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Bei „Alle Spieler einsortiert“ blicken wir auf alle Spieler einer Mannschaft und ordnen sie in Comunio-Kategorien ein – von unbedingt kaufen bis verkaufen. Heute werfen wir ein Auge auf Borussia Dortmund.
Update: Der BVB vermeldete nach Erscheinen des Artikels einen Ausfall von Pascal Groß mit einer „leichten Bänderverletzung“. Damit ist Groß für das Spiel gegen Hoffenheim keine Option. Höchstwahrscheinlich wird Carney Chukwuemeka dafür sicher in die Startelf rücken. Das ist vor allem eine gute Nachricht für Karim Adeyemi.
Von Borussia Dortmund unbedingt kaufen
Waldemar Anton (8.410.000), Julian Ryerson (4.010.000)
Eine nahezu perfekte Preis-Leistung bringen Waldemar Anton und Julian Ryerson. Der Innenverteidiger sammelte zuletzt 6,6 Punkte pro Spiel – für einen Preis von 8,41 Millionen fast ein Schnäppchen. Hier sollte aktuell jeder zuschlagen.
Julian Ryerson kam gegen Gladbach zwar nur von der Bank, das dürfte aber rotationsbedingt gewesen sein. Im Saisonfinale ist zu erwarten, dass Ryerson mindestens dreimal startet – dazu holte er fünf Zähler auch als Einwechsler. Zuletzt 4,2 PPS für vier Millionen Euro sind ein Superschnäppchen!
Aktuell gute Anlagen beim BVB
Serhou Guirassy (19.480.000), Maximilian Beier* (16.420.000), Felix Nmecha (7.700.000), Ramy Bensebaini (4.370.000), Daniel Svensson (4.140.000)
*verletzt oder krank
Serhou Guirassy knipst in der Rückrunde wieder verlässlich und punktet dann auch richtig gut. Ohne Treffer wackeln die Leistungen extrem, was für den sehr hohen Preis ein Risiko ist. Doch am Ende lohnt es sich natürlich trotzdem. Auch Ramy Bensebaini und Daniel Svensson spielten zuletzt verlässlich und konnten gute Punkte abliefern.
Maximilian Beier musste gegen Gladbach angeschlagen raus, ist laut Sport1 aber möglicherweise schon gegen Hoffenheim wieder ein Kandidat. Mit seiner aktuell starken Form wird Niko Kovac wohl weiterhin auf ihn setzen, die Comunio-Punkte sind in Sachen Preis-Leistung in Ordnung.
Ein hohes Risiko gehen Comunio-Manager mit Felix Nmecha ein. Er kostet schon sehr viel, konnte aber abseits des Treffers gegen Gladbach auch oft nicht gut punkten. Dazu ist sein Stammplatz nicht voll garantiert, vor allem wenn Sabitzer bald wiederkehrt. Der Preis wird nach dem Tor vorerst steigen, dann sollten Comunio-Manager aber erstmal aussteigen.
Preis-Punktepotenzial in Ordnung
Carney Chukwuemeka (10.360.000), Pascal Groß (8.440.000), Emre Can (5.900.000), Marcel Sabitzer* (1.320.000)
Carney Chukwuemeka ist der kürzliche Gewinner im Saisonendspurt. Er zeigt gute Leistungen, hat schon ein Tor gesammelt und bewarb sich spätestens gegen Gladbach für Startelf-Einsätze. Ob er sie bekommt, bleibt aber offen. Kovac kritisierte im Nachgang etwas die körperliche Fitness und die Verletzungsanfälligkeit – möglicherweise nutzt er ihn weiterhin von der Bank, dafür sind zehn Millionen schon sehr teuer.
Pascal Groß ist gesetzt, punktet mit 4,04 PPS aber sehr durchschnittlich – mit BVB-Aufpreis sind rund 8,5 Millionen ein mittelmäßiger Preis, aber nicht mehr. Das gilt auch für Emre Can, der im Schnitt sogar noch etwas schwächer punktet. Voraussichtlich kehrt der Kapitän allerdings für Süle in die Anfangself zurück.
Eine spannende Personalie ist Marcel Sabitzer. Der Österreicher ist gerade sehr günstig und auf dem Weg zum Comeback. „Er macht Fortschritte. Er ist schon zügig am Laufen. Da ist er auf dem Platz unterwegs, beziehungsweise bei leichter Ballarbeit. Das soll in der nächsten Woche intensiviert werden“, erklärte Trainer Niko Kovac vor dem Gladbach-Spiel. Gegen Hoffenheim wird es wohl noch nicht reichen, doch möglicherweise ist er gegen Wolfsburg schon wieder ein Kaderkandidat. Für den aktuellen Preis können Comunio-Manager spekulieren – zu Beginn der Kovac-Zeit war Sabitzer sehr wichtig für die Zentrale.
Diese Dortmunder eher nicht kaufen
Karim Adeyemi (13.620.000), Niklas Süle (3.490.000), Gregor Kobel (2.750.000), Salih Özcan (1.410.000), Julien Duranville (1.220.000), Giovanni Reyna (1.180.000), Yan Couto (1.110.000), Cole Campbell (260.000), Alexander Meyer (220.000), Almugera Kabar (190.000), Yannick Lührs (180.000), Filippo Mane (170.000), Ayman Azhil (170.000), Kjell Wätjen (160.000), Marcel Lotka (160.000), Silas Ostrzinski (160.000), Robin Lisewski (160.000)
Eine sehr schwierige Personalie ist derzeit Karim Adeyemi. Der Flügelstürmer hat zuletzt wieder eine feste Rolle im 3-4-2-1 gefunden, punktet aber nicht ganz so gut, wie es sein Marktwert verspricht. Dazu wäre Adeyemi wohl erster Kandidat für die Bank, sollte Beier fit sein und Chukwuemeka starten. Mit dem hohen Risiko ist Adeyemi eher keine Kaufempfehlung. Wer ihn allerdings schon besitzt oder in einer Liga spielt, in der alle Topspieler abgegrast sind, kann trotzdem mit Adeyemi gehen – verkaufen muss man nicht dringend.
Ähnliches gilt für Niklas Süle. Er hat zuletzt wieder gespielt, wird wohl auch als Einwechsler immer wieder mal kommen, aber der Stammplatz dürfte ihm nicht sicher sein – vermutlich rückt er für Can auf die Bank. Auch die Rolle von Salih Özcan dürfte im Saisonfinale immer mehr zusammenschrumpfen. Nmecha ist wieder Startelfkandidat, Sabitzer kommt bald zurück und Chukwuemeka macht Druck. Viel Spielzeit springt nicht ab, Punkte gibt es bei ihm eh nicht auf Top-Niveau.
Das gilt auch für Gregor Kobel. Der Torhüter liegt auf Platz 16 unter den Stammtorhütern der Bundesliga in Punkten pro Spiel. Außer in Riesen-Communities gibt es keinen Grund, auf ihn zu setzen. Das gilt damit auch für Backup Alexander Meyer und die hinteren Reihen aus Marcel Lotka, Silas Ostrzinski und Robin Lisewski.
Julien Duranville und Giovanni Reyna bekommen derzeit kaum Chancen. Auch für Yan Couto dürfte ohne die Mehrfachbelastung nur eine Reservistenrolle übrig sein. Keine Rolle spielen unter Kovac die Youngster Cole Campbell, Almugera Kabar, Yannick Lührs, Filippo Mane, Ayman Azhil und Kjell Wätjen.
Bayer Leverkusen gibt einen Leihspieler fest ab und hat Nicolo Savona als Frimpong-Ersatz auf dem Zettel. Gladbach will einen Abräumer verpflichten, der VfL Wolfsburg einen Stürmer. Aktuelle Transfergerüchte!
weiterlesen...Unbedingt verkaufen
Julian Brandt (9.140.000), Jamie Gittens (6.740.000), Nico Schlotterbeck* (5.020.000)
*verletzt oder krank
Der klare Verlierer der letzten Spiele ist Julian Brandt. Mit einer Formdelle und fehlender Fitness rückte er in die zweite Reihe, nun hat es auch Chukwuemeka in Brandts Rolle extrem gut gemacht. Der Kreativspieler wird wohl bis Saisonfinale eher in der zweiten Reihe stehen – und soll auch ein Verkaufskandidat sein.
Beides gilt für Jamie Gittens genauso. Im 3-4-2-1 gibt es eigentlich keine Rolle, die für ihn passend ist, weshalb er kaum noch spielt. Nico Schlotterbeck wäre natürlich Stammspieler, fällt aber mehrere Monate aus – hier geht der Marktwert gerade steil bergab.
