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Schon immer gab es Spieler, die bei Comunio kurz nach ihrer Freischaltung mehr als 15 Millionen kosteten – und überhaupt nicht lieferten. Erinnert ihr euch an Junior Fernandes? Kommen euch noch mehr solcher Spieler in den Sinn?
Junior Fernandes (Bayer 04 Leverkusen, Sommer 2012)
Bei Comunio gab es mal einen Spieler namens Junior Fernandes, dessen Marktwert 17 bis 18 Millionen betrug. Im Sommer 2012, als der hochtalentierte Stürmer von Universidad de Chile zu Bayer 04 Leverkusen wechselte. Die Ablösesumme betrug damals 4,7 Millionen Euro, Leverkusen erhoffte sich einen Konkurrenten für Stefan Kießling.
In den damals 24-Jährigen lasen Comunio-Manager deutlich mehr, als überhaupt drinstand. Was genau man sich davon erhoffte, einen designierten Ersatzstürmer für 15 Millionen zu kaufen, kann bis heute keiner beantworten. Fernandes war zwischenzeitlich der teuerste Spieler, ging völlig überteuert in die Saison – und floppte krachend.
In sechs Kurzeinsätzen wurde Fernandes kein einziges Mal bewertet, ohne Comunio-Punkt verließ er Bayer 04 Leverkusen zum Saisonende 2012/13 – mit einem Marktwert von nur noch 420.000. Heute spielt der nunmehr 31-Jährige für Alanyaspor.
Bas Dost (VfL Wolfsburg, Sommer 2012)
Kopf an Kopf mit Junior Fernandes gehörte Bas Dost im Sommer 2012 zu den teuersten Anlagen im Managerspiel. Damals war seine unfassbare Serie vom Februar 2015 noch lange nicht in Sicht. In seinem ersten Bundesliga-Jahr war Dost eine pure Trademine.
Zwar schoss der Niederländer insgesamt acht Tore, am Ende standen jedoch nur zehn Comunio-Punkte auf seinem Konto. Ganze 14-mal strich Dost Minuspunkte ein. Auch aus Verletzungsgründen war der Mittelstürmer nur noch ein paar Hunderttausend wert, bevor er vom 21. bis zum 23. Spieltag der Saison 2014/15 unglaubliche acht Tore innerhalb von drei Spielen erzielte. Hierzu ein kleines Comunio-History.
Wenn Dost nun noch zu Eintracht Frankfurt wechselt, wird sein Marktwert wohl wieder in völlig absurde Höhen schießen.
Ciro Immobile (Borussia Dortmund, Sommer 2014)
Man gehe zu einem BVB-Fan und sage „Ciro Immobile“. Das Ergebnis: Stöhnen. „Ooah, Immobile. Hör mir auf.“ Was wurde der Italiener nicht hochgelobt als Lewandowski-Ersatz, was wurde das Verhältnis zwischen Trainer Klopp und Spieler Immobile nicht schon als perfekte Symbiose beschrieben. Kein Wunder, dass der Angreifer bei Comunio zwischenzeitlich rund 20 Millionen kostete.
Heraus kam wenig. Genau drei Tore, genau sieben Comunio-Punkte, in nur vier von 13 Einsätzen eine positive Bewertung. Der 19. Spieltag 2014/15 brachte die letzte Partie, in der Immobile für den BVB startete. Als er abgegeben wurde, betrug sein Marktwert noch rund zwei Millionen.
Renato Sanches (FC Bayern München, Sommer 2016)
Der jüngste Fall – im doppelten Sinne. Als 18-Jähriger wurde Renato Sanches Europameister, war Stammspieler bei Benfica Lissabon und wagte den Wechsel zum FC Bayern München. 35 Millionen Euro legte der deutsche Rekordmeister für das Riesentalent auf den Tisch.
Auch der eine oder andere Comunio-Manager war vom Sanches-Transfer beeindruckt. So sehr, dass der Marktwert des Portugiesen förmlich explodierte. Bis über 18 Millionen wurde Sanches gepusht. Natürlich auch, weil er als sicherer Geldgewinn taugte und ein Transfer zunächst risikofrei war. Doch die Erwartungen in den Mittelfeldmann waren ebenfalls sehr hoch.
Die Saison zeigte jedoch, dass Sanches noch nicht das Niveau eines Bayern-Stammspielers hat. Die Note 4,5 wurde zu seinem unrühmlichen Markenzeichen, wenn er überhaupt einmal spielte. Drei Jahre später hat sich seine Situation nur unwesentlich verbessert – Sanches würde gerne wechseln.