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Der HSV hat einen Trainer, mit dem Kontinuität eintreten kann! Uuuuund er ist weg. Dabei hat Bruno Labbadia in der gesamten Posse noch das beste Bild abgegeben. Die Comunio-Woche!
Aufreger der Woche
Am Sonntag kommt wieder die Comunio-Woche! Was können wir diesmal thematisieren? Was wird der Aufreger der Woche? Selten war die Themenwahl so vorhersehbar. Am Dienstag stand schon fest, worüber am Sonntag geschrieben wird.
Nachdem der HSV in Freiburg verloren hatte, war die Entlassung Labbadias vorprogrammiert. Während sich Rene Adler offen für den Trainer aussprach, druckste Dietmar Beiersdorfer im Interview herum. Mit dem Bayern-Spiel vor der Brust hatte Labbadia keine echte Chance mehr.
Doch anstatt zu resignieren oder – im anderen Extrem – sich überzogen kämpferisch zu stellen, machte der 50-Jährige einfach seine Arbeit. Bedachte, vernünftige Aussagen in der Pressekonferenz vor dem Spiel, keine Floskeln, keine Kritik an den Vorgesetzten, voller Fokus auf die Mannschaft und die Aufgaben.
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Was lief falsch beim HSV? Die letzten Monate haben keine spielerische Weiterentwicklung mitgebracht. Die vielen Neuzugänge wurden noch nicht nach Erwartung integriert. In erster Linie sind die Punkte ausgeblieben, teilweise unglücklich. So auch gegen die Bayern. Muss man deshalb so früh in der Saison den Trainer wechseln, der 2015 noch „Hamburger des Jahres“ war? Na klar, der HSV schon.
„Mich wundert’s nicht, dass es hier alle paar Monate ’nen neuen Trainer gibt – wenn man sich so verhält, wie’s hier der Fall ist.“ Diesen Satz hat Bruno Labbadia einst in Stuttgart gesagt. Er könnte ihn eins zu eins nach Hamburg übertragen. Der Bundesliga-Dino knackt bald die Marke von zwanzig Trainern in zehn Jahren.
„Die Trainer sind nicht die Mülleimer von allen Menschen hier“ – ebenfalls ein bekanntes Zitat aus Labbadias Stuttgarter Zeit. Eine Wunschvorstellung. Alles fällt auf die Trainer zurück, bei Misserfolg kann man schließlich nicht den gesamten Kader ausmisten. Wenn aber der Fisch vom Kopf her stinkt, wer reißt dann das Ruder herum?
Tweet der Woche
Dieser Moment, wenn dein teurer Spieler, des bislang enttäuschend gespielt hat, zum Elfmeter antritt, du hoffst, endlich Punkte zu bekommen, und der Spieler den Strafstoß drei Meter vorbei schiebt. Wieder nix für Charles Aranguiz und alle, die ihn aufgestellt haben. Am Samstag machte er es besser: 8 Punkte im Spiel gegen Mainz.
Maaaan… dachte Aranguiz beschafft mir endlich mal Punkte @Comunio #B04FCA #Comunio
— Tommy-Lee (@TommyLee1996) 21. September 2016
Story der Woche
Monatelang war Arjen Robben verletzt, ein weiteres Mal in seiner Karriere konnte der Niederländer ein süßes Comeback feiern. Tor und 11 Comunio-Punkte zur Rückkehr! Es war die Englische Woche der Joker – und in Wolfsburg offenbart sich das nicht so gute Händchen von Dieter Hecking. Die Comstats.
Elf des Spieltags
Die Englische Woche stand ganz im Zeichen des deutschen Top-Duos. Bayern gewann 3:0 gegen Hertha, der BVB gar 5:1 in Wolfsburg. Neun Spieler aus der Elf des Tages verteilen sich auf den Rekordmeister und seinen ärgsten Widersacher. Anthony Modeste und David Abraham mischen sich einfach mal dreist dazu.
Tipp der Woche
Schnäppchen kann es nie genug geben. Deshalb hat Marc-Oliver Robbers unter der Woche ein halbes Dutzend Kaufempfehlungen für weniger als eine Million zusammengetragen. Eine davon hat noch am Mittwoch genetzt.
Marktwerte der Woche
Nach wie vor sind teure Neuzugänge kein gutes Pflaster für Comunio-Manager. Renato Sanches, Evgen Konoplyanka & Co. liefern einfach noch nicht wie bestellt, weswegen Manager inzwischen vorsichtiger werden. Fünf Sommertransfers bilden die Marktwertverlierer der Woche! Unter den Gewinnern ist kein einziger Neuzugang – in erster Linie hat sich Frankfurts Stehaufmännchen Marco Fabian gelohnt.
Die Comunio-Tops zum Abschluss der Woche (Stand: 25.09.2016)
Teuerster Spieler: Robert Lewandowski (12.170.000)
Teuerste Mannschaft: FC Bayern München (115.910.000)
Punktbeste Spieler: Franck Ribéry (44 Punkte), Robert Lewandowski (43 Punkte), Thiago Alcantara & Anthony Modeste (38 Punkte)
Beste Spieler nach Positionen: Michael Esser (30 Punkte), Konstantinos Stafylidis (36 Punkte), Franck Ribéry (44 Punkte), Robert Lewandowski (43 Punkte)