Stürmer und Torwart sorgen für einen wichtigen Hoffenheimer Dreier im Abstiegskampf, drei BVB-Spieler drehen ein 0:1 in Augsburg und Jonathan Tah empfiehlt sich weiter. Die Comunio-Elf des 27. Spieltags!
Tor:
Oliver Baumann (1899 Hoffenheim): 12 Punkte
Zwar lieferte die TSG in Hamburg ein gutes Spiel ab, doch ohne einen exzellenten Rückhalt im Kasten wäre ein ganz anderes Ergebnis als der 3:1-Sieg möglich gewesen. Vor allem in der Drangphase des HSV Anfang der zweiten Hälfte vereitelte Oliver Baumann mehrfach hochkarätige Chancen. Der einzige Spieler mit Bestnote am Wochenende!
Abwehr:
Andreas Christensen (Borussia Mönchengladbach): 7 Punkte
Eine durchschnittliche Note genügte Andreas Christensen, um bei Comunio bester Verteidiger des Spieltags zu werden. Allerdings konnte sein zwischenzeitlicher Ausgleichstreffer weder die unglückliche Niederlage auf Schalke verhindern, noch seine ungewohnten Unsicherheiten in der Defensive kaschieren. Dennoch: Weitere 7 Punkte für Christensen!
Jonathan Tah (Bayer 04 Leverkusen): 6 Punkte
Mit einer starken Vorstellung in Stuttgart rechtfertigte Jonathan Tah seine erste Nominierung für die deutsche A-Nationalmannschaft eindrucksvoll. Der 20-Jährige überzeugte vor allem durch eine sehr gute Zweikampfquote, gewann zwei Drittel seiner Duelle. In elf seiner letzten 13 Einsätze erhielt Tah mindestens 4 Comunio-Punkte.
Sokratis (Borussia Dortmund): 6 Punkte
Wieder fit und wieder voll im Geschäft: Auch Sokratis gewann in seinem Sonntagsspiel drei Viertel seiner Zweikämpfe; der Grieche legte sogar 95 Prozent angekommene Pässe obendrauf. In dieser Form wird er im Kampf um drei Titel noch zum unverzichtbaren Faktor werden.
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Mittelfeld:
Henrikh Mkhitaryan (Borussia Dortmund): 10 Punkte
Vier Torschussvorlagen, zwei Torschüsse, ein Treffer: Henrikh Mkhitaryans Arbeitsbilanz lässt sich sehen. Auch in den weiteren individuellen Statistiken schnitt der Armenier richtig gut ab – Pässe, Zweikämpfe, Laufleistung, alles stimmte. Mkhitaryans Ausgleichstor kurz vor der Pause tat Gegner Augsburg extrem weh.
Gonzalo Castro (Borussia Dortmund): 10 Punkte
Der eingewechselte Gonzalo Castro überzeugte ebenfalls von dem Moment an, als er aufs Feld kam. Mehr als 90 Prozent seiner Pässe fanden ihr Ziel, seine Präsenz im Mittelfeld tat dem BVB-Spiel ebenso gut wie sein Treffer zur 2:1-Führung in der 69. Minute. Castro befindet sich auf einem sehr guten Weg.
Aaron Hunt (Hamburger SV): 9 Punkte
Sein Elfmetertor war bei weitem nicht das einzig Positive in Aaron Hunts Spiel gegen Hoffenheim. Der Spielmacher zog im HSV-Mittelfeld die Fäden, bereitete insgesamt fünf Torschüsse vor. Eine gute Partie des langjährigen Bremers, die mit einer höheren Effektivität seiner Mitspieler zu einer sehr guten hätte werden können.
Leon Goretzka (FC Schalke 04): 8 Punkte
Ein abgefälschter Schuss des Mittelfeldstrategen machte in Schalkes Duell mit Mönchengladbach den Unterschied. Leon Goretzka spielte allenfalls eine durchschnittliche Partie mit soliden Werten, was ihn jedoch schon von seinen Kollegen abhob. In der Schlussphase erzwang er den Sieg.
Sturm:
Kevin Volland (1899 Hoffenheim): 13 Punkte
Man of the Match! Den Elfmeter, den er selbst herausholte, überließ Kevin Volland diesmal seinem Kollegen Andrej Kramaric, dafür wuchtete er einen indirekten Freistoß mit links ins lange Eck. Den 3:1-Endstand durch Eduardo Vargas leitete der Angreifer ebenfalls ein. Spätestens jetzt ist Vollands Formkrise beendet.
Julian Brandt (Bayer 04 Leverkusen): 13 Punkte
Das Warten auf den Durchbruch – jetzt beendet? In Stuttgart gelang Julian Brandt sein mit Abstand bestes Saisonspiel. Klasse Treffer zum Führungstor, herausragende Vorlage zum 2:0-Endstand! Seine exzellente Leistung hätte Brandt mit einem zweiten Treffer krönen können, doch der Pfosten vereitelte den Doppelpack.
Andre Schürrle (VfL Wolfsburg): 11 Punkte
Der mit Abstand aktivste aller Wolfsburger, wenngleich nicht alles gelang. Siebenmal feuerte Andre Schürrle aufs Darmstädter Tor, erst kurz vor Schluss fand er sein Ziel und rettete den Wölfen immerhin noch einen Punkt. Der Wille stimmt, auch Schürrles Leistungen werden von Woche zu Woche stabiler.