Mike van der Hoorn, Neuzugang von Arminia Bielefeld

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Eine ablösefreie Verstärkung für die Innenverteidigung: Mike van der Hoorn wechselt von Swansea City zu Arminia Bielefeld! Der Niederländer bringt Erfahrung, Härte und Stammplatzambitionen mit. Wir stellen ihn vor.

Position

Abwehr. Mike van der Hoorn ist ein klassischer Innenverteidiger der alten Schule, 1,90 Meter groß und kopfballstark – auch bei Standards im gegnerischen Strafraum.

„Mike ist ein robuster und kantiger Innenverteidiger, der über ein gutes Passspiel verfügt. Mit seinen Qualitäten passt er daher sehr gut in unser Spielsystem“, ließ Trainer Uwe Neuhaus bei der Verkündung des Transfers verlauten.

Bisherige Karriere

Mike Adrianus Wilhelmus van der Hoorn – was für ein Name! – ging Anfang der 2010er Jahre seine ersten Schritte bei den Profis des FC Utrecht und wechselte im Sommer 2013 im Alter von 20 Jahren zu Ajax Amsterdam. Dort konnte er sich erst zum Ende seiner dritten Saison durchsetzen. Insgesamt kam er zu 77 Einsätzen in der Eredivise für Utrecht und Ajax, in denen er neun Tore erzielte.

Zur Saison 2016/17 schloss sich van der Hoorn dem Premier-League-Klub Swansea City an. Das zweite Jahr bei den Walisern lief für ihn persönlich besser, endete aber mit dem Abstieg. In der Championship reifte van der Hoorn zum Stammspieler, 2018/19 absolvierte er alle 46 Ligaspiele. Sein Vertrag wurde im letzten Sommer nicht verlängert, Bielefeld wird nun seine erste Bundesliga-Station.

Einstiegsmarktwert

2.000.000. Van der Hoorn bewegt sich aktuell auf dem gleichen Preisniveau wie seine Konkurrenten Joakim Nilsson und Amos Pieper, alle kosten knapp mehr als zwei Millionen. Der Neuzugang hat in den kommenden Tagen das Potenzial, zumindest in puncto Marktwert die anderen Bielefelder Innenverteidiger hinter sich zu lassen.

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Situation

Mit seiner internationalen Erfahrung hat van der Hoorn natürlich die Ambition, auf Anhieb Stammspieler zu werden. Nicht umsonst sagt der 27-Jährige, er habe mehreren Vereinen einen Korb gegeben, um in der Bundesliga spielen zu können. Ganz einfach wird der Kampf um einen der beiden Plätze in der Innenverteidigung jedoch nicht.

Amos Pieper und Joakim Nilsson geben ein gutes Duo ab und sind als feste Bestandteile der Aufstiegsmannschaft schon eingespielt. Sie gehen mit einem gewissen Vorsprung in die Saison. Auch Brian Behrendt, der in der letzten Saison wegen eines Kreuzbandrisses bis zur Corona-Pause fehlte, will in die erste Elf vordrängen.

Wer sich die Plätze schnappt, wird letztlich davon abhängen, wie Bielefeld als Außenseiter in die Bundesliga-Saison startet. Machen Pieper und Nilsson Angebote, könnte Neuhaus auf van der Hoorns Erfahrung bauen. Auch ein Systemwechsel hin zu einer Dreierkette ist nicht weit hergeholt, wenn auch vorerst nicht geplant.

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Marktwertpotenzial

Wie jeder Neuzugang hat van der Hoorn vor allem kurzfristiges Marktwertpotenzial. Eine Steigerung auf drei Millionen ist durchaus möglich, viel mehr allerdings nicht.

Ebenso wie die anderen Sommertransfers besitzt auch van der Hoorn einen Marktwertpeak, nach dem sein Preis wieder sinken wird. Landet er am 1. Spieltag auf der Bank, kann es schnell in Richtung eines sechsstelligen Marktwerts gehen. Spielt er, kann er sich bei zwei Millionen halten.

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