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Bei „Alle Spieler einsortiert“ blicken wir auf alle Spieler einer Mannschaft und ordnen sie in Comunio-Kategorien ein – von unbedingt kaufen bis verkaufen. Heute werfen wir ein Auge auf den SC Freiburg.
Vom SC Freiburg unbedingt kaufen
Matthias Ginter (6.490.000), Eren Dinkci (6.100.000), Christian Günter (5.090.000), Noah Atubolu (3.190.000)
Nach einem holprigen Saisonstart kommen Matthias Ginter und Christian Günter immer mehr in die Form, die sie über Jahre hinweg zu starken Comunio-Anlagen gemacht hat. Ginter sammelte in den letzten sechs Spielen 28 Punkte, Günter 29. Starke Formkurve! Das gilt auch für Stammtorhüter Noah Atubolu, der alleine in den letzten drei Partien 21 Zähler generierte.
Neuzugang Eren Dinkci hat sich inzwischen in der Stammelf festgespielt – nach der Verletzung von Merlin Röhl. Seine Leistungen werden dabei immer besser, am Freitag erhielt er neun Punkte. Schießt er nun auch noch ein Tor, kann sein Marktwert deutlich nach oben gehen.
Aktuell gute Anlagen des SC Freiburg
Vincenzo Grifo (19.140.000), Philipp Lienhart (6.520.000), Lukas Kübler (5.630.000), Maximilian Eggestein (4.260.000), Kenneth Schmidt (280.000)
Als Top-Anlage für die ganze Saison ist Vincenzo Grifo praktisch immer eine Empfehlung – auch nach dem verschossenen Elfmeter gegen Union Berlin. Philipp Lienhart und Lukas Kübler sind als konstante Anlagen zu sehen, Maximilian Eggestein nach einem kurzen Aufenthalt auf der Bank auch wieder eine Investition wert.
Der junge Kenneth Schmidt ist von einer Verletzung zurück, wird im Kampf um die Stammplätze aber wohl erst mal keine große Rolle spielen. Vielmehr finden wir ihn als Spekulationsanlage für die Winterpause interessant, denn eine Leihe innerhalb der Bundesliga ist ein durchaus denkbares Szenario. Zum aktuellen Preis kann man nur gewinnen.
Preis-Punktepotenzial in Ordnung
Ritsu Doan (13.720.000), Patrick Osterhage (6.300.000), Merlin Röhl (2.160.000)*, Maximilian Philipp (700.000), Manuel Gulde (460.000)*
*im Aufbautraining
Die letzten beiden Spiele liefen für Ritsu Doan nicht so gut, insgesamt ist er beim SC Freiburg aber als zweitbester Offensivspieler nach Grifo zu sehen. Wir trauen ihm eine Saison mit 150 Punkten zu. Über 100 könnte auch Patrick Osterhage kommen, der gesetzt ist und so gut punktet, wie es sein Marktwert vermuten lässt.
Merlin Röhl wird nach seiner Verletzung wieder angreifen – ob das noch vor der Winterpause sein wird, ist noch offen. Bei voller Fitness sollte man ihn erst im Januar erwarten. Der frühe Vogel bekommt aber die größte Preissteigerung. Maximilian Philipp spielte nach Verletzung im Pokal, wartet aber noch auf Einsätze in der Bundesliga, und Manuel Gulde wird sich nach Genesung auch erst mal hinten anstellen müssen. Beide kann man zumindest mal einpacken und spekulieren.
Eher nicht kaufen
Junior Adamu (7.650.000), Lucas Höler (3.410.000), Nicolas Höfler (2.940.000), Max Rosenfelder (2.060.000), Noah Weißhaupt (1.490.000) Kiliann Sildillia (1.320.000), Jordy Makengo (900.000), Bruno Ogbus (450.000), Johan Manzambi (450.000), Florian Müller (250.000), Daniel-Kofi Kyereh (240.000)**
**verletzt
Das aktuell größte Problem des SC Freiburg ist die mangelnde Torgefahr der Mittelstürmer. Junior Adamu ist gesetzt und leistet wichtige Teamarbeit, die in Statistiken aber kaum festgehalten wird, was seine Punkteausbeute hemmt. In neun von zehn Spielen blieb er torlos, sein Marktwert ist dafür zu hoch. Lucas Höler konnte nach Einwechslungen aber bislang zu wenig Druck auf ihn aufbauen.
Anstonsten sind neben Nicolas Höler vor allem die jungen Wilden aus der zweiten Reihe in dieser Liste zu finden. Der Sportclub hat viele Talente, die einspringen, sobald Platz ist. Momentan steht das Stammteam aber recht sicher.
Unbedingt verkaufen
Michael Gregoritsch (4.130.000), Florent Muslija (2.450.000)
Seit dem 5. Spieltag ist Michael Gregoritsch von seiner Verletzung zurück, bislang bringt er es aber nur auf sieben Comunio-Punkte in vier Joker-Einsätzen. Gegen Union Berlin blieb er komplett auf der Bank, hinter Adamu und Höler scheint er momentan nur Stürmer Nummer drei zu sein.
Florent Muslija hatte eine Phase, in der er durch Einwechslungen Punkte sammelte, doch zuletzt schwanden seine Minuten. Gegen Mainz blieb er wie im Pokal gegen den HSV draußen, in Berlin wurde er in der Nachspielzeit ausgewechselt. Sein Marktwert wird während der Länderspielpause sinken.