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In Mainz und Bremen blieben zwei Südamerikaner hinter den Erwartungen zurück und verloren deshalb in der Winterpause an Wert. Auch zwei defensive Mittelfeldspieler aus Leverkusen und Berlin ließen Federn.
Stand: 28.12.2016. Verletzte und gesperrte Spieler wurden außen vor gelassen.
Pablo de Blasis, 1. FSV Mainz 05, 1.880.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 20,7 %
Vielversprechend in die Saison gestartet, ließ Pablo de Blasis seit dem 7. Spieltag wenig folgen. Vier Tore hatte der Argentinier bis zu diesem Zeitpunkt erzielt, insgesamt 32 Punkte gesammelt. Der 28-Jährige, der wegen vermeintlicher Defensivschwäche gegen dominante Gegner häufig auf der Bank Platz nimmt, wurde bereits in seiner Hochphase nur in jedem zweiten Spiel bewertet. Zuletzt blieben dann allerdings auch in diesen Partien die Punkte aus, was de Blasis in der Gunst der Comunio-Manager fallen ließ. Zweimal 2, zweimal -2 und zweimal gar keine Punkte in den jüngsten sechs Spielen sorgten dafür, dass sein Marktwert in Richtung sechsstelligen Bereich abdriftete. In der vergangenen Woche verlor er ein Fünftel seines Mindestpreises.
Claudio Pizarro, Werder Bremen, 2.630.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 21 %
Der zweite südamerikanische Stürmer im Ranking ist ein alter Hase bei Comunio und steht in der ewigen Tabelle mit 1438 Punkten auf Platz zwei hinter Franck Ribery (1471). In der Saison läuft es jedoch eher mittelprächtig. Der Peruaner kam zwar nach seiner Verletzungspause ab dem 10. Spieltag endlich wieder zum Zuge, viele Punkte kamen dabei aber nicht zusammen. Nachdem eine gute Leistung am 14. Spieltag gegen Hertha BSC ihm zwischenzeitlich Auftrieb gegeben hatte und auch seinen Marktwert wieder über die 4-Millionen-Grenze steigen ließ, ging es nach den Noten 4 und 4,5 nun wieder um 21 Prozent nach unten. Startet der inzwischen 38-Jährige nach kompletter Vorbereitung gut in die Rückrunde, könnte er aber zum Schnäppchen werden.
Benno Schmitz, RB Leipzig, 1.380.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 21,6 %
Nach nur zwei Spielen zuvor wurde Benno Schmitz vom 10. bis zum 15. Spieltag durchgängig comuniorelevant eingesetzt. Der Rechtsverteidiger ersetzte Marvin Compper und Bernardo, die mit Verletzungen passen mussten. Seine Bilanz war dabei mit 8 Punkten nicht sonderlich berauschend. Ab dem 15. Spieltag musste der 22-Jährige wieder Bernardo Platz machen und saß 90 Minuten lang auf der Bank. Seine Chancen für den Jahresauftakt gegen Eintracht Frankfurt dürften aufgrund der genesenen Kräfte nicht größer sein. Bei Comunio ist ein Verkauf deshalb nicht die schlechteste Wahl. Schmitz‘ relativer Marktwertverlust innerhalb einer Woche beträgt 21,6 Prozent.
Julian Baumgartlinger, Bayer Leverkusen, 1.230.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 25 %
Mit seinem Wechsel vom FSV Mainz 05 zu Bayer Leverkusen wollte Julian Baumgartlinger den nächsten Schritt machen. In der Hinrunde gelang ihm dies allerdings noch nicht. Unter dem Strich 4 Punkte stehen für die schwachen ersten sechs Monate, die der Österreicher unter dem Bayer-Kreuz erlebte. Mit Blick auf das neue Jahr dürften seine Chancen auf Startelfeinsätze nicht sonderlich hoch sein. Folgerichtig deshalb, dass Baumgartlinger nach einem erneuten Verlust von 25 Prozent nur noch 1,23 Millionen kostet.
Fabian Lustenberger, Hertha BSC, 1.550.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 35,1 %
Die größten Einbußen musste, etwas überraschend, Fabian Lustenberger hinnehmen. Der Defensivallrounder von Hertha BSC verlor satte 35,1 Prozent – und das obwohl er lange Zeit solide gepunktet hatte. 6 Minuspunkte am 15. und schwache 2 Zähler zum Hinrundenabschluss ließen die Comunio-Manager allerdings Abstand vom ehemaligen Kapitän nehmen. Hinzu kommt, dass Ende Januar die komplette Defensive um Skjelbred, Stark, Brooks und Langkamp einsatzbereit sein wird und Lustenberger deshalb die Bank droht. Nach einem Minus von 840.000 steht der 28-Jährige nun bei 1,55 Millionen.
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