mats hummels kritik

Foto: Anatoly Maltsev/dpa
Nach zwei schwachen Bundesliga-Spielen ist Mats Hummels zur Zielscheibe der Kritiker geworden. Ziemlich albern, wenn man bedenkt, was er in den elf Spielen vorher beim BVB geleistet hat. Für Comunio-Manager besteht jedenfalls kein Grund zur Panik.

Als bekannt wurde, dass Mats Hummels am 14. Bundesliga-Spieltag gegen den VfB Stuttgart erstmals in dieser Saison nicht in der Startelf stehen würde, war der Fall für viele klar: Das muss an seinen Patzern in den letzten Wochen liegen.

Aber entgegen aller Vermutungen hatte Dortmunds Trainer Thomas Tuchel nicht „die Nase voll“ von seinem Kapitän. Das Trainergespann hatte Hummels lediglich eine Pause zur Regeneration verschrieben. Nach dem Sieg gegen Stuttgart darauf angesprochen, sagte Tuchel: „Wir haben uns wirklich überlegt, machen wir das jetzt? Weil die Leute dann interpretieren, wir würden ihn aus der Schusslinie nehmen. Deshalb wären wir beinahe von dieser Entscheidung abgegangen, obwohl wir davon überzeugt waren.“

Comunio-Transfers: Die Marktwertverlierer der Woche – KW 49

In dieser Woche sind drei Defensiv- und zwei Offensivspieler unter den größten Marktwertverlierern. Zwei Akteure treffen am nächsten Wochenende im Spitzenspiel zwischen Wolfsburg und Dortmund aufeinander.

weiterlesen...

Hummels: „Fühle mich falsch bewertet“

Was war passiert? Im Revierderby gegen den FC Schalke 04 war Hummels Schuld an einen Schalker Treffer. Bei der 1:3-Niederlage des BVB in Hamburg am Spieltag darauf war ihm in der zweiten Halbzeit dann ein Eigentor unterlaufen. Und in der Europa League gegen Krasnodar war er es, der kurz nach dem Anpfiff den Elfmeter verursachte, der den Gegner in Führung gebracht hatte.

Von manchen Medien bekam Hummels deswegen scharfe Kritik ab, auch viele Fans ätzten in sozialen Medien gegen ihn. Aber der Weltmeister ist keiner, der so etwas unkommentiert auf sich sitzen lässt. Also meldete er sich über Twitter zu Wort: „Jetzt ist’s aber mal gut mit der völlig überzogenen Kritik“, schrieb er dort: „Unglaublich, was man sich wohl gefallen lassen muss! Weit an der Realität vorbei.“

Und dem „Kicker“ sagte er in einem Interview: „Ich fühle mich definitiv falsch bewertet und sehe meine Leistungen ehrlich gesagt auch besser als manch ein Medium.“ Er vermutet: „Vielleicht ist es so, dass es bei Bayern derzeit schwierig ist, etwas Negatives zu finden. Dann geht man auf die nächstgrößeren Mannschaften und Personen im Fußball. Zwangsläufig landet man dann beim Zweiten, Borussia Dortmund, und Leuten wie Marco Reus, Pierre-Emerick Aubameyang oder mir.“

Satte Ausbeuten auch ohne Tore

Logisch, dass sich die Negativserie von Mats Hummels auch bei Comunio bemerkbar macht. An den Spieltagen eins bis elf punktete er sehr fleißig, gegen die Hertha holte er wegen seines Tores allein 13 Punkte. Aber auch ohne Tore holte er häufig satte Ausbeuten: Zweimal strich er acht Punkte ein, dreimal sechs und nur ein einziges Mal ging er leer aus – bei Dortmunds 1:5-Schlappe gegen den FC Bayern.

Sowohl gegen Schalke als auch gegen den Hamburger SV – die beiden Spiele, von denen sich nun seine Kritiker nähren – kassierte Hummels jedoch zwei Minuspunkte. Und weil er gegen Stuttgart nur am Ende zehn Minuten spielte, wurde dieser Einsatz bei Comunio nicht gewertet. Macht unterm Strich vier Minuspunkte aus den letzten drei Bundesliga-Spielen.

Fünf aktuelle Kaufempfehlungen – Comunio-Schnäppchen vor dem 15. Spieltag

Vor dem 15. Spieltag der Bundesliga bieten zwei sehr günstige Abwehrspieler eine Menge Potenzial. Auf Schalke haben zwei Akteure Luft nach oben. Beim HSV empfahl sich zuletzt ein hängender Stürmer.

weiterlesen...

Zweitbester Abwehrspieler der Liga

Aber wie alles im Leben, muss man auch das in Relation zum großen Ganzen sehen. Hummels hat bei Comunio bisher 57 Punkte geholt; im Ranking der besten Abwehrspieler liegt er damit auf Platz zwei hinter Schalkes Joel Matip (74 Punkte), punktgleich mit dem Darmstädter Sulu. Abgesehen von Regenerationspausen wird er auch in der Rückrunde Stammspieler beim BVB sein. Mit im Schnitt 4,38 Punkten pro Spiel kann er seine Comunio-Ausbeute also ohne weiteres noch verdoppeln.

Unter diesen Vorzeichen ergibt es nicht wirklich Sinn, dass ausgerechnet er zum Ziel der teils unreflektierten Kritik wurde. Es ist, wie BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke es kürzlich formulierte: „Die Kritik an Mats ist maßlos übertrieben. Er hat über Jahre so viel für den Verein geleistet. Auf ihn lasse ich nichts kommen.“

Du spielst noch nicht Comunio? Dann fang jetzt damit an!