5:2, 6:2: Die Samstagskonferenz des 23. Bundesliga-Spieltags hatte es in sich. In Comunios Top-Elf finden sich die Protagonisten beider Spektakel – Hoffenheim stellt einen Spieler pro Mannschaftsteil.
Tor:
Oliver Baumann (1899 Hoffenheim): 6 Punkte
Im zwischenzeitlich offenen Schlagabtausch zwischen Hoffenheim und Ingolstadt musste Oliver Baumann zweimal hinter sich greifen, hätte dies jedoch noch öfter tun müssen – wenn er es nicht selbst verhindert hätte. Als es 2:2 stand, hielt Baumann seine Mannschaft mit mehreren Paraden im Spiel. Beitag geleistet.
Abwehr:
Javi Martinez (FC Bayern München): 13 Punkte
Die ganze Saison über befindet sich Javi Martinez bereits in starker Form, über weite Strecken punktete der Spanier so stark wie kaum ein anderer Verteidiger. Nach seinem ersten Saisontor steht erstmals eine zweistellige Zahl hinter dem Namen des Bayern-Verteidigers. 13 Punkte für einen Glanzauftritt in Köln.
Konstantinos Stafylidis (FC Augsburg): 13 Punkte
Unter Manuel Baum lief es für Konstantinos Stafylidis weniger gut – bis zum 23. Spieltag. Mit seiner linken Klebe eröffnete der Grieche einen kleinen Torreigen, der dem FCA am Ende einen verdienten Punkt einbrachte. Für Stafylidis geht die Rückrunde jetzt erst richtig los.
Oscar Wendt (Borussia Mönchengladbach): 13 Punkte
Die Borussia wird immer stärker, Oscar Wendt wird immer stärker. Die Leistungssteigerung des Linksverteidigers ist eng mit der seiner Mannschaft verknüpft. Wendt lebt seinen Offensivdrang aus, traf gegen Schalke zum zweiten Mal in dieser Saison und hatte in vielen Aktionen seine Füße im Spiel.
Benjamin Hübner (1899 Hoffenheim): 11 Punkte
Der beste Defensivmann der TSG trug sich kurz vor Schluss noch in die Torschützenliste ein. Benjamin Hübner, bislang eher als Punktehamster bekannt, traf zum ersten Mal in dieser Saison und fuhr somit zum ersten Mal in seiner Comunio-Karriere eine zweistellige Punktzahl ein. Natürlich winkt anschließend die Elf des Tages.
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Mittelfeld:
Fabian Johnson (Borussia Mönchengladbach): 18 Punkte
Zur starken linken Seite der Fohlen gehörte neben Wendt auch Fabian Johnson. Der US-Amerikaner blühte richtig auf, absolvierte sein bestes Saisonspiel. Zweimal war er zur Stelle – einmal mit links, einmal mit rechts – und auch ein drittes Johnson-Tor hätte am Samstagabend niemanden verwundert.
Sebastian Rudy (1899 Hoffenheim): 16 Punkte
Er wechselt nach München, um dort zu spielen – und wenn Sebastian Rudy so spielt wie am Samstag gegen Ingolstadt, stehen die Chancen auf Einsatzzeit bei den Bayern gar nicht so übel. Rudy erzielte nicht nur ein absolutes Traumtor, sondern bereitete einen weiteren Treffer direkt vor und war Dreh- und Angelpunkt der TSG im zentralen Mittelfeld.
Christian Pulisic (Borussia Dortmund): 14 Punkte
Seit dem 8. Spieltag hatte Christian Pulisic kein Bundesliga-Tor mehr erzielt, am Samstag folgte sein fünftes überhaupt in der Bundesliga. Dabei kam der US-Amerikaner erst aufs Feld, als sich Marco Reus verletzte. Gegen Leverkusen hat er mehr als überzeugt, jetzt soll Pulisic es auch in der Champions League gegen Benfica Lissabon richten.
Wo kommt der denn her? Mit diesen Sonntags-Schnäppchen hätte vor wenigen Wochen kaum jemand gerechnet. Augsburg-Youngster, Hoffenheim-Knipser & Co.: Fünf Kaufempfehlungen!
weiterlesen...Sturm:
Florian Niederlechner (SC Freiburg): 16 Punkte
Stammplatzduell gegen Nils Petersen verloren? Diese Freiburger Geschichte schreibt fast im Wochentakt neue Kapitel. Zweimal in Folge auf der Bank, im Jahr 2017 noch ohne Tor, in Frankfurt plötzlich im Line-up – und aus dem Nichts avancierte Florian Niederlechner zum Matchwinner. Doppelpack zum 2:1-Sieg.
Adam Szalai (1899 Hoffenheim): 16 Punkte
Es war erst sein zweiter Einsatz von Beginn an, sein erster über mehr als 45 Minuten – und schon sein zweiter Doppelpack in dieser Saison. Adam Szalai bewies an der Seite von Sandro Wagner seinen Torjägerinstinkt: Erst war er per Kopf zur Stelle, dann knipste er mit dem rechten Fuß. Eine Bewerbung für weitere Einsätze von Beginn an.
Ousmane Dembele (Borussia Dortmund): 15 Punkte
Der Beste unter Dortmunds Neuzugängen produziert dieser Tage eine Galavorstellung nach der anderen. Beim 6:2 über Bayer Leverkusen war Ousmane Dembele der gefährlichste Akteur auf Seiten der Borussia, erzielte einen Treffer und bereitete ein Tor vor. Von insgesamt sechs Torschüssen hätte auch der eine oder andere mehr sein Ziel finden können.
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