Unter Wert: Freiburg-Keeper Alexander Schwolow

Foto: © imago /Sven Simon
Wir verlängern die Schnäppchenjagd: Vier Spieler unter einer Million machen derzeit mächtig Freude machen. Entweder als Punktelieferant oder als Wertanlage: Hier sollte man schnell zuschlagen. Einstiegskurse!

Gerrit Holtmann (FSV Mainz 05, 320.000, 2 Punkte)

Heute könnte sie kommen, die Stunde des „Freundschaftsspiel-Weltmeisters“: Gerrit Holtmann bietet sich seit Wochen in testspielen und im Training an, war schon einer der Gewinner der Vorbereitung – und könnte gegen den SC Freiburg zu seinem ersten Bundesligaeinsatz in der Startelf seiner Mainzer kommen. Rechtsverteidiger Giulio Donati ist gesperrt und unabhängig, ob sich Trainer Schwarz für eine Dreier-, oder Viererkette entscheidet, dürfte der umgeschulte Ex-Stürmer die erste Wahl für den vakanten Platz in der umgebauten Abwehrreihe sein. Und wer weiß was passiert, wenn das Ergebnis stimmt…

Tin Jedvaj (Bayer Leverkusen, 660.000, 0 Punkte)

Wendell und Henrichs gesperrt, Sven Bender angeschlagen und Ramalho außen vor: Bayers Abwehrmisere dürfte Tin Jedvaj einen Startelfeinsatz, dem ersten überhaupt in dieser Saison, bescheren. Inzwischen ist der junge Slowene, der verletzt in die Saison gestartet war, lange um seine Genesung kämpfte und zuletzt noch nicht berücksichtigt wurde, wieder fit und einsatzbereit. Was er daraus macht? In Frankfurt kann der Verteidiger heute endlich mal wieder Werbung in eigener Sache machen. Oder sich wieder nachdrücklich ins zweite Glied verabschieden.

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imago/Deutzmann

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Milos Veljkovic (SV Werder Bremen, Abwehr, 970.000, 12 Punkte)

Wer auf einen Aufschwung des SV Werder setzt, kann derzeit noch zu Einstiegskursen zuschlagen. Zum Beispiel gibt´s derzeit noch einen Abwehrspieler, der im Schnitt solide drei Punkte pro Spiel holt, zumindest wenn man sich auf die neue Ära mit Cheftrainer Kohfeldt konzentriert. Milos Veljkovic ist nach dem trainerwechsel und zuletzt zwei Spielen auf der Bank wieder in die Startelf gerutscht und hat zweimal solide abgeliefert. Die nächste Bewährungsprobe wartet heute gegen RB Leipzig. Da wird es auf alle Fälle Gelegenheit geben, sich zu beweisen.

Alexander Schwolow (SC Freiburg, Tor, 860.000, 14 Punkte)

Es läuft nicht rund beim SC Freiburg. Und zwar überhaupt nicht. Ob Pech oder Unfähigkeit, mannschaftliches Versagen oder individuelle Blackouts: Es hat vielerlei Gründe, dass die Breisgauer in dieser Saison erst magere acht Punkte gesammelt haben. Ein weiteres Symptom für die Stotterhinrunde des Kurzzeit-Europa League-Anwärters ist die derzeit noch dünne Punkteausbeute von Keeper Schwolow, der in der Vorsaison noch satte 137 Punkte einsammeln konnte. Da wirken die 14 Punkte in der laufenden Runde natürlich wie blanker Hohn. Aber es ist wohl keine zu gewagte These zu behaupten, dass die Seuche irgendwann weiter zieht, der SC Freiburg wieder in ruhigeres Fahrwasser kommt und dafür auch der eigene Schlussmann profitiert, der immerhin mit einem Marktwert von satten 2.760.000 in die Saison gestartet war.

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