Foto: © imago images / Eibner
Bei „Alle Spieler einsortiert“ blicken wir auf alle Spieler einer Mannschaft und ordnen sie in Comunio-Kategorien ein – von unbedingt kaufen bis verkaufen. Heute werfen wir ein Auge auf die TSG Hoffenheim.
Von der TSG Hoffenheim unbedingt kaufen
Anton Stach (4.600.000)
Dieser Neuzugang funktioniert auf Anhieb! Anton Stach hat sich schnell einen Platz im Mittelfeld erarbeitet und in den letzten zwei Spielen von Beginn an neun Comunio-Punkte gesammelt. Gegen den BVB glänzte er als Vorlagengeber. Unsere Tendenz: Stach wird bei der TSG gesetzt bleiben und eine gute Saison spielen – 100 Punkte sind möglich.
Aktuell gute Anlagen der TSG Hoffenheim
Andrej Kramaric (16.150.000), Pavel Kaderabek (4.740.000), Oliver Baumann (4.070.000), Kevin Vogt (4.050.000)
Offensives Mittelfeld oder zweite Spitze? Egal, Andrej Kramaric funktioniert. Natürlich darf man nicht alle zwei Spiele ein Elfmetertor erwarten wie bisher, aber der Kroate ist in einer Form, in der er einer der Top-Stürmer der Saison werden kann – mal wieder. In der Abwehr sind Kaderabek (gegen den BVB angeschlagen ausgefallen) und Kevin Vogt bislang gute Punktehamster. Oliver Baumann führte nach fünf Spieltagen das Torhüter-Ranking mit zehn Punkten Vorsprung an.
Preis-Punktepotenzial in Ordnung
Maximilian Beier (10.650.000), Florian Grillitsch (5.740.000), Ozan Kabak (5.840.000), John Anthony Brooks (4.790.000), Robert Skov (4.670.000), Mergim Berisha (4.320.000), Dennis Geiger (870.000)*, Luca Philipp (160.000)
*im Aufbautraining
Nach vier Toren in vier Spielen traf Maximilian Beier gegen Dortmund zwar nicht und sein Marktwert ist natürlich weit nach oben geschossen. Da ist er aber nicht fehl am Platz – vielmehr dürfte sich sein Preis jetzt einpendeln. Natürlich muss Beier jetzt beweisen, dass er auch nachhaltig auf eine der beiden Sturmpositionen gehört.
Grillitsch, Kabak, Brooks und auch Skov sind aktuell Stammspieler mit alles in allem solider Ausbeute. Skov hatte zuletzt eine kleine Flaute, die er wieder beheben muss. Indes klopft Neuzugang Mergim Berisha an, er will seine Jokerrolle hinter sich lassen. Dennis Geiger befindet sich im Aufbautraining, ihn kann man als Spekulationsanlage einpacken. Mit Grillitsch hat er jedoch einen harten Konkurrenten.
Eher nicht kaufen
Wout Weghorst (8.010.000), Grischa Prömel (3.240.000), Finn Ole Becker (1.290.000), Tom Bischof (1.250.000), Kevin Akpoguma (1.140.000), Julian Justvan (780.000), Diadie Samassekou (380.000), Stanley Nsoki (380.000)*, Umut Tohumcu (230.000), Marco John (180.000)*
*im Aufbautraining
Bislang war Wout Weghorst gesetzt, allerdings hat er noch kein Tor erzielt. Gegen den BVB musste er passen, Berisha wird ihm den Platz im Angriff der TSG Hoffenheim streitig machen. Die Punkteausbeute von Grischa Prömel war in den ersten sechs Spielen enttäuschend – ihm droht die Bank, wenn Kramaric neben Stach und Grillitsch ins Mittelfeld beordert wird.
Indes sind Becker, Bischof, Akpoguma und Justvan Kaderspieler, aber momentan nicht gerade drauf und dran, sich in die erste Reihe vorzuspielen. Das Punktepotenzial ist zu schwammig. Bei Samassekou, Nsoki, Tohumcu und John sollte man in absehbarer Zeit nicht erwarten, dass sie Einsätze und Punkte sammeln.
Unbedingt verkaufen
Marius Bülter (3.200.000), Ihlas Bebou (3.150.000), Attila Szalai (1.570.000)
Drei Verlierer des Saisonstarts sind Marius Bülter, Ihlas Bebou und Attila Szalai. Wichtig: Alle haben durchaus das Potenzial, ihre Situation zum Guten zu finden. Die Einschätzung, dass man sie unbedingt verkaufen muss, ist eine kurzfristige, da bei allen die Marktwerte weiter fallen könnten.
Bülter ist momentan Backup für die linke Schiene – nicht seine Lieblingsposition. Ähnlich sieht es bei Bebou auf der rechten Schiene aus, wo er gegen Dortmund Kaderabek vertrat. Im Angriff scheinen beide momentan keinen Platz zu finden. Szalai ist wie Akpoguma eine Alternative für die Dreierkette, momentan aber hinten dran. In den letzten drei Spielen wurde er nicht eingesetzt. Am ehesten sehen wir bei Bülter das Potenzial, Skov den Platz wieder streitig zu machen.