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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren, Verletzungen: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – von Gomez bis Selassie.
Mario Gomez (VfL Wolfsburg):
Das war wieder nichts. Welch große Probleme der VfL Wolfsburg hat, wurde in Ingolstadt mehr als deutlich. Trotz prominenter Offensive (Didavi, Draxler, Gomez) war der VfL klar unterlegen. Gomez erhielt zum sechsten Mal in dieser Saison Minuspunkte.
Ja, man erhofft sich eine Trendwende. Ja, man weiß, dass Gomez es eigentlich besser kann. Aber er zeigt es nicht – auch, weil die Jungs hinter ihm nicht harmonieren. Und in diesem Punkt ist keine Besserung in Sicht, selbst beim besten Willen nicht. Der Trainerwechsel-Effekt verpuffte scheinbar in dem Moment, als Valerien Ismael einen langfristigen Vertrag unterschrieb.
Gomez kostet 5,35 Millionen, so viel wie Thiago oder Grifo. Einfach viel zu viel. Ab auf den Transfermarkt!
Thomas Müller (FC Bayern München):
Gomez in rot-weiß heißt Thomas Müller. Nach 6 Minuspunkten in fünf Spielen folgte erneut eine wenig erbauliche Leistung des Publikumslieblings. Gegen Leverkusen wurde Müller mal wieder früh ausgewechselt.
Die Konkurrenz schläft nicht. Müller sammelt aktuell kaum Argumente dafür, seinen Stammplatz zu halten. Robben & Co. kommen zurück und werden Carlo Ancelotti zur Rotation zwingen. Für mehr als sechs Millionen stellt Müller im Managerspiel ein viel zu hohes Risiko dar.
Dario Lezcano (FC Ingolstadt):
Ingolstadts etatmäßiger Stürmer Nummer eins ist verzichtbar geworden. Auch im zweiten Spiel unter Maik Walpurgis gelang den Schanzern eine ansprechende Leistung – mit Hartmann im Sturm und Leckie, Groß und Jung dahinter. Lezcano war bei Walpurgis‘ Debüt verletzt, seine Konkurrenten empfahlen sich.
Selbst Lukas Hinterseer, Vorlagengeber gegen Darmstadt, saß gegen Wolfsburg zunächst auf der Bank. Mitte der zweiten Hälfte wurde der Neffe von Hansi Hinterseer eingewechselt, Lezcano kam erst später. Der Südamerikaner ist offenbar aktuell Stürmer Nummer drei.
Marco Fabian (Eintracht Frankfurt):
Beim 2:1-Sieg über Borussia Dortmund erhielt Marco Fabian seine fünfte Gelbe Karte. Der Dauerbrenner darf also eine Verschnaufpause einlegen. Comunio-Manager mit großen Kader, also gutem Ersatz für Fabian, können natürlich auf ihren Leistungsträger warten. Andere sollten lieber schnell die fünf Millionen mitnehmen.
Milos Veljkovic (Werder Bremen):
Bremens Innenverteidiger Nummer drei verabschiedete sich mit einer schwachen Leistung von seinem vorübergehenden Stammplatz. Note fünf für Milos Veljkovic, vier Minuspunkte im Nordderby gegen den HSV. Nächste Woche wird er auf die Bank zurückkehren müssen: Lamine Sane ist wieder fit, gemeinsam mit Niklas Moisander bildet der Neuzugang das zentrale Abwehrduo.
Theodor Gebre Selassie (Werder Bremen):
Ein Schichtwechsel bahnt sich auch auf Werders rechter Abwehrseite an. Etwas überraschend gab Alexander Nouri nicht Theodor Gebre Selassie, sondern Robert Bauer den Vorzug. Da der Neuzugang aus Ingolstadt seine Sache ordentlich machte, muss Selassie nach ohnehin durchwachsenen Wochen um seinen Platz fürchten.