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Bei „Alle Spieler einsortiert“ blicken wir auf alle Spieler einer Mannschaft und ordnen sie in Comunio-Kategorien ein – von unbedingt kaufen bis verkaufen. Heute werfen wir ein Auge auf Eintracht Frankfurt.
Von Eintracht Frankfurt unbedingt kaufen
Nathaniel Brown (7.110.000), Ansgar Knauff (6.640.000), Rasmus Kristensen (5.530.000), Mario Götze (1.960.000)
Sportlich lief es mittelmäßig für Nathaniel Brown, doch bei Comunio hat der Linksverteidiger bei seinen zwei Startelfeinsätzen richtig abgeliefert: Ein Tor brachte ihm insgesamt 20 Comunio-Punkte, also 10,0 im Schitt. Das ist überragend! Auch Ansgar Knauff mit zuletzt zwölf Zählern bei einem Tor, dazu einem weiteren Assist in der Königsklasse, hat Werbung für sich gemacht.
Sehnlichst wird derweil auf die Rückkehr von Rasmus Kristensen gewartet, der nicht nur sehr wichtig für die SGE ist, sondern auch starke 13 Punkte an den ersten zwei Spieltagen einsammelte – sein Marktwert stand vor der Verletzung bei 7,5 Millionen, dort dürfte es wieder hingehen. Auch Mario Götze könnte bei der aktuellen Situation der vielen Gegentore mit seiner cleveren Teamführung gefragt sein – vielleicht sogar schon gegen die Bayern.
Aktuell gute Anlagen der Eintracht
Can Uzun (17.950.000), Jonathan Burkardt (13.550.000), Ellyes Skhiri (4.250.000)
Can Uzun trifft, trifft und trifft – zumindest in der Bundesliga. Überragende 10,8 Punkte pro Spiel an den ersten fünf Spieltagen kosten aber auch eine Menge. Dasselbe gilt genauso für Jonathan Burkardt, der zuletzt zweimal geknipst hat – in der Champions League dann nochmal – und sich im Punkte-Aufschwung befindet, aber dafür schon teuer ist.
Ellyes Skhiri ist der aktuelle Hoffnungsschimmer für Mittelfeld-Stabilität – und hat bei seinem Startelf-Debüt gegen Gladbach sofort stabile vier Punkte eingesammelt.
Preis-Punktepotenzial in Ordnung
Ritsu Doan (14.530.000), Fares Chaibi (8.720.000), Robin Koch (6.150.000), Hugo Larsson (4.490.000), Arthur Theate (3.800.000), Kaua Santos (2.580.000), Aurele Amende (700.000), Elias Baum (530.000)
Ritsu Doan und Fares Chaibi punkten beide gut, sind aber auch dank Toren für ihre durchschnittlichen Leistungen recht teuer unterwegs. Auch der Marktwert von Robin Koch ist dank Doppelpack gegen Gladbach nach oben katapultiert, dabei waren seine Leistungen davor bei guten vier Millionen deutlich besser aufgehoben. Wenn er immer mal trifft, geht der Preis klar, aber eine Super-Kaufempfehlung bieten derzeit alle drei nicht.
Hugo Larsson bringt eigentlich gute Leistungen mit, auch bei Comunio. Doch im Union-Spiel kam der Schwede gar nicht in den Tritt und hat seinen Stammplatz verloren – gegen Bayern will er ihn jetzt wohl wiederholen. Das könnte Chaibi den Platz kosten. Arthur Theate ist gesetzt, punktet aber nicht herausragend für den Preis. Aurele Amenda und Elias Baum bieten vor allem Potenzial zum Minimalpreis – man kann zocken, muss aber nicht.
Kaua Santos hat in der Vergangenheit gezeigt, dass er richtig gut punkten kann, acht Gegentore haben aber nicht dabei geholfen. Folglich steht er jetzt bei -2. Das wird sich bald ändern, aber so richtig attraktiv ist er auch wegen dem wackelnden Stammplatz nicht.
Bei der SGE eher nicht kaufen
Elye Wahi (2.760.000), Michael Zetterer (1.740.000), Oscar Höjlund (1.610.000), Michy Batshuayi (1.550.000), Mahmoud Dahoud (340.000), Timothy Chandler (180.000), Noah Fenyö (180.000), Fousseny Doumbia (170.000), Jessic Ngankam* (170.000), Jens Grahl (160.000), Amil Siljevic (160.000)
*verletzt
Besagten Stammplatz von Santos könnte sich Michael Zetterer wieder schnappen – vorerst ist der Brasilianer aber die Nummer 1, solange ist der von Bremen geholte Keeper einfach zu teuer. Letzteres gilt auch für die Rotationsspieler Elye Wahi, Oscar Höjlund und Michy Batshuayi, die zwar okay punkten, aber mehr als eine Rolle als Notfall-Backup ist hier nicht zu empfehlen.
Neben den Ersatzkeepern Jens Grahl und Amil Siljevic spielen auch Mahmoud Dahoud, Timothy Chandler, Noah Fenyö, Foussey Doumbia sowie der langzeitverletzte Jessic Ngankam keine Rolle.
Unbedingt verkaufen
Jean-Matteo Bahoya (8.050.000), Nnamdi Collins (3.290.000), Aurelio Buta (710.000)
Der Stammplatz von Jean-Matteo Bahoya ist weg – die Leistung gegen Union war auch dürftig. Gegen Atlético hat sich der Linksaußen auch nicht unbedingt angeboten, voraussichtlich wird die Konkurrenz hier vorerst den Vorzug erhalten. Für acht Millionen ist das verschenktes Geld!
Zumindest gegen die Bayern noch in der Startelf wird Nnamdi Collins erwartet, die Punkteausbeute dürfte sich für knapp 3,3 Millionen aber eher im negativen Bereich aufhalten. Aurelio Buta überzeugte gegen Gladbach vor allem durch absolute Nichtleistung und dürfte seine Chance vorerst verspielt haben – viel Geld bringt er aber auch nicht.