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Wer in dieser Woche diese fünf Spieler aus München, Leverkusen, Hoffenheim, Frankfurt und Düsseldorf hatte, konnte mit jedem im Schlaf mindestens 1,2 Mio. generieren. Die absoluten Marktwertgewinner der Woche.
Stand der Marktwerte: 29.11.2018
Thomas Müller, Bayern München, Sturm, 8.360.000, Steigerung gegenüber der Vorwoche: 1.230.000
Natürlich ist Müller ein großes Sorgenkind in der allgemeinen Bayern-Krise: Zwischen Spieltag 3 und 11 gab es nie mehr als vier Punkte. Zu wenig für seine Ansprüche und auch seinen Marktwert. Doch ausgerechnet beim so verheerenden 3:3 im eigenen Stadion gegen Düsseldorf war er der Lichtblick der Bayern. In alt gewohnter Müller-Manier stolperte und drückte er zwei Buden dank seiner herausragenden Intuition rein. Genau so viele Tore hatte er zuvor in der ganzen Saison erzielt. Zum Dank gab es eine ordentliche Marktwertsteigerung für den Mann, der in der Bundesliga seit dem 5. Spieltag nicht mehr durchgespielt hat.
Kevin Volland, Bayer Leverkusen, Sturm, 7.870.000, Steigerung gegenüber der Vorwoche: 1.250.000
Volland wurde noch letzte Woche von Rudi Völler persönlich angezählt. Bei der Kritik an der eigenen Mannschaft solle er gefälligst bei sich selbst anfangen. Die Antwort des Stürmers waren keine Worte, sondern Tore. Gute Devise! Dennoch: Vollands herausragende Spiele konzentrierten sich in dieser Saison nur auf drei Spiele: Gegen Düsseldorf, Bremen und Stuttgart erzielte er seine kompletten Saisontore und holte in jeder dieser Partien mindestens 14 Punkte. Jetzt muss noch mehr Konstanz rein, dann gehört auch er wieder in der Stürmer-Elite der Liga an.
Kerem Demirbay, 1899 Hoffenheim, Mittelfeld, 8.500.000, Steigerung gegenüber der Vorwoche: 1.280.000
Zu Beginn der Saison verletzt, ist Kerem Demirbay nun jener Spielmacher, der Hoffenheim entscheidend weiterbringt. Vor allem seine Qualität im Spiel nach vorne, in Form von Torschüssen, Vorlagen und Standards ist enorm. Und aus diesem Grund ist Demirbay in dieser Woche auch unser Sofascore-Musterprofi. Das Tor und der Assist beim 3:3 gegen Hertha brachte ihm eine Marktwertsteigerung von 1,28 Mio. ein.
Jonathan de Guzman, Eintracht Frankfurt, Mittelfeld, 5.020.000, Steigerung gegenüber der Vorwoche: 1.300.000
Auch de Guzman hat am Wochenende getroffen, er ist aber der einzige Spieler in dieser Liste, der eine konstant gute Saison spielt, obwohl Sechser nicht unbedingt die großen Punktehamster bei Comunio sind. Der Frankfurter hat sich dabei sogar kontinuierlich gesteigert: Legte er zu Beginn der Saison noch recht moderat bei etwas 2 Zählern pro Spiel los, so ist er inzwischen bei einem Schnitt von 4,33 angekommen. Auf heimischem Rasen schafft er sogar 5,6. Da lohnt es sich für den aktuellen Marktwert doch trotz der satten Stiegerung, zu investieren.
Dodi Lukebakio, Fortuna Düsseldorf, Sturm, 3.690.000, Steigerung gegenüber der Vorwoche: 1.410.000
Es ist unbestritten, dass der Belgier noch ein paar taktische Defizite hat und im Spiel nach hinten gelegentlich seinen Trainer zur Weißglut treiben dürfte. Auch deshalb war er an den ersten sechs Spieltagen meist nur Joker. Doch Lukebakio scheint im Düsseldorfer Kader der einzige Spieler zu sein, der auch offensiv den Unterschied machen kann. Drei Tore gegen Bayern sagen ja eigentlich alles. Aber auch im Pokal zeigte er zuletzt, welche unglaublichen Qualitäten er hat. Keine Frage: Er ist nun absolut gesetzt bei Fortuna und auch nach einer Aufwertung von knapp 1,5 Mio. binnen einer Woche weiterhin eine heiße Aktie.