Foto: ©imago/Horstmüller
Neben Kölns Handwerker kamen vier weitere Youngsters am Wochenende erstmalig in der Bundesliga zum Zuge. Comunioblog analysiert die Perspektiven der Debütanten.
Stand der Marktwerte: 02.10.2017
Ibrahima Konate, RB Leipzig, Abwehr, 390.000, -2 Punkte
Ein Leipziger für einen sechsstelligen Betrag – da werden die meisten Comunio-Manager hellhörig. Und in der Tat könnte eine Verpflichtung von Ibrahima Konate (18 Jahre) sich auszahlen. Zum einen, weil in der Länderspielpause eine rasante Marktwertsteigerung garantiert ist. Zum anderen, weil Ralph Hasenhüttl die Dreifachbelastung weiter über gelegentliche Wechsel regeln dürfte. Dayot Upamecano und Willi Orban sind gesetzt, dahinter allerdings ist das Rennen offen. Stefan Ilsanker geht als erster Ersatz durch, kann aber wie am Wochenende auch andernorts eingesetzt werden. Marvin Compper besitzt längst nicht mehr das Standing vergangener Tage. Die Chance für den jungen Franzosen? Es sieht so aus. Für bis zu einer Million ist Konate trotz Note 4,5 zum Start definitiv einen Versuch wert.
Tim Handwerker, 1. FC Köln, Abwehr, 380.000, 6 Punkte
Klingt nach ehrlicher Arbeit und sah auch direkt so: Tim Handwerker wurde von Peter Stöger gegen RB Leipzig in der 69. Minute ins kalte Wasser geworfen und machte seine Sache gut. Auch wenn seine Flanke zum 1:2 durch Yuya Osako die Niederlage nicht verhindern konnte: Der engagierte Auftritt des Youngsters machte Lust auf mehr. Bei Comunio zeugen 6 Punkte vom Potenzial des 19-Jährigen. Der linke Verteidiger, der vor der Saison von Bayer Leverkusen kam, könnte auch am 8. Spieltag von den Formtiefs der Konkurrenten Konstantin Rausch und Jannes Horn profitieren.
Es war ein Spieltag der knappen und späten Siege. Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt schlugen spät und spektakulär zu. Minuspunkte gab's vor allem für Rotsünder. Die Tops und Flops des Wochenendes!
weiterlesen...Valentino Lazaro, Hertha BSC, Mittelfeld, 1.890.000, 2 Punkte
Neben einer Menge Teenager betrat auch Hertha-Neuzugang Valentino Lazaro am Wochenende erstmals in der Bundesliga den Rasen. Der Österreicher ist mit 21 Jahren der älteste Debütant des 7. Spieltags. Gegen Bayern in der 75. Minute beim Stand von 2:2 eingewechselt sorgte er mit dafür, dass die Hertha das Unentschieden nach Hause schaukelte. Der achtfache Nationalspieler erweitert nach seinem Außenbandanriss ab sofort die Möglichkeiten von Pal Dardai. Comunio-Manager sollten dennoch vorsichtig sein, ist angesichts der Rotationspraktiken des Berliner Trainers mit Blick auf den 8. Spieltag doch alles möglich.
Robin Hack, TSG Hoffenheim, Sturm, 340.000, 9 Punkte
Was für ein Traumstart in die Bundesligakarriere. Überraschend in die erste Elf beordert, traf Robin Hack bereits nach 14 Minuten zum 1:0 in Freiburg. So schnell wie der 19-Jährige von null auf 100 schaltete, war es dann aber auch schon wieder vorbei. Nach einem Crash mit Mitspieler Kevin Vogt handelte er sich eine Gehirnerschütterung ein und musste deshalb in der 42. Minute ausgewechselt werden. Die Länderspielpause dürfte ihm zur Regeneration reichen. Unter dem Strich stehen ansonsten 9 Punkte für Hack, der sich im hochkarätigt besetzten Kader der TSG Hoffenheim aber erst einmal hinten anstellen muss.
Zwei Rückkehrer erhöhen die Optionen bei Bremen, Mönchengladbach und Comunio. In Leverkusen punktet ein Verteidiger übermäßig und bei Frankfurts neuem Stürmer könnte der Knoten geplatzt sein. Fünf Kauftipps!
weiterlesen...Fiete Arp, Hamburger SV, Sturm, 880.000, 0 Punkte
Tatsuya Ito debütierte bereits in der vorangegangen Woche. Am 7. Spieltag stand das Sonntags-Schnäppchen sogar in der Startelf, legte einige vielversprechende Sprints hin und ließ damit das erste Bundesligaspiel von Fiete Arp in den Hintergrund rücken. Das 17-jährige Eigengewächs des Hamburger SV sollten Comunio-Manager dennoch im Auge behalten. Der hochveranlagte Stürmer dürfte immer weiter ins Team integriert werden. Zunächst allerdings wirkt die Einwechslung im Nordderby in der 89. Minute wie ein kleines Geschenk zum vorübergehenden Abschied. Arp reist zur U17-WM nach Indien und ist im ungünstigsten Fall erst im November wieder einsetzbar.
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