Schon vor der laufenden Spielzeit war Alfred Finnbogason bei Werder Bremen im Gespräch. Inzwischen hat der Angreifer erneut eine eindrucksvolle Bilanz aufzuweisen und dürfte spätestens im Sommer eine ernsthafte Option für die Bundesliga sein.

Selbst für die sehr offensive niederländische Eredivise weist Angreifer Alfred Finnbogason eindrucksvolle Zahlen auf: 24 Tore und sechs Vorlagen in 31 Spielen schaffte der isländische Nationalspieler in der Spielzeit 2012/13. Zudem gelangen ihm in dieser Spielzeit ein Tor und fünf Vorlagen in der Champions-League-Qualifikation. Und das beim SC Heerenveen, einem Verein, der in der höchsten Spielklasse der Niederlande keine wirklich große Rolle hinter Ajax Amsterdam und der PSV Eindhoven spielt.

Aber die Zahlen, die Finnbogason in dieser Saison vorzuweisen hat, sind nochmal stärker. 23 Spiele in der Eredivisie, 22 Tore und sechs Vorlagen. Zudem zwei Tore und zwei Vorlagen im KNVB Beker, dem niederländischen Pokalwettbewerb. Im Schnitt trifft der Isländer alle 94 Minuten in der Liga. Zum Vergleich: Robert Lewandowski braucht 131 Minuten pro Tor.

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Bremen-Interesse vor der Spielzeit

Nicht umsonst hat sich der vielseitige Angreifer in das Visier einiger europäischer Klubs gespielt. Unter anderem der FC Everton soll Finnbogason auf dem Zettel haben. Immerhin ein Premier-League-Klub mit Aussicht auf das internationale Geschäft in der kommenden Spielzeit. Dabei wäre Finnbogason vor der laufenden Saison beinahe beim SV Werder Bremen gelandet.

Allerdings scheiterte ein Wechsel laut Medienberichten an der kolportierten Ablösesumme von rund fünf Millionen Euro. Eine Investition, die sich nach derzeitigem Stand für Bremen wohl gelohnt hätte – sofern natürlich das Geld vorhanden gewesen wäre. Denn momentan beläuft sich der Marktwert des Isländers auf fast zehn Millionen Euro. Bis Sommer 2015 hat Finnbogason noch Vertrag bei Heerenveen. Ein Wechsel im kommenden Sommer scheint aber beinahe schon gesichert zu sein.

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Denn nach zwei Jahren in der Eredivisie, Finnbogason wechselte vom belgischen KSC Lokeren für 500.000 Euro in die Niederlande, und satten 46 Toren in 54 Spielen, ist der Zeitpunkt für den nächsten Karriereschritt gekommen. Ein Wechsel in die Bundesliga scheint nach dieser Saison so realistisch wie nie zuvor. Vor allem für Mannschaften, die in der Europa League spielen, dürfte Finnbogason eine echte Option sein.

Denn bei Heerenveen konnte der Isländer schon in diversen europäischen Wettbewerben zeigen, dass er die Klasse dafür hat. „In naher Zukunft sollten wir Alfred in der Bundesliga, der Premier League oder der Serie A spielen sehen“, sagte sein Berater Magnus Agner Magnusson gegenüber „SPOX“. Worte, die man in der kommenden Wechselperiode behalten sollte.

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