RB Leipzig: In der Meisterschaft läuft's, welche Spieler sind gerade besonders gut drauf? Mit Willi Orban, Lois Openda und Co.

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21 Punkte aus zehn Spielen, Platz zwei. RB Leipzig ist richtig gut in die Saison 2024/25 gestartet. Umso interessanter: Welche Spieler lohnen sich derzeit so richtig und welche nicht? Wir sortieren alle Spieler bei Comunio ein – von unbedingt kaufen bis unbedingt verkaufen.

Von RB Leipzig unbedingt kaufen

Willi Orban (11.570.000)

Er ist der Kapitän der Leipziger und lebt diese Rolle wie kein zweiter. Willi Orban hat immensen Anteil daran, dass RB Leipzig mit nur fünf Gegentreffern aus zehn Spielen die beste Abwehr der Liga stellt. Außerdem ist er für einen Verteidiger extrem torgefährlich. Orban hat acht von zehn möglichen Partien bestritten (war gesperrt) und fast acht Punkte pro Partie geholt – insgesamt 63. Zudem ist er deutlich günstiger als seine offensiven Teamkollegen Openda, Sesko, Nusa, Simons und Co., die allesamt weniger Punkte vorweisen können.

Aktuell gute Anlagen bei RB Leipzig

Lutsharel Geertruida (5.890.000), David Raum (6.880.000), Xaver Schlager (4.170.000), Lukas Klostermann (5.640.000)

RB Leipzig hat einen vergleichsweise kleinen Kader bei der Mehrfachbelastung und zudem aktuell recht viele Verletzte zu beklagen. Davon profitieren sicherlich einige Spieler. Einer davon ist Sommer-Neuzugang Geertruida, der vor der Länderspielpause eigentlich in guter Form war, sich dann jedoch auch verletzte. Nun kehrt er wieder in den Kader zurück und dürfte gute Chancen auf Einsätze haben.

David Raum könnte ebenfalls noch dieses Jahr in den Kader zurückkehren und dann wird es spannend – aktuell spielt Henrichs als Linksverteidiger auf der Raum-Position, dafür ist Platz für Geertruida auf rechts. Es muss daher definitiv beobachtet werden, ob Geertruida auch noch nach der Raum-Rückkehr regelmäßig zum Einsatz kommt oder Henrichs wieder als Rechtsverteidiger aufläuft, Raum auf links und Geertruida dann auf die Bank muss. Wie es auch kommt: Bis zu seiner Rückkehr dürfte der Marktwert von Raum jetzt kontinuierlich weiter steigen.

Eine ebenfalls lohnende Anlage kann Xaver Schlager werden, der nach auskuriertem Kreuzbandriss im Dezember wieder in den Kader zurückkehren soll. Seine Marktwertkurve zeigt bereits seit Oktober nach oben, noch ist er aber immer noch bei moderaten vier Millionen – vor zwölf Monaten stand er bei knapp acht Millionen und punktete regelmäßig. Hier ist sowohl eine erhebliche Steigerung des Marktwerts plus eine Aufbesserung des Punktekontos zu erwarten – zumindest, wenn der Österreicher keinen Rückschlag erleidet.

Lukas Klostermann ist neben Orban in der Innenverteidigung gesetzt, kostet dafür mit unter sechs Millionen relativ wenig, hat aber auch deutlich weniger Punkte als der Kapitän. Knapp über sechs Millionen kostet Benjamin Henrichs, bei dem wie erläutert aber nicht sicher ist, wie sich nach der Raum-Rückkehr seine Einsatzzeiten verteilen – bis dahin dürfte er aber regelmäßig spielen.

Preis-Punktepotenzial in Ordnung

Lois Openda (18.580.000), Peter Gulacsi (5.480.000)

RB Leipzig spielt in der Regel mit einer recht ähnlichen Startelf. Das macht es für Comunio-Manager recht einfach bei der Auswahl der Spieler, auf die man setzen sollte. Bei RB Leipzig kommt jedoch dazu, dass die Spieler durch regelmäßige Einsatzzeiten und die gute Tabellen-Platzierung recht teuer geworden sind, die Punkteausbeute das aber nicht immer rechtfertigt.

Lois Openda ist zweifelsohne ein herausragender Stürmer, der auch Mal mehrere Spieltage am Stück jeweils zweistellig punkten kann – in dieser Saison hat er in zehn Partien jedoch erst ein einziges Mal zweistellig gepunktet. Dafür sind über 18 Millionen Marktwert dann einfach zu viel – hier schwingt sicherlich die Hoffnung mit, dass er an seinen Punkteschnitt aus der letzten Saison anknüpft. Für uns landet Openda aufgrund der Hoffnung gerade so in der Kategorie „in Ordnung“, wäre aber auch fast ein Kandidat für „eher nicht kaufen“.

Ähnlich verhält sich das bei Schlussmann Peter Gulacsi. Der Leipziger Keeper ist nach zehn Spieltagen der punktbeste Torhüter bei Comunio und holt im Schnitt 6,3 Punkte pro Partie. Er ist jedoch auch der mit Abstand teuerste Schlussmann im Spiel.

Eher nicht kaufen

Xavi Simons (14.930.000), Benjamin Sesko (13.760.000), Antonio Nusa (14.660.000), Christoph Baumgartner (6.750.000), Arthur Vermeeren (6.010.000), Amadou Haidara (7.170.000), Kevin Kampl (7.000.000), Castello Lukeba (7.340.000), Andre Silva (2.630.000), Assan Ouedraogo (3.470.000), Viggo Gebel (450.000), Nicolas Seiwald (2.800.000), Maarten Vandevoordt (800.000), Leopold Zingerle (160.000)

Xavi Simons ist ein Ausnahmetalent und gehört zu den absoluten Leipzigern Leistungsträgern. Im Jahr 2024 wird er aber voraussichtlich kein Spiel mehr bestreiten. Der 21-jährige wurde nach seiner Bänderverletzung im Sprunggelenk operiert und ein Einsatz noch in diesem Jahr kommt wahrscheinlich zu früh. Somit blockiert Xavi Simons schlichtweg zu viel Budget im Comunio-Kader, um ihn durchzuziehen.

Ziemlich teuer sind auch Xavi Simons Teamkollegen Benjamin Sesko und Antonio Nusa, die weit über zehn Millionen kosten und dafür in der bisherigen Saison nicht überdurchschnittlich gepunktet haben. Solange sie nicht über einen längeren Zeitpunkt überperformen, sollten Comunio-Manager hier eher die Finger von lassen und sich nach günstigeren Alternativen in anderen Teams umsehen.

Zu teuer für die bisherige Punkteausbeute sind bislang auch Christoph Baumgartner, Arthur Vermeeren, Amadou Haidara und Castello Lukeba. Im Mittelfeld meist gesetzt waren bislang Amadou Haidara und Arthur Vermeeren. Die beiden gehen dann ab Dezember mit Xaver Schlager in den Kampf um die Startelf-Plätze im zentralen Mittelfeld, auch Kevin Kampl erhofft sich Spielzeit auf der Position, ist aber für die Konkurrenz auch einfach zu kostenintensiv. Baumgartner hingegen kommt auf recht viel Spielzeit unter Marco Rose, zahlt das Vertrauen bislang aber nicht mit Punkten zurück – seine beste Saison-Ausbeute sind vier Punkte am 8. Spieltag gegen Freiburg.

Nicht wirklich teuer sind Andre Silva, Assan Ouedraogo, Viggo Gebel, Nicolas Seiwald, Maarten Vandevoordt und Leopold Zingerle – allesamt haben jetzt aber auch nicht unbedingt rosige Aussichten auf massig Einsatzzeiten. Ouedraogo und Gebel sind hochtalentierte Versprechen für die Zukunft, Andre Silva ist Stürmer Nr. 4 im Kader und kann höchstens von Verletzungen – wie die von Yussuf Poulsen – profitieren. Allerdings muss er seine Chancen dann in seinen Jokereinsätzen auch erst einmal nutzen.

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Unbedingt verkaufen

El Chadaille Bitshiabu (3.970.000), Yussuf Poulsen (2.220.000), Eljif Elmas (1.570.000)

Bitshiabu, Poulsen und Elmas sind allesamt verletzt von ihren Nationalmannschaften zurückgekehrt und fehlen mindestens ein paar Wochen. Alle drei zählten auch nicht zu den unangefochtenen Stammspielern, sodass die Verletzungen als Anlass gesehen werden können, die Spieler zu Geld zu machen, das in andere Spieler investiert werden kann. Bei Bitshiabu und Poulsen lohnt es sich sicherlich, die Spieler weiter im Blick zu behalten und sie zu einem späteren Zeitpunkt günstiger wieder einzukaufen – wenn dann realistische Chancen auf regelmäßige Einsätze bestehen.