Afrika Cup 2024: Victor Boniface und Edmond Tapsoba von Bayer Leverkusen dürften dabei sein

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Der Afrika Cup 2024 findet vom 13. Januar bis zum 11. Februar statt – und einige Bundesliga-Spieler werden daran teilnehmen. Diese fehlen ihren Mannschaften somit zum Rückrundenstart. Wir geben einen Überblick.


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Wann findet der Afrika Cup 2024 statt?

Der Afrika Cup 2024 beginnt am 13. Januar mit dem Spiel des Gastgebers Elfenbeinküste gegen Guinea-Bissau. Das ist der Auftakt in ein hochklassiges Turnier mit vielen starken Nationalmannschaften, das auch internationales Interesse weckt. Deutsche Fans, die ihre Bundesliga-Spieler vor Ort beobachten wollen, können ihr Visum für die Elfenbeinküste vor Ort bei der Einreise beantragen.

Die letzten Spiele der Gruppenphase finden am 24. Januar statt. Die Achtelfinals folgen vom 27.-30. Januar, die Viertelfinals am 2. und 3. Februar, die Halbfinals am 7. Februar und das Finale schließlich am 11. Februar, einen Tag nach dem Spiel um Platz drei.

Da die Bundesliga-Rückrunde bereits am 12. Januar 2024 beginnt, wird es zu Überschneidungen kommen. Einige Nationalspieler werden ihren Vereinen für mehrere Spiele fehlen. Generell gilt: Auch nach dem Ausscheiden ist nicht mit einer sofortigen Rückkehr in den Bundesliga-Kader zu rechnen. Die Faustregel dürfte eher sein: Nach Ausscheiden noch ein Spieltag Pause zur Regeneration.

Die Halbfinalisten könnten somit bis zu sechs Partien verpassen, möglicherweise auch fünf, wenn sie schon knapp eine Woche nach dem Endspiel bzw. Spiel um Platz drei schon wieder eingesetzt werden. Bei einem Ausscheiden in der Gruppenphase wären es wohl nur drei Spiele, bei einem Achtelfinale vier, bei einem Viertelfinale vier bis fünf.

Welche Bundesliga-Spieler sind beim Afrika Cup?

Selten hatte die Bundesliga so viele afrikanische Top-Spieler zu bieten wie in dieser Saison. Vor allem Bayer Leverkusen ist mit fünf Spielern um den Nigerianer Victor Boniface betroffen. Zudem muss der VfB Stuttgart auf Torjäger Serhou Guirassy und Wirbelwind Silas verzichten. Diese Akteure könnten nominiert werden und den Comunio-Managern somit fehlen:

Bayer 04 Leverkusen: Victor Boniface (Nigeria), Edmond Tapsoba (Burkina Faso), Odilon Kossounou (Elfenbeinküste), Amine Adli (Marokko), Nathan Tella (Nigeria)

FC Bayern München: Eric-Maxim Choupo-Moting (Kamerun), Noussair Mazraoui (Marokko), Bouna Sarr (Senegal)

Eintracht Frankfurt: Fares Chaibi (Algerien), Ellyes Skhiri (Tunesien), Omar Marmoush (Ägypten)

VfB Stuttgart: Serhou Guirassy (Guinea), Silas (DR Kongo)

Borussia Dortmund: Sebastien Haller (Elfenbeinküste), Ramy Bensebaini (Algerien)

RB Leipzig: Amadou Haidara (Mali), Ilaix Moriba (Guinea)

TSG Hoffenheim: Kevin Akpoguma (Nigeria), Diadie Samassekou (Mali), Kasim Adams (Ghana)

Union Berlin: David Datro Fofana (Elfenbeinküste), Aissa Laidouni (Tunesien)

SC Freiburg: Daniel-Kofi Kyereh (Ghana)

FC Augsburg: Patric Pfeiffer (Ghana)

SV Werder Bremen: Naby Keita (Guinea)

1. FSV Mainz 05: Aymen Barkok (Marokko)

VfL Bochum: Christopher Antwi-Adjei (Ghana)

SV Darmstadt 98: Braydon Manu (Ghana)

Viele Bundesliga-Fans können ihre Spieler also vor dem Bildschirm verfolgen. Wer seinen Lieblingskicker auch mal live vor Ort in einem Länderspiel in Aktion sehen möchte, braucht dafür natürlich ein Visum. Ein langes Prozedere ist dies nicht, da man beispielsweise ein Visum nach Ägypten einfach online beantragen kann, um Frankfurt-Stürmer Omar Marmoush live mit seiner Nationalmannschaft beobachten zu können. Nach der Erteilung wird das 30 Tage lang gültige E-Visum per E-Mail verschickt.

Wer nimmt am Afrika Cup 2024 teil?

Insgesamt konnten sich 24 Mannschaften für den Afrika Cup qualifizieren. Diese werden zunächst in sechs Gruppen aufgeteilt. Neben den beiden Erstplatzierten jeder Gruppe qualifizieren sich die vier besten Gruppendritten für das Achtelfinale.

Gruppe A: Elfenbeinküste, Nigeria, Äquatorialguinea, Guinea-Bissau

Gruppe B: Ägypten, Ghana, Kap Verde, Mosambik

Gruppe C: Senegal, Kamerun, Guinea, Gambia

Gruppe D: Algerien, Burkina Faso, Mauretanien, Angola

Gruppe E: Tunesien, Mali, Südafrika, Namibia

Gruppe F: Marokko, DR Kongo, Sambia, Tansania

Titelverteidiger Senegal gehört natürlich wieder zu den Favoriten. Auch mit Nigeria, dem nach Marktwert teuersten Team, ist zu rechnen. Unter anderem Ägypten, Marokko, Ghana, Algerien und dem Gastgeber Elfenbeinküste werden ebenfalls gute Chancen ausgerechnet.