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Gegen Bayern avancierte Ramy Bensebaini für Borussia Mönchengladbach zum Matchwinner. Mit zwei Toren sorgte der Linksverteidiger dafür, dass die Fohlen die Bundesliga-Tabellenführung behaupteten. Mit ersten Plätzen kennt er sich aus.
In der 92. Minute traf Bensebaini gegen den FC Bayern zum Sieg. Per Strafstoß. Gegen Manuel Neuer. Dabei sprang der viermalige Welttorhüter sogar in die richtige Ecke. Sein Gegenüber aber bewies Nerven aus Stahl, mit einem unhaltbaren Schuss nach rechts. Vorher erzielte Bensebaini sogar bereits das Ausgleichstor.
Fast hätte Bensebaini seinen großen Moment verschlafen
„Ich habe mich sicher gefühlt“, sagte Bensebaini nach seinem Siegtreffer. „Ich trainiere Elfmeter regelmäßig und habe mir einfach gesagt: Ich mache es so wie im Training.“ Und genau das tat der algerische Nationalspieler.
Wenn sie auf dem Transfermarkt auftauchen, solltet ihr nicht zögern: Spieler, deren Preis-Leistungs-Verhältnis heraussticht. Der erste Part, unter anderem mit Mönchengladbachs Bayern-Bezwinger.
weiterlesen...Beinahe wäre es jedoch nicht zum Bensebaini-Elfer gekommen. Vor der Partie habe der 24-Jährige angekündigt, dass er antrete, käme es zum Moment vom Punkt. „Ehrlich gesagt habe ich in der ganzen Hektik vergessen, dass ich als Schütze bestimmt worden war. Tobias Sippel hat mich dann daran erinnert und mir von der Seitenlinie aus zugerufen: ‚Schnapp ihn dir und mach ihn rein!'“
Pokalsieger, Afrikameister, Bundesliga-Champion?
Mit einem verwandelten Strafstoß hatte Bensebaini in der letzten Saison bereits Anteil daran, dass sein Team Stade Rennes sich im Elfmeterschießen gegen Spitzenclub Paris-Saint Germain durchgesetzt hatte – und den französischen Pokal gewann. Anschließend holte er mit Algerien in Ägypten die Afrikameisterschaft – im Viertelfinale hatte Bensebaini im Elferschießen gegen die Elfenbeinküste getroffen.
Die Top-Elf des 14. Spieltags
Als nächsten Titel – wenn es auch ein inoffizieller ist – hat Bensebaini die Herbstmeisterschaft in der Bundesliga im Blick. „Es wäre schön, als Spitzenreiter in die Winterpause zu gehen“, erklärte er. „Wo wir dann am Ende stehen, werden wir sehen.“
