SC Freiburg einsortiert; Lucas Höler, Matthias Ginter und Noah Atubolu

Foto: © imago images / Jan Huebner
Bei „Alle Spieler einsortiert“ blicken wir auf alle Spieler einer Mannschaft und ordnen sie in Comunio-Kategorien ein – von unbedingt kaufen bis verkaufen. Heute werfen wir ein Auge auf den SC Freiburg.

Vom SC Freiburg unbedingt kaufen

Matthias Ginter (7.250.000), Kiliann Sildillia (5.930.000), Philipp Lienhart (5.050.000)

Die Abwehr ist derzeit das Prunkstück des SC Freiburg. Vor allem Matthias Ginter ist derzeit in absoluter Topform – seit dem 19. Spieltag sammelte er im Schnitt 6,43 Punkte pro Spiel – ein absoluter Spitzenwert. Mit 45 Punkten ist er in diesem Zeitraum der zweitbeste Verteidiger in ganz Comunio. Auf einem Level mit Ginter bei ebenfalls 45 Punkten: Kiliann Sildillia – und er hat am 19. Spieltag noch gar nicht gespielt, sammelte die 45 Punkte also nur in sechs Spielen. Er hat seine Chance genutzt, Kübler verdrängt und punktet hervorragend!

Philipp Lienhart brauchte etwas länger, um in Form zu kommen, doch seit dem 21. Spieltag ist auch er richtig gut dabei – 5,4 PPS bringt der Österreicher seitdem im Schnitt. Dafür ist Lienhart auch einiges günstiger als IV-Kollege Ginter.

Aktuell gute Anlagen beim SC Freiburg

Ritsu Doan (14.740.000), Noah Atubolu (4.550.000), Lucas Höler (4.330.000), Christian Günter (4.110.000)

Die starken Leistungen setzen sich in der Arbeit gegen den Ball fort – gegen Dreierketten-Teams rückt Ritsu Doan rechts in eine Fünferkette zurück und punktet dabei hervorragend. 8,2 PPS in den letzten fünf Spielen sind einsame Spitze. Auch Abseits des Doppelpacks gegen Leverkusen (19 Punkte) sind es noch 22 Zähler in vier Spielen gewesen – das ist immer noch richtig stark.

Auch der defensivstarke Mittelstürmer Lucas Höler war zuletzt gut dabei – vier, drei und sechs Punkte gab es zuletzt für den Angreifer. Und auch Linksverteidiger Christian Günter punktet ordentlich mit 19 Punkten in den vergangenen fünf Partien.

Der perfekte Rückhalt dieser bockstarken Defensive ist dabei Noah Atubolu. Der Torwart des SC Freiburg hat einen Vereinsrekord für Spielzeit ohne Gegentor aufgestellt und sammelte dabei richtig starke 38 Punkte in sechs Spielen – wow! Einen besseren Torwart gibt es im Comunio-Manager nicht – weder in aktueller Form noch über die gesamte Saison. Einzig der verletzte Gladbacher Moritz Nicolas punktete besser pro Spiel als Atubolu.

 

Preis-Punktepotenzial in Ordnung

Vincenzo Grifo (15.480.000), Patrick Osterhage (2.640.000), Maximilian Eggestein (2.610.000), Merlin Röhl* (2.360.000)

*krank oder verletzt

Der beste Punkter des SC Freiburg ist Vincenzo Grifo – mit wechselhaften Leistungen abseits seiner Tore und einem wackligen Stammplatz in den letzten Spielen sind 15 Millionen beim Italiener derzeit aber nicht perfekt investiert. Es kann aber immer wieder ein gutes Auftritt kommen, der das Geld rechtfertigt.

Im Mittelfeld gibt es mit Patrick Osterhage und Maximilian Eggestein zwei solide punktende Stammspieler – große Ausreißer nach oben gibt es aber selten, zudem ist der Stammplatz von Osterhage nicht zu 100 Prozent gesichert. Merlin Röhl ist ebenfalls ein mittelmäßiger Punkter, hat immer mal wieder Ausreißer zu bieten und war zuletzt in guter Form – verpasste das letzte Spiel aber angeschlagen. Wenn er zurück ist, dürfte Röhl aber wieder starten und ordentliche Punkte sammeln.

Eher nicht kaufen

Max Rosenfelder (420.000), Maximilian Philipp (340.000), Jordy Makengo (310.000), Johan Manzambi (270.000), Florent Muslija (240.000), Manuel Gulde (170.000), Bruno Ogbus* (170.000), Daniel-Kofi Kyereh* (160.000), Florian Müller (160.000), Jannik Huth (160.000)

*krank oder verletzt

Max Rosenfelder hat am ehesten Chancen, sich aus dieser Kategorie rauszuarbeiten. Doch während er in der Hinrunde immer wieder in die Startelf drängen konnte, war er zuletzt erkrankt lange raus – und das Innenverteidiger-Duo aus Ginter und Lienhart ist zurück in Form. Keine einfache Aufgabe für den Youngster. Wenig Perspektive auf Spielzeit gibt es für Maximilian Philipp, Jordy Makengo und Johan Manzambi. Florent Muslija und Manuel Gulde kamen zuletzt bei der U23 zum Einsatz und spielen ebenfalls keine Rolle. Bruno Ogbus und Daniel-Kofi Kyereh werden verletzungsbedingt diese Saison nicht mehr für Freiburg auflaufen.

Florian Müller ist Atubolus Nummer 2 und bietet sich daher für den Torwart-Trick (Ersatztorhüter aufstellen, Stammtorhüter auf die Bank, damit der Ersatz gewertet wird, falls der Stammkeeper eine Rote Karte bekommt) als Pro Player durchaus an, in seinen Ersatz-Spielen punktete er aber nicht gut, weshalb er sich eher nicht empfiehlt. Auch Jannik Huth als Nummer 3 ist nicht spannend.

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Unbedingt verkaufen

Jan-Niklas Beste (6.940.000), Lukas Kübler (2.270.000), Nicolas Höfler (1.630.000), Eren Dinkci (1.610.000), Junior Adamu (1.220.000), Michael Gregoritsch (1.040.000)

Jan-Niklas Beste kam mit vielen Vorschusslorbeeren im Winter, seine Chancen konnte er bisher aber nie nutzen – er ist ein Bankspieler und punktet viel zu schlecht als Einwechsler, um seinen hohen Marktwert zu rechtfertigen. Auch Eren Dinkci konnte zuletzt nicht glänzen und punktete schlecht. Junior Adamu war gegen Leipzig defensiv solide, aber warb ebenfalls nicht um Spielzeit – oder um Comunio-Punkte.

Lukas Kübler, Nicolas Höfler und Michael Gregoritsch sind derzeit selten gefragt – das Geld ist anderswo einfach viel besser investiert als bei diesem Sextett.