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Das Ziel eines jeden Comunio-Manager lautet Meistertitel. Damit unterscheidet sich der Fokus nicht so sehr von dem der Big 4 der Bundesliga. Um Meister zu werden, sind die (punkt)besten Spieler nötig – die haben leider ihren Preis. Wer sich gründlich bei den Spitzenteams umschaut, kann mitunter den einen oder anderen Punktehamster zu einem günstigen Preis abgreifen – Comunioblog hat ein paar Vorschläge. Berücksichtigt wurden alle Spieler, die zum jetzigen Zeitpunkt mindestens 20 Punkte gehamstert haben und nicht verletzt sind.
Borussia Dortmund: Viele Punkte haben ihren Preis
Beim Tabellenführer ist es eine schwere Aufgabe, wirklich günstige Punktehamster auszumachen – die meist durchweg guten Leistungen blieben natürlich auch den Comunio-Managern nicht verborgen, sodass sie fleißig auf dem Markt zuschlugen. Der günstigste Spieler mit mehr als 20 Punkten ist Keeper Roman Bürki (2,69 Mio., 30 Punkte), was jedoch nicht verwunderlich ist, schließlich sind gute Torhüter bei Comunio nie wirklich teuer, wenn man sie mit anderen Positionen vergleicht. In der Champions League erlebte der Schlussmann abermals einen rabenschwarzen Tag gegen Nikosia, hielt in der Bundesliga jedoch meistens sicher.
Sokratis (6,57 Mio., 41 Punkte) gilt als absoluter Punktehamster bei den Dortmundern, sah im Spitzenspiel gegen RB Leipzig jedoch die Rote Karte für seine Notbremse. Doch jetzt folgen eigentlich nur noch gute Nachrichten: Der Grieche wurde nur für ein Spiel gesperrt, sein Comunio-Marktwert hat aufgrund der Roten Karte um mehr als eine Million nachgegeben und sollte in den kommenden Tagen eigentlich nur eine Richtung kennen: nach oben. Die -12 Punkte taten vielen Managern weh, doch diese wird der Innenverteidiger im Normalfall schnell wieder rausholen. Ein anderer Innenverteidiger des BVB ist auch ohne Sperre noch etwas günstiger als der Grieche und hat nur drei Punkte weniger: Ömer Toprak (5,07 Mio., 38 Punkte) – damit ist sein Preis-Leistungsverhältnis aktuell besser als das des Griechen. Der Türke sollte auch in den kommenden Wochen auf seine Einsatzminuten kommen, da viele Englische Wochen am Stück folgen und Bosz die Rotationsmaschine anwerfen dürfte.
FC Bayern München: Schnäppchen sind rar
Der Gesamtmarktwert des aktuellen Tabellenzweiten ist identisch zu dem der Dortmunder (BVB: 130,3 Mio., FCB 130,14 Mio.) – der Rekordmeister hat jedoch schon 25 Punkte mehr als Schwarzgelben auf dem Konto (BVB: 533, FCB: 558). Sind hier also wahre Schnäppchen zu machen? Nicht wirklich. Spieler des FCB sind gewohnheitsgemäß nie übermäßig günstig, rechtfertigen ihren Preis in vielen Fällen jedoch mit einem Haufen Punkte. Lewandowski (15,63 Mio., 71 Punkte) ist in dieser Kategorie das Paradebeispiel – mit mehr als 15,5 Millionen gehört der Pole zu den teuersten Spielern bei Comunio, hat aber auch die meisten Punkte dank seiner neun Tore in acht Spielen.
Deutlich günstiger ist Innenverteidiger Niklas Süle (3,88 Mio., 37 Punkte) – Punkte sammelte der deutsche Nationalspieler vor allem gleich zu Saisonbeginn bei seinem fulminanten Start für die Münchener. Überraschend stand er, auch aufgrund von Verletzungsproblemen der anderen, in den ersten beiden Spielen in der Startelf und überzeugte (19 Punkte in zwei Spielen). Mit der Rückkehr der etablierten Innenverteidiger sank auch die Einsatzzeit von Süle – durfte er ran, wusste er jedoch jedes Mal zu überzeugen. Nach acht Spieltagen steht er bei 37 Punkten – für 3,88 Mio. können Comunio-Manager mit Süle durchaus zocken.
RB Leipzig: Zwei Bullen zum kleinen Preis
In puncto Schnäppchen werden Comunio-Manager bei RB Leipzig schon eher fündig. Preislich betrachtet sticht hier natürlich Stammkeeper Gulacsi (1,25 Mio., 20 Punkte) mit seinen 1,25 Millionen hervor. Der Schlussmann setzte sich im Duell mit Neuzugang Mvogo durch und absolvierte sieben der ersten acht Partien. Wirklich überragende Leistungen waren nie dabei, Minuspunkte gabs mit dem Leipziger jedoch auch noch nicht. Für Gulacsi stehen bisher ein Mal null, drei Mal zwei, zwei Mal vier und ein Mal sechs Punkte zu Buche – für den Preis kann man eigentlich nicht meckern.
Von den Feldspielern bringt Willi Orban (4,36 Mio., 25 Punkte) ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis mit sich: Der Innenverteidiger kostet 4,36 Millionen und hat bisher 25 Punkte in fünf bewerteten Spielen gesammelt. Ein Punkteschnitt von 5 für weniger als fünf Millionen – das kann sich durchaus sehen lassen! Der Kapitän der Sachsen ist in dieser vergangenen Saison schon drei Mal rausrotiert worden – bleiben die Leipziger in allen drei Wettbewerben, wird sich dies so schnell auch nicht ändern. Nichtsdestotrotz ist Orban eine Verstärkung für fast jedes Comunio-Team und derzeit sogar fast ein Schnäppchen. Übrigens: Zu seinen Höchstzeiten in der noch jungen Saison kostete Orban bis zu 6,2 Millionen, warum sollte er da bei guten Leistungen nicht wieder landen?
Die zehn besten Mittelfeldspieler nach Punkten pro Spiel
TSG Hoffenheim: Verteidiger und Knipser für wenig Geld
Gute Spieler zu einem fairen Preis sind auch bei der TSG zu finden. Benjamin Hübner (3,82 Mio., 33 Punkte) zum Beispiel – er ist derzeit drittbester Hoffenheimer bei Comunio und kostet gerade einmal schlappe 3,82 Millionen. Vor allem am achten Spieltag schlug die Stunde des Benjamin Hübners: Er erzielte gegen den FC Augsburg sein erstes Saisontor und fuhr hervorragende 13 Punkte ein – insgesamt steht er jetzt bei 33 Zählern. Der Name Hübner steht wie schon in der abgelaufenen Spielzeit für Konstanz, Minuspunkte und Nullnummern kennt der Innenverteidiger in dieser Saison noch nicht. Kann er diese Form halten, wird er nicht mehr lange für unter vier Millionen zu haben sein – wer an ihn glaubt, sollte besser schnell zuschlagen. Nebenmann Vogt (5,16 Mio., 30 Punkte) hat bisher 30 Punkte auf seinem Konto und kostet schlappe 5,16 Millionen – der Unterschied: Vogt brauchte nur sieben Spiele für seine 30 Punkte, hat noch kein Tor erzielt und trotzdem einen Punkteschnitt von 4,29 (Hübner: 4,13 mit einem Saisontor in acht Spielen).
Ein fairer Preis wird derzeit auch für Mark Uth (7,56 Mio., 43 Punkte) aufgerufen. Der Stürmer der Hoffenheimer steht bei 43 Punkten und kostet 7,56 Millionen. Zum Vergleich: Augustin von Leipzig kostet 9,67 Millionen (ebenfalls 43 Punkte), für Dortmunds Philipp (44 Punkte) werden 8,69 Millionen fällig. Noch deutlicher wird der gute Preis, wenn der Hoffenheimer den Vergleich mit Stars mit großem Namen antritt: Robben kostet derzeit beispielsweise 10,1 Millionen und steht bei 36 Punkten, Timo Werner hat 35 Punkte gesammelt und Manager müssen mindestens 11,31 Millionen auf den Tisch legen. Bleibt Uth fit und hat weiter einen so erstklassigen Torriecher, dann wird auch er bald in andere Marktwertregionen vordringen.