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Ein Schalker bricht sämtliche Bestmarken, der erfolgloseste Schütze trifft endlich, die Breisgauer Serie geht weiter und Joker lohnen sich mehr denn je: Die Comstats zum 20. Spieltag.
Je älter, je besser: Was für ein Typ: Mit 35 Jahren meint Naldo, noch einmal eine Bestmarke nach der nächsten knacken zu müssen. Der Innenverteidiger hat in Stuttgart bereits sein 5. Saisontor erzielt und ist damit nicht nur treffsicherster Verteidiger, sondern hinter Guido Burgstaller auch bester Schalker Torschütze. Auch seine vier Kopfballtore sind ligaspitze. Gleichzeitig hat er mit seinem 337. Bundesliga-Einsatz Ze Roberto überholt und ist nun alleiniger Rekord-Brasilianer.
Aber damit noch nicht genug: Mit 13 Spieltags-Punkten zog Naldo auch an Phänomen Matthias Ginter vorbei und ist jetzt mit bärenstarken 123 Zählern auch der Top-Abwehrspieler bei Comunio.
Joker ist Trumpf: Auch der 20. Spieltag hat eindrucksvoll bewiesen, dass Comunio-Manager mitnichten nur auf Stammspieler setzen müssen. Gleich eine ganze Reihe von Jokern gingen mit einer ordentlichen Punkteausbeute vom Platz.
Allen voran: Bayerns Sandro Wagner, der gegen seinen Ex-Klub in nur sechs Minuten Einsatzzeit gleich zweistellig punktete (11). Aber auch Luka Jovic (9), Rafinha (8), Mario Götze, Santiago Ascacibar, Dominik Kohr, Aymen Barkok (alle 6), Alexander Isak, Jordan Torunarigha und Kenan Karaman (alle 4) konnten mit ihrer Punktzahl als Teilzeitarbeiter ziemlich zufrieden sein.
Geduld zahlt sich aus: Kölns Milos Jojic war bislang keiner, der seine Manager glücklich machte. Stets bemüht, konnte man auch urteilen, hatte der Serbe doch in dieser Saison am meisten auf das gegnerische Tor geschossen, ohne auch nur einmal zu treffen.
Beim 29. Versuch sollte es gegen Augsburg aber endlich klappen. Jojic traf dabei auch erstmals per direktem Freistoß – das hatte in Köln schon seit drei Jahren keiner mehr geschafft. Mit 26 Punkten aus den letzten vier Spielen ist Jojic für aktuell noch deutlich unter 2 Mio. ein ziemlich heißer Tipp.
Die Serie geht weiter: Für viele Experten galt der SC Freiburg im Herbst als erster sicherer Absteiger neben Köln, schließlich hatte die Mannschaft mit dem kleinsten Budget auch noch eklatante Verletzungssorgen. Nun hat die Mannschaft von Christian Streich aber seit acht Spielen nicht mehr verloren. Das hat in der Bundesliga sonst keiner geschafft, auch nicht der FC Bayern.
Mit 24 Punkten sind die Breisgauer nach dieser beeindruckenden Serie nun im Mittelfeld, nach oben und unten ist noch alles möglich. Gegen den BVB hätten es aber mehr Punkte sein müssen, sowohl nach 90 Minuten auf dem Platz, denn das 2:2 war für Dortmund schmeichelhaft, als auch bei Comunio. Von den gerade einmal 14 Punkten der Streich-Elf gehen alleine 12 auf das Konto von Nils Petersen.