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Keine Frage: Die großen Stars der Bundesliga sind meist auf den Flügeln zu finden. Für Reus, Dembele, Robben und Co. muss man aber schon mal achtstellige Beträge auf den Tisch legen. Comunio hat ein paar interessante Optionen für den kleineren Geldbeutel zusammengestellt.
Stand der Marktwerte: 10. Februar 2017
Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach, 3.690.000)
Durchaus effizient: Nur eine Minute brauchte Herrmann bei seinem Comeback gegen Freiburg für sein erstes Saisontor. Der Gladbacher könnte aktuell vom verletzungsbedingten Ausfall von Jonas Hofmann und der Formschwäche von Andre Hahn profitieren.
Selbstverständlich ein üppiger Preis für einen Spieler, der in dieser Saison gerade einmal 127 Minuten auf dem Platz stand, aber wenn Herrmann fit war, war er in den letzten Jahren bei Comunio immer ein zuverlässiger Punktelieferant. Eine Investition, die sich ohne Zweifel lohnen dürfte.
Ante Rebic (Eintracht Frankfurt, 2.730.000)
Es hat ein paar Monate gebraucht, bis der kroatische Nationalspieler bei den Hessen angekommen ist. Dass Rebic als schwieriger Charakter gilt, ist kein Geheimnis, auch nicht, dass er bei vielen seiner bisherigen Stationen unter seinen Möglichkeiten blieb. Nach einem überstandenen Bänderriss ist der 23-Jährige aber spätestens seit der Rückrunde eine feste Größe in der Elf von Niko Kovac, der ihn vor der Saison unbedingt haben wollte.
Und nun hat Rebic endlich auch das Toreschießen entdeckt. 15 seiner 35 Punkte holte er allein im Jahr 2017. „Das ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange“, orakelte sein Trainer nach dem Sieg im Hessenderby jüngst. Wir sind gespannt.
Genki Haraguchi (Hertha BSC, 2.830.000)
Zu Saisonbeginn als Stammspieler gesetzt, rutschte der japanische Nationalspieler im Herbst in ein Loch, wurde immer öfter auf die Bank verbannt. „Er wollte zu viel, war übermotiviert“, erklärt Manager Michael Preetz das Formtief. Doch die Winterpause scheint Haraguchi hervorragend genutzt zu haben, wirkt wieder frisch. An einem guten Tag ist der pfeilschnelle Haraguchi auch immer für ein Tor gut, das zeigt auch seiner hervorragende Trefferquote in der Nationalmannschaft. Ein fleißiger Arbeiter ist er sowieso. 16 Comunio-Punkte waren es in den letzten drei Spielen. Im direkten Duell mit Valentin Stocker hat er derzeit die Nase vorn. Und jetzt winkt ihm sogar noch eine Vertragsverlängerung.
Jonathan Schmid (FC Augsburg, 1.420.000)
Die Wahrscheinlichkeit, mit Schmid Minuspunkte einzufahren, war zumindest in der Vorrunde größer, als was Zählbares abzustauben. Der Franzose kam im Grunde nie wieder an die Form seiner Freiburger Tage heran. Jetzt scheint er aber wieder der Alte zu sein, sein Stammplatz auf Rechtsaußen ist ihm derzeit nicht zu nehmen. Zwar hat Schmid nur bescheidene 15 Punkte auf dem Konto, doch alleine 14 davon hat er in seinen letzten vier Einsätzen geholt. Er profitiert besonders vom aktuellen Aufwärtstrend des FCA.
Marco Terrazzino (TSG 1899 Hoffenheim, 410.000)
Wer hat ihn denn bitte ausgegraben? Tatsächlich wurde der Hoffenheimer Neuzugang in der Hinrunde des Öfteren zu den Amateuren versetzt. Ein Wechsel im Winter stand schon zur Debatte, doch soll Julian Nagelsmann den einstigen Gewinner der Fritz-Walter-Medaille in Gold wieder stark geredet haben.
Mit Erfolg: Nach seiner Einwechslung gegen Mainz machte Terrazzino mit einem Tor und einer Vorlage mächtige Werbung in eigener Sache. So könnte er dem zuletzt wenig auffälligen Steven Zuber den Stammplatz auf Linksaußen bei Hoffenheim streitig machen. Eine Low-Budget-Option mit reichlich Potenzial nach oben.