Gianluca Gaudino FC Bayern München Supercup

Schweinsteiger? Verletzt! Martinez? Fällt mindestens bis Februar 2015 aus. Kroos? Bei Real Madrid! Kommt die große Chance des Bayern Nachwuchses? Comunioblog schätzt ein.

Für die Münchner hätte der Pflichtspielauftakt nicht schlimmer ablaufen können. Die deutliche Niederlage gegen Borussia Dortmund im Supercup, dazu der Kreuzbandriss vom geplanten Abwehrchef Javier Martinez.

Damit wächst das Lazarett des FC Bayern auf besorgniserregende Größe an: Bastian Schweinsteiger wird wohl bis in den September hinein fehlen, Thiago könnte womöglich im Oktober auflaufen. Rafinha wird im ähnlichen Zeitfenster zurückkehren.

Weiteres Problem: Die übrigen WM-Fahrer sind aufgrund des Trainingsrückstands verständlicherweise noch weit von ordentlicher Form entfernt. Coach Pep Guardiola prophezeite bereits, dass seine Mannschaft bis zur Winterpause eher kämpfen als glänzen werde.

Ein Umstand, der einige Nachwuchskräfte in die erste Mannschaft spülen könnte? Comunioblog stellte einige Kandidaten vor. Macht ein Transfer aus Comunio-Sicht Sinn?

Gianluca Gaudino (17 Jahre): Ganz klar – Gaudino ist der Gewinner der Vorbereitung. Der 17-Jährige nutzte die Abwesenheit der WM-Fahrer aus und überzeugte Guardiola so sehr, dass ein Platz im Profikader zumindest bis Oktober gesichert scheint. Bereits im Supercup gab der Mittelfeldspieler sein Pflichtspieldebüt für den FC Bayern – und machte seine Sache ordentlich. Es scheint, als passe Gaudino perfekt in das System Guardiolas. „Gianni hat herausragende Qualitäten“, erklärte Bayerns Coach gegenüber „SPOX“, „und er ist im Kopf sehr stark. Er ist weiter als andere in seinem Alter.“ Allerdings, und auch das war im Spiel gegen Dortmund ersichtlich, fehlt es noch an Wettkampf- und Zweikampfhärte. Nichtsdestotrotz sind Einsätze in den kommenden Wochen sehr wahrscheinlich. Deshalb könnte Bayerns Youngster auch zügig ins Comunio-Spiel integriert werden, falls die Münchner ihn auch offiziell in den Profi-Kader hieven. Würdet ihr zuschlagen?

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Pierre-Emile Höjbjerg (19 Jahre): Anders als andere Nachwuchsspieler der Bayern ist der junge Däne bereits seit längerem fester Bestandteil der ersten Mannschaft. Im DFB-Pokal-Finale zeigte Höjbjerg, dass er auf höchsten Niveau eine Option im Weltklasse-Kader des FC Bayern darstellen kann. Auch er wird zu Beginn der Spielzeit davon zerren, im Gegensatz zu seinen Konkurrenten eine komplette Vorbereitung absolviert zu haben. Zudem ist der 19-Jährige flexibel einsetzbar: Im Zentrum oder auf den Außen beim Aufbieten einer Dreierkette. Gelingt Höjbjerg in diesem Jahr der endgültige Durchbruch? „Ich bin ein neuer Spieler-Typ“, sagte er im Interview mit dem „Münchner Merkur“. „Ich kann Tore machen, die Offensive ist meine Stärke. Aber ich denke auch defensiv.“ Eine Verpflichtung für Comunio-Manager macht zum jetzigen Zeitpunkt durchaus Sinn, spricht Guardiola doch davon, zurzeit nicht einmal elf fitte Spieler zu haben. 2,2 Millionen Euro kostet der Däne. Ein guter Preis, oder?

Julian Green (19 Jahre): Etwas überraschend wurde Green von US-Coach Jürgen Klinsmann für die Weltmeisterschaft in Brasilien nominiert – im Nachhinein ein Win-win-Situation? Der Offensivspieler sammelte in Südamerika wichtige Erfahrungspunkte, erzielte zudem ein Treffer beim Achtelfinale gegen Belgien. Mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen ging es also zurück an die Isar. Reicht es in diesem Jahr zu den ersten Bundesligaminuten? Mit ziemlicher Sicherheit, immerhin debütierte der 19-Jährige im vergangenen Jahr schon in der Champions League. „Wir wissen, dass er talentiert ist und weiß, wo das Tor steht. Sein Zug zum Tor ist wunderbar“, sagte Guardiola während der Amerika-Reise der Münchner. Auf welcher Position soll Green aber zum Zug kommen? Auf den Außen oder in vorderster Front? Bei Comunio im Sturm gelistet und für 330.000 Euro zu haben. Dennoch: Der amerikanische Nationalspieler wird es schwer haben, auf viele Minuten zu kommen.

Lucas Scholl (18 Jahre): Zwar ist der Sohn von Vereinslegende Mehmet Scholl wie Gaudino noch nicht bei Comunio gelistet, allerdings attestieren die Verantwortlichen des deutschen Meisters dem 18-Jährigen Potential. „Es ist nicht so, dass sie beim FC Bayern sind, nur weil sie diesen berühmten Nachnamen haben, sondern weil sie eben auch gewisse Fähigkeiten mitbringen“, sagt Stefan Vogel, Trainer der Münchner U-19-Mannschaft. Große Teile der Vorbereitung absolvierte Scholl bei den Profis – so kam er unter anderem beim Telekom-Cup zum Einsatz, auch die Amerika-Reise machte er mit. Ähnlich wie sein Vater definiert sich das Spiel Lucas‘ über die Technik: Im offensiven Mittelfeld oder auf der rechten Außenbahn fühlt er sich am wohlsten. Entwickelt sich der 18-Jährige in den nächsten Jahren, könnte bald wieder ein Scholl im Bundesliga-Kader des FC Bayern stehen.

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