefiz im Fußball so wichtig?
Helmut Schulte: Ich unterstütze das Projekt von Nestwerk wirklich gerne. Durch Benefiz-Veranstaltungen, gerade in der Größenordnung, kann einiges Positives bewirkt werden. Ich befürworte daher viele solcher Projekte.
Comunioblog: Es war uns von Comunioblog eine Freude mit Ihnen zu sprechen. Danke für das nette Gespräch und Ihnen alles Gute.