Eintracht Frankfurt in der Europa Conference League

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Eintracht Frankfurt hat einen kleinen Stotterstart hingelegt, sammelte dabei aber trotzdem gute fünf Punkte und sicherte sich das Weiterkommen im DFB-Pokal und in der Conference League. Dabei stellte sich ein klarer Gewinner des Saisonbeginns heraus – und ein Verlierer, der kaum noch Einsatzchancen hat. Die SGE einsortiert.

Von Eintracht Frankfurt unbedingt kaufen

Hugo Larsson (3.390.000)

Es wäre falsch, von der Entdeckung des Saisonstarts zu reden, immerhin hat Eintracht Frankfurt kolportierte neun Millionen Euro auf den Tisch gelegt, um das schwedische Toptalent zu verpflichten. Schon im DFB-Pokal zeigte er bei seinem Kurzeinsatz das Potenzial, doch am 1. Spieltag der Bundesliga saß er trotz enttäuschendem Frankfurter Spiel nur auf der Bank – dann verpasste er den 2. Spieltag und das erste Playoff-Spiel der Conference League erkrankt. Doch im Rückspiel kam er früh für den verletzten Kristijan Jakic aufs Feld und spielte stark – so auch am 3. Spieltag. Larsson könnte sich schnell in der Stammelf der SGE festspielen. Dabei punktet er richtig gut. Ein Top-Einkauf zum aktuellen Marktwert!

Aktuell gute Anlagen der Frankfurter Eintracht

Willian Pacho (5.450.000), Tuta (3.880.000), Sebastian Rode (3.060.000), Nacho Ferri (640.000)

Mit Willian Pacho und Tuta sind zwei Abwehrspieler der Eintracht momentan punkte-technisch richtig gut dabei. Tuta ist vor allem deshalb ein guter Deal, weil er am 2. Spieltag leistungsbedingt pausierte und deshalb etwas gefallen ist. Doch der Brasilianer ist zurück in der Startelf – und punktet weiter ordentlich. Die Preis-Leistung ist bei beiden richtig gut. Vorsicht: Am 4. Spieltag könnte Pacho zunächst pausieren, weil er erst am Donnerstagabend von seiner Länderspielreise mit Ecuador zurückkommt.

Sebastian Rode kommt aus seiner Verletzung zurück – und zeigte nach Einwechslung am 3. Spieltag starke Werte. Der Marktwert ist zunächst ordentlich angestiegen, sortiert sich jetzt aber wieder in Bereiche ein, wo er ein gutes Investment wird. Nacho Ferri ist das Top-Talent im Sturm – und knipst in Frankfurts U21-Mannschaft am laufenden Band. Nicht ohne Grund war er der Comunio-Geheimtipp der Vorwoche.

 

Preis-Punktepotenzial in Ordnung

Mario Götze (8.670.000), Niels Nkounkou (6.840.000), Omar Marmoush (6.260.000), Eric Junior Dina Ebimbe (5.430.000), Robin Koch (5.060.000), Jessic Ngankam (4.050.000), Kevin Trapp (3.070.000), Aurelio Buta (2.980.000), Jens Petter Hauge (2.560.000), Paxten Aaronson (2.200.000), Hrvoje Smolcic (1.340.000), Makoto Hasebe (1.170.000), Noel Futkeu (250.000), Jens Grahl (160.000)

Mario Götze bietet ein ordentliches Preis-Leistungs-Verhältnis. Dasselbe gilt für Eric Junior Dina Ebimbe und Aurelio Buta. Niels Nkounkou ist ein spannender Spieler, der sofort Stamm spielen wird – aktuell ist er etwas teuer, aber steigt noch wegen des Transfer-Hypes und seinem Tor am 3. Spieltag. Deshalb kann man trotzdem jetzt schon investieren. Dauerhaft spannend wird er aber erst unter fünf Millionen.

Im Sturm ist Ferri das Toptalent, mit Omar Marmoush und Jessic Ngankam sind zwei Sommertransfers aber deutlich weiter und werden vorerst den Wechsel von Randal Kolo Muani auffangen. Im Training machte Ngankam wohl den besseren Eindruck und könnte am 4. Spieltag starten – deshalb steht er in dieser Kategorie. Seine Comunio-Punkte als Einwechsler waren eigentlich dürftig.

Kevin Trapp ist der neuntbeste Torwart der bisherigen Saison – und kostet entsprechend. Ein ordentlicher Deal, aber kein Topkeeper aktuell. Jens Grahl ist sein Backup. Jens Petter Hauge und Paxten Aaronson gehören zum erweiterten Stammpersonal und spielen fast jede Woche. In der Rotation der Dreifachbelastung könnten sie häufiger auf Spielzeit kommen.

Hrvoje Smolcic ist erster Ersatz in der Defensive. Er könnte am 4. Spieltag statt Pacho starten. Makoto Hasebe spielt nicht regelmäßig, punktet aber sehr stark, wenn er auf dem Platz steht. Noel Futkeu glänzt wie Ferri bei der U21, ist aber noch weiter weg von der Mannschaft. Derzeit trainiert er aber bei den Profis – und kostet quasi nichts.

 

Eher nicht kaufen

Ellyes Skhiri (8.520.000), Fares Chaibi (8.180.000), Lucas Alario (2.380.000), Kristijan Jakic (1.730.000), Kaua Santos (420.000), Nnamdi Collins (360.000), Sidney Räbiger (260.000), Davis Bautista (200.000), Harpreet Gothra (200.000), Timothy Chandler (190.000), Dario Gebuhr (180.000), Marcel Wenig (170.000), Mehdi Loune (170.000), Luke Gauer (160.000), Simon Simoni (160.000)

Ellyes Skhiris Marktwert ist für seine aktuellen Leistungen viel zu hoch! Viele Comunio-Manager spekulieren wegen seiner guten Leistungen in der Vorsaison bei Köln auf noch mehr Punkte. Doch bisher zeigt er das noch nicht. Fares Chaibi ist durch den Transfer extrem teuer, fällt jetzt aber erstmal – und ist maximal Rotationsspieler. Dafür ist er viel zu teuer.

Lucas Alario ist zwar wieder gesund und hat im Testspiel sein Comeback gegeben, mit der Startelf hat er aber erstmal nichts zu tun. Das Vertrauen ist nicht groß – er wurde nicht einmal für den Europa-Kader nominiert. Das Comeback pusht seinen Marktwert, doch man sollte nicht auf ihn setzen. Das gilt auch für Kristijan Jakic. Der defensive Mittelfeldspieler ist zwar vielseitig und springt immer mal wieder ein, ist aber nirgendwo erste Wahl – und verliert seit dem Trainerwechsel stetig an Boden.

Die Top-Elf des 3. Spieltags

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Mittelfeld: Chris Führich (VfB Stuttgart) - 17 Punkte | Foto: imago images / Sportfoto Rudel

Timothy Chandler spielt keine Rolle. Nnamdi Collins, Sidney Räbiger, Davis Bautista, Harpreet Gothra, Dario Gebur, Marcel Wenig, Mehdi Loune sowie die Ersatzkeeper Kaua Santos, Luke Gauer und Simon Simoni spielen bei den Profis keine Rolle – Loune laboriert aktuell zudem an einem Kreuzbandriss.

Bei der SGE unbedingt verkaufen

Philipp Max (3.960.000), Ansgar Knauff (2.080.000)

Philipp Max hat seinen Stammplatz verloren – das ist klar. Doch obwohl er am 3. Spieltag noch in der Startelf auflief, wurde er nicht für Europa nominiert. Ein klarer Dämpfer – dort starteten zuletzt ohnehin Hauge und Dina Ebimbe statt ihm. Jetzt wird Nkounkou den Stammplatz beanspruchen. Spätestens durch seinen verschuldeten Elfmeter gegen Köln hat er jegliches Vertrauen verspielt. Auch Ansgar Knauff wird es extrem schwer haben, nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder in die Startelf zurückzukehren – Buta, Nkounkou, Dina Ebimbe und Hauge stehen aktuell alle vor ihm. Links müsste er dann zudem noch an Max vorbei, der ebenfalls noch die Nase vorn hat.