Die Bayern-Neuzugänge Matthijs de Ligt und Noussar Mazraoui

Foto: © imago images / Sven Simon
Setzt sich Noussair Mazraoui beim FC Bayern durch? Der Supercup lässt daran zweifeln. Auch ein zweiter Neuzugang des Deutschen Meisters ist bei Comunio aktuell zu teuer – ebenso wie ein Wolfsburger.

Noussair Mazraoui (FC Bayern München, 7.890.000, Abwehr):

Als ablösefreier Neuzugang von Ajax Amsterdam ist Noussair Mazraoui für die rechte Abwehrseite des FC Bayern München eingeplant. Am Ende der Vorbereitung steht jedoch ein Fragezeichen dahinter, ob er wirklich als Stammspieler in die Saison geht.

Julian Nagelsmann lässt dieser Tage in einer Viererkette agieren – und in dieser spielt Benjamin Pavard doch wieder auf der rechten Seite statt in der Innenverteidigung. Im Supercup gegen RB Leipzig erhielt der Franzose den Vorzug und erzielte obendrein ein Tor, verschuldete allerdings auch einen Elfmeter.

Um Pavard ranken sich einige Transfergerüchte, Nagelsmann würde ihn gerne behalten – und das wohl als rechten Verteidiger. In die Saison geht der Weltmeister mit einem Vorsprung vor Mazraoui. Knapp acht Millionen sind daher kein gerechtfertigter Preis für den Neuzugang.

Matthijs de Ligt (FC Bayern München, 28.330.000, Abwehr):

Dass Matthijs de Ligt im Supercup nicht von Beginn an spielte, ist hingegen kein Indikator für einen wackeligen Stammplatz – höchstens zum Saisonstart. Der Niederländer ist schlicht noch nicht lange beim FC Bayern München und muss natürlich erst noch in seinen Rhythmus finden. Wir sind davon überzeugt, dass ihm das in nicht allzu langer Zeit gelingen wird.

Allerdings gilt für de Ligt natürlich, dass er im Managerspiel maßlos überteuert ist. Er kostet mehr als doppelt so viel wie der zweitteuerste Verteidiger, David Raum, und fast dreimal so viel wie Nico Schlotterbeck auf Rang drei. Das ist die übliche Preisspekulation mit Neuzugängen, die vielleicht noch eine oder zwei Wochen weitergeht, aber spätestens ab Ende August wird de Ligts Marktwert sich deutlich nach unten anpassen. Vielleicht geht es schon früher los, denn die Saison steht bevor.

 

 
 
 
 
 
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Mattias Svanberg (VfL Wolfsburg, 10.450.000, Mittelfeld):

Ein weiterer Neuzugang, den wir aktuell für zu teuer halten, ist Mattias Svanberg vom VfL Wolfsburg. Zwar hat der 23-Jährige solide Chancen, an der Seite von Maximilian Arnold im zentralen Mittelfeld Stammspieler zu werden, sein Preis liegt aber in Höhen, die er erst noch rechtfertigen muss.

Trainer Niko Kovac bescheinigt Svanberg noch, er sei „körperlich mit Sicherheit noch nicht so weit wie die anderen“. Dennoch durfte der Neuzugang im Pokalspiel gegen Jena über 79 Minuten ran, was auch am Ausfall von Maximilian Arnold lag. Svanberg muss seinen Rhythmus finden, um seinen Platz auch in der Liga zu halten. Preislich würden wir ihn eher bei fünf bis sechs Millionen sehen als im achtstelligen Bereich.

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